Stefan Kuntz traut der U21-Nationalmannschaft Deutschlands die Titelverteidigung zu

Von Niklas Staiger
Der ehemalige U21-Nationaltrainer Deutschlands Stefan Kuntz traut auch dem jetzigen Auswahl-Team des DFB einiges zu. Auch die Titelverteidigung bei der U21-Europameisterschaft im Juni sei erreichbar, schätzt Kuntz das Team ein.
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Stefan Kuntz traut der U21-Nationalmannschaft des DFB einiges zu. Auch die Titelverteidigung bei der Europameisterschaft im Juni sei drin, sagte der frühere Trainer der Auswahl. Er selbst gewann 2021 mit seiner Truppe den EM-Titel.

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"Wenn alles passt, sind natürlich wieder das Finale oder der Titel drin", sagte Kuntz der dpa. Dafür sei man jedoch auch immer etwas "abhängig" von verschiedenen Faktoren - zum einen dem "nötigen Turnierglück", aber auch der "Entwicklung der Spieler". Damit die Spieler für solch eine U21-EM perfekt vorbereitet sind, müsse "die Zusammenarbeit mit den Verienen passen, dass die Spieler viel Spielpraxis sammeln."

Er selbst hatte zuletzt 2021 (zuvor schon 2016) bewiesen, dass die deutsche Nachwuchsarbeit sich nicht von hoch angesehenen Talente-Schmieden wie etwa Frankreich verstecken muss. Der 60-Jährige gewann den EM-Titel mit Spielern wie Nico Schlotterbeck, David Raum und Florian Wirtz. Alle drei waren bereits bei der Weltmeisterschaft im Dezember bei der A-Nationalmannschaft. Doch jetzt wurden auch weitere U21-Europameister nominiert. "Mergim Berisha haben wir für die U21 entdeckt, auch Josha Vagnoman war ein wichtiger Spieler. Malick Thiaw hat unter uns sein Debüt gegeben", erzählte Kuntz von seinen ehemaligen Schützlingen.

Zudem gibt es mit Kevin Schade und Felix Nmecha zwei weitere Debütanten, die bereits in der U21 agierten. Mittlerweile ist Kuntz A-Nationaltrainer der Türkei. Doch mit seinem Nachfolger Antonio Di Salvo sei er "in regelmäßigem Kontakt", berichtet der EM-Sieger.

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