Der Fluch der "Nutella-Boys": Nicht alle hatten es drauf

 
Die Werbespots sind legendär - aber für ihre Karriere war die süße Schokocreme oftmals Gift: Die "Nutella-Boys" der Nationalmannschaft. SPOX wirft einen Blick zurück. Lag wirklich ein Fluch auf den Nutella-Werbegesichtern?
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Die Werbespots sind legendär - aber für ihre Karriere war die süße Schokocreme oftmals Gift: Die "Nutella-Boys" der Nationalmannschaft. SPOX wirft einen Blick zurück. Lag wirklich ein Fluch auf den Nutella-Werbegesichtern?

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Die Werbespots sind legendär - aber für ihre Karriere war die süße Schokocreme oftmals Gift: Die "Nutella-Boys" der Nationalmannschaft. SPOX wirft einen Blick zurück. Lag wirklich ein Fluch auf den Nutella-Werbegesichtern?
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Die Werbespots sind legendär - aber für ihre Karriere war die süße Schokocreme oftmals Gift: Die "Nutella-Boys" der Nationalmannschaft. SPOX wirft einen Blick zurück. Lag wirklich ein Fluch auf den Nutella-Werbegesichtern?

Benjamin Lauth war Teil der ersten Generation der Nutella-Boys - und ihn traf der Fluch umgehend: Nach dem Biss in die Nuss-Nougat-Creme war er bei der WM 2006 nicht dabei. Es blieb bei fünf Länderspielen für den langjährigen Löwen.
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Benjamin Lauth war Teil der ersten Generation der Nutella-Boys - und ihn traf der Fluch umgehend: Nach dem Biss in die Nuss-Nougat-Creme war er bei der WM 2006 nicht dabei. Es blieb bei fünf Länderspielen für den langjährigen Löwen.

Arne Friedrich war eine der Ausnahmen der Regel - das Nutella-Brot konnte seine erfolgreiche DFB-Karriere nicht verhindern. 82 Länderspiele kamen zusammen, dazu ein Tor bei der WM 2010. Einzig ein großer Titel mit dem Nationalteam blieb ihm verwehrt.
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Arne Friedrich war eine der Ausnahmen der Regel - das Nutella-Brot konnte seine erfolgreiche DFB-Karriere nicht verhindern. 82 Länderspiele kamen zusammen, dazu ein Tor bei der WM 2010. Einzig ein großer Titel mit dem Nationalteam blieb ihm verwehrt.

Kevin Kuranyi hatte eine sehr gute Perspektive, 2004 machte er in zehn Länderspielen zehn Tore. Aber es blieb seine erfolgreichste Zeit beim DFB, bei der WM 2006 fehlte der Torjäger. Nach dem Eklat 2008 dann kein DFB-Spiel mehr. War Nutella Schuld?
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Kevin Kuranyi hatte eine sehr gute Perspektive, 2004 machte er in zehn Länderspielen zehn Tore. Aber es blieb seine erfolgreichste Zeit beim DFB, bei der WM 2006 fehlte der Torjäger. Nach dem Eklat 2008 dann kein DFB-Spiel mehr. War Nutella Schuld?

Andreas Hinkel spielte sich beim VfB Stuttgart in den Kreis der Nationalmannschaft, dann ließ er sich Nutella schmecken - und verfolgte die WM 2006 nur als Zaungast. 21 DFB-Einsätze sammelte der Außenverteidiger, aber keinen bei einem großen Turnier.
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Andreas Hinkel spielte sich beim VfB Stuttgart in den Kreis der Nationalmannschaft, dann ließ er sich Nutella schmecken - und verfolgte die WM 2006 nur als Zaungast. 21 DFB-Einsätze sammelte der Außenverteidiger, aber keinen bei einem großen Turnier.

Marcell Jansen war Teil der zweiten Nutella-Generation, der "Fluch" ereilte ihn zum Ende seiner DFB-Karriere: Noch Monate vor der WM 2014 war er auf links gesetzt, dann kam eine Verletzung - und aus dem Rio-WM-Titel wurde für Jansen nichts.
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Marcell Jansen war Teil der zweiten Nutella-Generation, der "Fluch" ereilte ihn zum Ende seiner DFB-Karriere: Noch Monate vor der WM 2014 war er auf links gesetzt, dann kam eine Verletzung - und aus dem Rio-WM-Titel wurde für Jansen nichts.

Man kann nicht behaupten, dass Tim Borowski den Nutella-Biss bereuen hätte müssen. 33 Spiele für die A-Nationalmannschaft können sich sehen lassen, die WM-Teilnahme 2006 und die bei der EM 2008 auch. Borowski konnte der "Fluch" nichts anhaben.
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Man kann nicht behaupten, dass Tim Borowski den Nutella-Biss bereuen hätte müssen. 33 Spiele für die A-Nationalmannschaft können sich sehen lassen, die WM-Teilnahme 2006 und die bei der EM 2008 auch. Borowski konnte der "Fluch" nichts anhaben.

Tobias Weis hätte es wissen können, aber die Chance auf die Rolle als Nutella-Aufstreicher gibt man eben nicht einfach aus der Hand. Ein Länderspiel, mehr war dem emsigen Mittelfeldspieler nicht vergönnt: Im Juni 2009 durfte Weis gegen die VAE (7:2) ran.
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Tobias Weis hätte es wissen können, aber die Chance auf die Rolle als Nutella-Aufstreicher gibt man eben nicht einfach aus der Hand. Ein Länderspiel, mehr war dem emsigen Mittelfeldspieler nicht vergönnt: Im Juni 2009 durfte Weis gegen die VAE (7:2) ran.

Jermaine Jones gehörte wie Weis zur dritten Nutella-Generation und spielte sich ins Blickfeld von Joachim Löw. Der Bundestrainer jedoch präferierte einen anderen Spielertypus. Für die EM 2008 nominierte er ihn nicht, ab 2010 spielte Jones für die USA.
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Jermaine Jones gehörte wie Weis zur dritten Nutella-Generation und spielte sich ins Blickfeld von Joachim Löw. Der Bundestrainer jedoch präferierte einen anderen Spielertypus. Für die EM 2008 nominierte er ihn nicht, ab 2010 spielte Jones für die USA.

Eigentlich begann die Laufbahn im A-Team prima: Nach dem Debüt 2007 war Simon Rolfes dann auch bei der EM 2008 dabei. Das Glück verließ ihn aber bald, ein malades Knie verhinderte die WM-Teilnahme 2010, 2012 reichte die Leistung nicht. Zu viel Nutella?
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Eigentlich begann die Laufbahn im A-Team prima: Nach dem Debüt 2007 war Simon Rolfes dann auch bei der EM 2008 dabei. Das Glück verließ ihn aber bald, ein malades Knie verhinderte die WM-Teilnahme 2010, 2012 reichte die Leistung nicht. Zu viel Nutella?

Angesichts der Erfahrungen war es mutig von Manuel Neuer, das Wagnis als Nutella-Werbegesicht einzugehen. Mit Rolfes, Jones und Weis bildete der Torwart die 3. Generation der Schokocreme-Botschafter und bot dem "Fluch" bekanntlich erfolgreich die Stirn.
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Angesichts der Erfahrungen war es mutig von Manuel Neuer, das Wagnis als Nutella-Werbegesicht einzugehen. Mit Rolfes, Jones und Weis bildete der Torwart die 3. Generation der Schokocreme-Botschafter und bot dem "Fluch" bekanntlich erfolgreich die Stirn.

Wohl von Manuel Neuers positiver Erfahrung inspiriert, schloss sich Mats Hummels der Nutella-Liebhaber-Fraktion an. Es schadete ihm keineswegs. Trotz der geräuschvollen Umstände seines zwischenzeitlichen DFB-Aus' steht da ganz oben der WM-Titel 2014.
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Wohl von Manuel Neuers positiver Erfahrung inspiriert, schloss sich Mats Hummels der Nutella-Liebhaber-Fraktion an. Es schadete ihm keineswegs. Trotz der geräuschvollen Umstände seines zwischenzeitlichen DFB-Aus' steht da ganz oben der WM-Titel 2014.

Mesut Özil war gemeinsam mit Hummels Teil der vierten und letzten Nutella-Generation. Ja, er ist Rio-Weltmeister, aber holte ihn der Nutella-Fluch mit Verzögerung ein? Die Erdogan-Kontroverse rund um die WM 2018 kostete jedenfalls viel Reputation.
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Mesut Özil war gemeinsam mit Hummels Teil der vierten und letzten Nutella-Generation. Ja, er ist Rio-Weltmeister, aber holte ihn der Nutella-Fluch mit Verzögerung ein? Die Erdogan-Kontroverse rund um die WM 2018 kostete jedenfalls viel Reputation.

Der Schoko-Genuss ließ für Benedikt Höwedes nichts Gutes erahnen, doch der langjährige Schalker gab seiner DFB-Karriere eine besondere Pointe: Als Linksverteidiger und ohne überhaupt eine Minute zu versäumen wurde er Weltmeister 2014 - Nutella zum Trotz!
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Der Schoko-Genuss ließ für Benedikt Höwedes nichts Gutes erahnen, doch der langjährige Schalker gab seiner DFB-Karriere eine besondere Pointe: Als Linksverteidiger und ohne überhaupt eine Minute zu versäumen wurde er Weltmeister 2014 - Nutella zum Trotz!