Miroslav Klose macht kurioses Torschusstrainings-Geständnis

Von SPOX
Miroslav Klose (43) hat zugegeben, dass Abschlüsse zu seiner Zeit als aktiver Spieler seine große Schwäche waren. Der ehemalige Nationalstürmer habe sich sogar einen Trick überlegt, um dem Torschusstraining auszuweichen.
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Miroslav Klose (43) hat zugegeben, dass Abschlüsse zu seiner Zeit als aktiver Spieler seine große Schwäche waren. Der ehemalige Nationalstürmer habe sich sogar einen Trick überlegt, um dem Torschusstraining auszuweichen.

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"Schießen war für mich richtig schlimm. Ich konnte nicht schießen", sagte Klose im Podcast "Einfach mal Luppen" seines ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Toni Kroos und dessen Bruder Felix. "Ich habe glaube ich ein oder zwei Tore Maximum von außerhalb des Sechzehners gemacht. Und das war damals in Kaiserslautern, wo der Torhüter glaube ich mit Absicht in die andere Ecke gesprungen ist."

Mit 71 Treffern ist Klose Rekordtorjäger des DFB, 2014 gewann er gemeinsam mit Kroos die Weltmeisterschaft in Brasilien. In der Bundesliga stürmte Klose für den 1. FC Kaiserslautern, Werder Bremen und den FC Bayern. Anschließend wechselte er zu Lazio Rom, wo er 2016 seine Karriere beendet. Insgesamt erzielte Klose für seine Klubs 258 Tore.

Bei seiner ersten Profistation Kaiserslautern habe sich Klose nach eigener Auskunft "einen Trick einfallen lassen", um dem Torschusstraining weitestgehend auszuweichen: "Den ersten oder zweiten Ball habe ich - damit es nicht so auffällt - übers Tor geschossen. Dann habe ich eine Zeit lang gebraucht, um den Ball zu holen und mich dann wieder hinten anzustellen. Dann habe ich jeden dritten vorgelassen und nochmal den Schuh gebunden. Letztendlich habe ich bei 20 Minuten Torschusstraining dreimal aufs Tor geschossen."

Als seine große Stärke galt das Kopfballspiel. "Ich habe gemerkt, dass ich höher springen kann als alle anderen und den Ball immer ordentlich treffe", erklärte Klose.

Klose über Angebote: "Das ein oder andere kommt rein"

Nach seiner Thrombose-Erkrankung hatte Klose zuletzt im Interview mit dem kicker erklärt, dass er sich "bereit fühle" für eine neue Aufgabe. Jetzt legte er offen: "Das ein oder andere kommt schon langsam rein jetzt. Ich muss für mich ein gutes Gefühl haben bei den ganzen Gesprächen. Das ist das Wichtigste. Dann werde ich früher oder später auftauchen, da bin ich guter Dinge."

Nach seinem Abschied als Co-Trainer des FC Bayern war er unter anderem als Cheftrainer bei Fortuna Düsseldorf sowie als Assistent von Hansi Flick bei der Nationalmannschaft gehandelt worden. "Für mich war das Wichtigste, erstmal gesund zu werden, das war die Priorität."

Weiter sagte er: "Ich kann nur mit voller Überzeugung die Sachen vormachen, wie man Bälle spielt, wie man flankt, wie ich bestimmte Sachen, Laufwege haben will. Das will man den Jungs selbst noch zeigen. Wenn ich da nicht mitspielen kann, dann bringt das auch nichts."

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