Die zuletzt schlechten sportlichen Ergebnisse meinte Matthäus damit ausdrücklich nur bedingt. Dies sei seiner Generation schließlich auch passiert, erklärte der 60-Jährige.
Die Schlammschlacht in der DFB-Spitze um Präsident Fritz Keller, Generalsekretär Friedrich Curtius, Vizepräsident Rainer Koch und Schatzmeister Stefan Osnabrügge ist Matthäus dagegen ein Dorn im Auge.
"Diese Einigkeit, die früher beim DFB da war, die ist jetzt nicht mehr da. Es ist nur noch ein Gegeneinander, kein Miteinander", so der Weltmeister von 1990. Beim DFB müsse "ausgemistet werden", sagte er.
Keller hatte Koch in einer Sitzung mit dem NS-Richter Roland Freisler verglichen und steht seitdem heftig in der Kritik. Einen Rücktritt schloss er zuletzt aus, die Regional- und Landesverbände des DFB forderten allerdings am Freitag das DFB-Präsidium zur Amtsenthebung des 64-Jährigen auf.