Friedensgipfel zwischen Löw und Zwanziger

SID
Jogi Löw (r.) und Theo Zwanziger (2.v.l.) trafen sich in Frankfurt zu einem Vier-Augen-Gespräch
© Getty

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und Bundestrainer Joachim Löw haben ihre jüngsten Differenzen in einem Vier-Augen-Gespräch ausgeräumt.

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Zwanziger und Löw trafen sich in Frankfurt/Main vor dem Abflug zur Auslosung der EM-Qualifikation in Warschau nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu einem Gedankenaustausch.

"Ich habe gespürt, dass dem Präsidenten daran liegt, die WM-Vorbereitung in dem engen Vertrauensverhältnis fortzuführen, das uns seit Jahren verbindet, auch wenn es jetzt nicht zu der beabsichtigten Vertragsverlängerung über die WM 2010 hinaus gekommen ist", erklärte Löw anschließend.

Löw wollte keine Irritationen auslösen

"Gleichzeitig habe ich auch gespürt, dass meine Stellungnahme vom Freitag bei Dr. Zwanziger große Irritationen ausgelöst hat, weil dadurch in der Öffentlichkeit die Diskussion aufgekommen ist, er habe Unwahrheiten verbreitet oder sei daran beteiligt gewesen. Dies war von mir zu keinem Zeitpunkt beabsichtigt."

Löw hatte entgegen früheren Aussagen des DFB-Bosses erklärt, es habe keine Einigung per Handschlag über eine Vertragsverlängerung gegeben.

"Wir kennen uns nun seit sechs Jahren und haben stets gut zusammengearbeitet", sagte Löw über Zwanziger: "Immer konnten wir uns auf seine persönliche Unterstützung und die des DFB verlassen. Es ist in den kommenden Wochen daher unser gemeinsames Ziel, wieder eine positive Atmosphäre zu schaffen und alle Kraft auf die optimale WM-Vorbereitung zu konzentrieren."

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