
"Er ließ seine Brillanz aufblitzen, aber es wurden auch einige seiner Limitierungen als Spielgestalter unter Playoff-Druck offenbart - das ist Teil der Lernkurve für einen jungen Star."
Diese Äußerung stammt aus dem Mai 2024. Zach Lowe, Sportjournalist und Podcaster, sprach damals bei ESPN über das Playoff-Aus der Oklahoma City Thunder, die den Dallas Mavericks in den Western Conference Semifinals mit 2:4 unterlagen. Gemeint war der heute 24-jährige Jalen Williams, der in jener Serie gegen die Mavs im Schnitt immerhin knapp über 16 Punkte (bei 42,4 Prozent aus dem Feld), 5,7 Rebounds und 4,2 Assists auflegte.
Es waren die ersten Playoff-Erfahrungen für die blutjunge OKC-Truppe, die nicht unbedingt an sich selbst, sondern vielmehr an der Genialität von Luka Doncic scheiterte. Auch deshalb blieb die ganz große Kritik-Welle aus. Mit umso mehr Spannung richtete sich darum in den diesjährigen Playoffs auf die Truppe von Mark Daigneault. Belohnt sich die Mannschaft für eine historisch gute Regular Season (68-14) mit der Meisterschaft? Und vielmehr: Kann Jalen Williams auch in der Postseason zur verlässlichen Nummer zwei hinter MVP Shai Gilgeous-Alexander werden?