FC Bayern München vs. Lazio Rom, Champions League Achtelfinale: Warum gibt es keine Auswärtstorregel mehr?
Lange Zeit gab es in der Champions League die Auswärtstorregel, welche bei Punkt- und Torgleichheit nach Hin- und Rückspiel als Tie-Breaker fungierte und das Team mit mehr Auswärtstoren in die nächste Runde schickte. Würde der FCB nach der 0:1-Niederlage in Rom nun zuhause 2:1 gewinnen, wäre er also nach dieser Regel trotz des Gesamtstandes von 2:2 Toren bei jeweils einem Sieg raus, weil Lazio in diesem Szenario ein Auswärtstor mehr erzielt hätte.
Darum muss sich die Mannschaft von Thomas Tuchel nun keinen Kopf machen, seit der Saison 2022/23 gibt es die Auswärtstorregel nämlich nicht mehr. Die Begründung der UEFA war damals, dass statistisch gesehen der Heimvorteil immer geringer werde und eine Abschaffung für mehr Fairness sorgen würde. Die Regel habe zudem bewirkt, dass die Heimmannschaften defensiver spielten, was den Unterhaltungswert verringert hätte.
Was bedeutet das unter dem Strich? Gewinnt der FC Bayern mit einem Tor Abstand, geht es in die Verlängerung - egal ob am Ende ein 1:0, 2:1 oder 3:2 zu Buche steht.
