Thiago Silva hat bei der 0:1-Niederlage im Champions-League-Finale gegen den FC Bayern (die Highlights im Video ) sein letztes Spiel für Paris Saint-Germain absolviert. Die Franzosen haben offenbar Interesse an Benjamin Pavard und in Paris wurden nach Randalen 148 Personen festgenommen. Hier findet Ihr die wichtigsten News und Gerüchte zu PSG.
PSG: Thiago Silva verlässt Paris Saint-Germain - Wechsel zu Chelsea? Das 0:1 im Champions-League-Finale gegen den FC Bayern war die letzte Partie von Kapitän Thiago Silva im PSG-Dress. Der Brasilianer ist ab dem 1. September vereinslos, nachdem sein Vertrag nicht verlängert wurde. Nach Informationen von Sky Sports UK steht ein Wechsel zum FC Chelsea bevor. Zuvor hatte bereits Sky Sport Italia vom Interesse der Blues am 35-Jährigen berichtet.
Thiago Silva spielte insgesamt acht Jahre für den französischen Hauptstadtklub, gewann siebenmal die französische Meisterschaft und fünfmal den französischen Pokal.
PSG - FC Bayern München: Die Noten und Einzelkritiken zum Champions-League-Finale
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Der FC Bayern hat seinen sechsten Champions-League-Titel errungen. Der überragende Mann im Finale gegen PSG war Kingsley Coman. Eine enttäuschende Leistung zeigte die Pariser Offensive und ein Ex-Schalker. Die Noten und Einzelkritiken zum 1:0.
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PSG – KEYLOR NAVAS: Parierte in der ersten Hälfte einen Lewandowski-Kopfball (32.) stark, strahlte insgesamt viel Sicherheit aus. Beim Gegentor durch Coman (59.) aus kurzer Distanz machtlos. An dem Costa-Ricaner lag es nicht. Note: 3,5.
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THILO KEHRER: Zahlte gegen Coman viel Lehrgeld. Hatte Glück, dass Schiedsrichter Orsato nicht auf Elfmeter entschied, als er den Franzosen kurz vor der Pause im Strafraum schubste. Verlor seinen Gegenspieler dann vor dem 0:1 aus den Augen. Note: 5.
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THIAGO SILVA: Gab den Dirigenten in der Pariser Abwehrzentrale. Ließ sich gegen die hoch pressenden Münchner selten aus der Ruhe bringen, hatte Lewandowski gut im Griff. Beim Gegentor schuldlos. Note: 3,5.
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PRESNEL KIMPEMBE: Wurde vor dem Spiel als einer der PSG-Schwachpunkte ausgemacht. Seine Fehlerquote hielt sich jedoch in Grenzen. Agierte beherzt und stand fast immer richtig. Note: 3,5.
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JUAN BERNAT (bis 80.): Zeigte einen ordentlichen Auftritt im Duell mit seinen Ex-Kollegen, hielt Gnabry über weite Strecken in Schach und spielte viele Bälle präzise nach vorne. Aber: Bernat störte Kimmich vor dem 0:1 nicht energisch genug. Note: 3,5.
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MARQUINHOS: Als Sechser immens wichtig für die Tuchel-Elf. Gewann viele Zweikämpfe, war fast immer dazwischen, wenn es gefährlich wurde. Ließ in der 70. aber die Riesenchance im Eins-gegen-Eins mit Neuer liegen. Note: 2,5.
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ANDER HERRERA (bis 72.): Präsentierte sich ballsicher im Mittelfeld, kombinierte mit seinen Vorderleuten gut. Verlor im Laufe des Spiels aber die Kontrolle und bot wenig im Spiel nach vorne an. Musste später für den offensiveren Draxler weichen. Note: 4.
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LEANDRO PAREDES (bis 65.): Strukturierte das Spiel von PSG in Durchgang eins mit einigen guten Pässen und Seitenverlagerungen. Baute nach dem Seitenwechsel ab und leistete sich kleinere Fehler. Musste danach raus. Note: 4.
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ANGEL DI MARIA (bis 80.): In Hälfte eins sehr präsent auf der rechten Offensivseite der Pariser, arbeitete viel zurück. Ließ aber die Präzision im Abschluss vermissen. Nach der Pause abgemeldet. Note: 3,5
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KYLIAN MBAPPE: Von dem Weltmeister kam noch weniger als von Neymar. Hatte vor der Pause die Riesenchance für PSG, vergab diese aber kläglich. Bekam von den Flick’schen Zweikampfmonstern den Spaß am Spiel genommen. Note: 5.
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NEYMAR: Blieb in der ersten Hälfte abgesehen von einem von Neuer gerade so parierten Schuss (18.) blass. War nach dem Seitenwechsel nur bedingt auffälliger - und häufiger am Boden als in der Münchner Gefahrenzone. Note: 5.
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MARCO VERRATTI (ab 65.): Kam für Paredes, trug aber wenig Positives zum Spiel der Franzosen bei. Hatte tatsächlich mehr Rede- als Spielanteile. Note: 4,5.
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JULIAN DRAXLER (ab 72.): Bekam die Chance für die Schlussphase. Blieb wirkungslos. Note: 4.
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LAYVIN KURZAWA (ab 80.): Ersetzte Bernat, der verletzungsbedingt nicht mehr weitermachen konnte. Trat nicht mehr in Erscheinung. Keine Bewertung.
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ERIC-MAXIM CHOUPO MOTING (ab 80.): Kam für di Maria und wäre fast wieder zum späten Helden avanciert, hätte er die Hereingabe von Neymar in der Nachspielzeit verwertet. Keine Bewertung.
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FC BAYERN - MANUEL NEUER: Der absolute Fels in der Brandung! Hielt bereits in der ersten Halbzeit doppelt stark gegen Neymar, nach 69 Minuten entschärfte er einen Abschluss von Marquinhos glänzend. Note: 1,5.
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JOSHUA KIMMICH: Wurde zu Beginn einige Male überspielt, im zweiten Durchgang hielt Kimmich seine Seite besser dicht. Außerdem lieferte er mit einer herausragenden Flanke die Vorlage zum 1:0. Traumflanke auf Coman (59.). Note: 2,5.
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JEROME BOATENG (bis 25.): Musste schon gegen Lyon zur Halbzeit raus, diesmal war für ihn bereits nach 25 Minuten verletzungsbedingt Schluss. Riesiges Pech für den Innenverteidiger. Note: 3,5.
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DAVID ALABA: Leistete sich kurz vor der Pause einen katastrophalen Fehlpass, den PSG allerdings ungenutzt ließ. Ansonsten über die meiste Zeit grundsolide - und mit einer Zweikampfquote von hundert Prozent. Note: 3.
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ALPHONSO DAVIES: In der Defensive nicht immer sattelfest (22 Prozent Zweikampfquote), holte sich Davies in der 28. Gelb ab, nachdem er vorne immerhin mit seiner Flanke für die erste FCB-Chance gesorgt hatte. War aber sonst hinten beschäftigt. Note: 4.
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LEON GORETZKA: Gab den unauffälligen Arbeiter. Diesen Job erfüllte Goretzka aber durchaus zuverlässig und ordentlich. Note: 3.
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THIAGO (bis 68.): Wartete mit den meisten Balleroberungen auf (5) und spielte sehr viele gute Pässe im Spielaufbau. Sowohl in der Defensive als auch im Spiel nach vorne mit viel Spielintelligenz. Ein schönes Abschiedsgeschenk? Note: 2.
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SERGE GNABRY (bis 68.): Gegen Lyon noch der Matchwinner, war Gnabry gegen PSG kein wirklicher Faktor. Ein eher durchschnittlicher Auftritt des Nationalspielers. Machte später Platz für Coutinho. Note: 3,5.
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THOMAS MÜLLER: Müller malochte wie immer, riss Löcher für seine Mitspieler. Trat allerdings mit Ball nicht sonderlich in Erscheinung. Note: 3,5.
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KINGSLEY COMAN (bis 68.): Rückte für Perisic in die Startelf. In der ersten Halbzeit war noch nicht viel vom pfeilschnellen Franzosen zu sehen, Comans große Stunde schlug in Minute 59, als er Kimmichs Traumflanke einnickte. Note: 1,5.
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ROBERT LEWANDOWSKI: Hatte Pech, als er eine Davies-Hereingabe stark verarbeitete, aber im Anschluss nur den Pfosten traf. War unermüdlich unterwegs und führte die meisten Zweikämpfe bei den Bayern. Note: 2,5.
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EINWECHSELSPIELER - NIKLAS SÜLE (ab 25.): Musste schon früh im Spiel für den verletzten Boateng einspringen. Süle haute sich dazwischen, blockte, entschied 70 Prozent seiner direkten Duelle für sich. Ein gutes Spiel vom Abwehrhünen. Note: 2,5.
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PHILIPPE COUTINHO (ab 68.): Trat in der 84. Minute zum Freistoß an, setzte die Kugel aber neben den Kasten. Ansonsten einigermaßen unauffällig. Note: 3,5.
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IVAN PERISIC (ab 68.): War nach seiner Einwechslung auf der rechten Seite unterwegs und half fleißig mit, dass Bayern das 1:0 über die Runden brachte. Note: 3.
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CORENTIN TOLISSO (ab 68.): Darf von sich behaupten, beim Triple-Sieg auf dem Platz gestanden zu haben. Keine Bewertung.
PSG angeblich an Pavard interessiert Paris Saint-Germain möchte seinen Kader für die kommende Saison nur punktuell verstärken. Ganz oben auf der Liste soll ein Rechtsverteidiger stehen.
Aus einem Bericht der L'Equipe geht hervor, dass im Zuge dessen auch Bayerns Benjamin Pavard ins Visier von PSG geraten ist. Sportdirektor Leonardo ist wohl angetan vom 24-Jährigen, der sowohl als Rechts- als auch als Innenverteidiger auflaufen kann.
Ein Wechsel von München nach Paris scheint aber selbst den Verantwortlichen von PSG unrealistisch. Eine Anfrage gab es offenbar bisher nicht.
Benjamin Pavard: Leistungsdaten für den FC Bayern in der Saison 2019/20 Wettbewerb Einsätze Tore Vorlagen Bundesliga 32 4 5 Champions League 8 - 2 DFB-Pokal 6 - -
PSG: 148 Festnahmen in Paris nach Finalniederlage Nach der 0:1-Niederlage im Finale der Champions League gegen den FC Bayern haben mehrere Anhänger von PSG in Paris randaliert. Nach Angaben der Polizei wurden dabei 148 Personen festgenommen.
Unter anderem wurden Schaufenster zertrümmert, Fahrzeuge in Brand gesetzt und Geschäfte verwüstet. Der Polizei zufolge fanden die Randale rund um den Prinzenpark und auf den Champs-Elysees statt.