Meister-Trio und der heulende Wolf

Von SPOX
Meisterliche Top-Elf: Nuri Sahin, Mats Hummels und Lucas Barrios haben es (mal wieder) geschafft
© spox

Selbstverständlich kommt die Top-Elf nicht am überragenden BVB vorbei. Ebenso dabei: Der Albtraum von Königsblau, der heulende Diego - und ein Verteidiger, der eigentlich schon vom Platz geflogen war.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Raphael Schäfer (1. FC Nürnberg): Hielt mehrmals sensationell. Raul und vor allem Huntelaar brachte der FCN-Keeper regelmäßig zur Verzweiflung. Beim Gegentor ohne Abwehrchance, sonst Garant für den Nürnberger Punktgewinn.

Christian Fuchs (FSV Mainz 05): Solide Partie als Linksverteidiger. Ließ über seine Seite wenig zu und schaltete sich oft ins Offensivspiel ein. Hatte zudem die meisten Ballkontakte im Team der Mainzer.

Philipp Wollscheid (1. FC Nürnberg): Im Spiel auf Schalke der perfekte Kontrast zu Wolf. Hatte die besten Zweikampfwerte auf dem Rasen und blieb weitgehend fehlerlos im Vergleich zu Nebenmann Wolf. Kopfballstark, souverän und zuverlässig. So bleibt der wieder genesene Nilsson noch lange auf der Bank.

Mats Hummels (Borussia Dortmund): Ganz starker Auftritt des Ex-Münchners in der alten Heimat. Gewann jeden Zweikampf und erzielte mit dem 3:1 die Entscheidung per Kopf. In der Form wird man ihn in München noch lange vermissen.

Khalid Boulahrouz (VfB Stuttgart): Boulahrouz in der Top-Elf? In dieser Saison wäre das meist eine journalistische Unverschämtheit gewesen. Gegen Frankfurt blühte der Verteidiger nach dem zurückgezogenen Platzverweis in der 15. Minute regelrecht auf. Gewann jeden Zweikampf, dazu mit starker Passquote.

Marcell Jansen (Hamburger SV): War der agilste HSV-Akteur auf dem Rasen. Drei Torschüsse, dazu drei Torschussvorlagen. Erzielte zudem den wichtigen Ausgleich beim 1. FCK.

Nuri Sahin (Borussia Dortmund): Dortmunds Kapitän war der Herrscher im Mittelfeld. Sein Aktionsradius war beeindruckend. Viele Angriffe gingen vom Türken aus, er holte viele Bälle tief in der eigenen Hälfte und machte ein wunderschönes Tor.

Diego (VfL Wolfsburg): Legte von Beginn an eine bemerkenswerte Präsenz an den Tag und ließ sich auch durch den verschossenen Elfmeter nicht aus dem Konzept bringen. Dreh- und Angelpunkt im Wölfe-Spiel, 84 Prozent der Zuspiele landeten beim Mitspieler. Sein Doppelpack sicherte den wichtigen Dreier. Weinte Freudentränen nach dem 1:0.

Raul (FC Schalke 04): Erzielte das wichtige 1:1 für Königsblau. Doch gegen Nürnberg war Raul mehr als nur ein Torjäger. Er rackerte, holte sich die Bälle noch weit vor dem gegnerischen Strafraum und schoss insgesamt sechsmal aufs Tor.

Lucas Barrios (Borussia Dortmund): Traf in München zum frühen 1:0 für den BVB und war von Badstuber nie richtig in den Griff zu kriegen. Gab zudem zwei weitere Torschüsse ab und steht mittlerweile bei elf Saisontoren.

Eren Derdiyok (Bayer Leverkusen): Ein Tor selbst erzielt, ein Tor vorbereitet. Derdiyok war eigentlich der Matchwinner in Bremen, wäre da nicht der späte Ausgleich der Werderaner gewesen. Dennoch eine überzeugende Leistung des Schweizers.

Zum Vergleich: Die notenbeste Elf des FUXX-Bundesligamanagers. Jetzt mitspielen!

Der 24. Spieltag im Überblick

Artikel und Videos zum Thema