Russ rettet die Eintracht

SID
Eintracht Frankfurt und der FC Augsburg trennten sich unentschieden
© Getty

Der FC Augsburg kommt schon wieder nicht aus den Startlöchern. Bei der vom gebürtigen Augsburger Armin Veh trainierten Frankfurter Eintracht kam der Europa-League-Starter trotz Halbzeit-Führung nur zu einem 1:1 (1:0). Damit verhinderte das Team von Trainer Markus Weinzierl aber immerhin einen kompletten Fehlstart mit zwei Niederlagen, der den Schwaben in den vergangenen drei Jahren unterlaufen war.

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Caiuby (23.) hatte die Augsburger zwar in Führung geschossen, die nach dem Seitenwechsel verbesserten Frankfurter aber kamen durch Marco Russ (86.) noch zum Ausgleich und blieben damit auch im zwölften Heimspiel nacheinander unbesiegt.

Den Augsburger genügte eine durchschnittliche Leistung zum Punktgewinn. Trainer Markus Weinzierl hatte seine Startformation im Vergleich zur Auftaktniederlage gegen Hertha BSC (0:1) notgedrungen im Angriff verändern müssen, den gesperrten Stürmer Raul Bobadilla vertrat Caiuby.

Den Weggang des ghanaischen Nationalspielers Abdul Rahman Baba (FC Chelsea), der schon gegen Berlin nicht gespielt hatte, sollte auf der linken Abwehrseite Neuzugang Konstantinos Stafylidis kompensieren.

Eintracht kommt gut in die Partie

In den ersten Minuten gelang das dem 21-jährigen Griechen freilich nicht. Immer wieder versuchten die Frankfurter zu Beginn der Partie über dessen Seite in den Strafraum zu gelangen - und hatten damit schnell Erfolg. Nach nur 28 Sekunden setzte sich Stefan Aigner auf der Außenbahn durch, seine Flanke köpfte Joel Gerezgiher aber über das Tor.

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Nachdem sich Stafylidis allerdings stabilisiert hatte und das Spiel mehr und mehr vor sich hinplätscherte, bewahrte Augsburgs zweiter Neuer die Zuschauer vor dem drohenden Mittagsschlaf. Von der Strafraumgrenze veredelte Caiuby mit einem krachenden Schuss in den Winkel den Augsburger Konter, der bis zur Halbzeit der einzig gelungene Angriff blieb.

Augsburg kontert

Ähnlich harmlos präsentierten sich nach ihrem stürmischen Auftakt jedoch auch die Gastgeber. Ohne Meier fehlte ganz vorne die Durchschlagskraft, hinter den Spitzen fehlten zudem die zündenden Ideen. Die gute Chance von Marco Russ (41.) war daher auch ein Zufallsprodukt.

Gefährlich wurde es für FCA-Keeper Marwin Hitz unmittelbar nach dem Seitenwechsel zwar auch nicht, endlich aber besaßen die Frankfurter Angriffe Tempo und Struktur. Viel schneller wurde nun der Weg in den Strafraum gesucht, anstelle der in der ersten Halbzeit gespielten Querpässe waren nun Bälle in die Tiefe das probate Mittel. Auf der anderen Seite agierten die Augsburger mit ihren Kontern gefährlicher.

Eintracht Frankfurt - Augsburg: Daten zum Spiel