Hannovers Abwehrspieler Christian Schulz sah in der der 65. Minute wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot, bevor Hannovers Top-Torjäger Mame Diouf in der 70. Minute mit seinem elften Treffer die Führung der Hausherren erzielte. Doch dann schlug Müller erneut zu (79.).
Viel Ballbesitz, wenig Durchschlagskraft und fehlerhaftes Aufbauspiel: Hannover 96 blieb im ersten Durchgang den Beweis schuldig, dass das Team doch noch an eine Chance auf die Europa League glaubt. Nach dem Wechsel mühten sich die 96er und bereiteten den Gästen zunehmend Probleme. Auch in Unterzahl drängte Hannover auf den zweiten Treffer. Doch Mainz wehrte sich bis zum Schluss.
Die erste aufregende Szene ereignete sich in der neunten Minute, als Hannovers Andre Hoffmann den Ball in das Tor von Mainz-Keeper Christian Wetklo köpfte. Doch Schiedsrichter Wolfgang Stark hatte zuvor ein Foul von Mame Diouf festgestellt und verwehrte dem Treffer die Anerkennung.
Kurze Zeit später sendeten auch die zunächst recht passiven Gäste ein erstes Lebenszeichen. Mittelfeldspieler Radoslav Zabavnik kam an der Strafraumkante frei zum Schuss, verzog aber völlig (12.).
Danach verflachte das Spiel zunehmend, beide Mannschaft agierten zu fahrig, um wirklich gefährlich zu werden.
Zieler pariert mehrfach Nach dem Wechsel gab zunächst Mainz den Ton an. Nikita Rukavytsya, der kurzfristig für den verletzten Andreas Ivanschitz in die Startelf gerutscht war, tauchte plötzlich frei vor Hannovers Nationaltorhüter Ron-Robert Zieler auf - doch der reagierte hellwach.
Und auch seine Mannschaftskollegen wirkten nun zielstrebiger. Erst bereitete ein Freistoß von Linksverteidiger Sébastien Pocognoli Christian Wetklo leichte Probleme (54.), drei Minuten später landete ein zu unplatzierter Kopfball von verpasste Diouf in den Armen des Mainzer Keepers.
Danach überschlugen sich die Ereignisse. Erst brachte Diouf die Arena zum Kochen, dann sorgte Müller für enttäuschte Stille.
Hannover - Mainz: Daten zum Spiel