Ein Münchner und keine Bayern

Von SPOX
spieltag24-514
© spox

München - Zwei Bayern-Bezwinger aus Cottbus stehen in der Premiere Top 11 des 24. Spieltags. Nach der Auswertung der Bundesliga-Datenbank  "Impire" haben es auch zwei Bielefelder in die Auswahl der Runde geschafft.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Gerhard Tremmel (Cottbus): Der gebürtige Münchner hielt zum ersten Mal in seiner Bundesliga-Karriere einen Elfmeter. Umgekehrt sorgte er dafür, dass Franck Ribery zum ersten Mal im Bayern-Trikot einen Strafstoß vergab. Das muss reichen.

Heiko Westermann (Schalke): Sorgte nicht nur für den Siegtreffer gegen Duisburg, sondern war auch zweikampfstärkster Spieler auf dem Platz. Mit vier Saisontoren ist er zusammen mit Eggimann (KSC) und Friedrich (Leverkusen) der torgefährlichste Abwehrspieler.

Andre Mijatovic (Bielefeld): In Hannover erzielte der Serbe sein erstes Bundesligator und bestach durch viele gewonnene Zweikämpfe.

Marc Stein (Rostock): Im Spiel gegen seine zukünftigen Kollegen aus Berlin bereitete er fünf Torschüsse vor und ließ hinten nichts anbrennen. Am Ende stand die Null - dummerweise auf beiden Seiten.

Tranquillo Barnetta (Leverkusen): Der Schweizer glänzte mit einer Torvorlage und guten Assists zu Torschüssen en masse. Die Nürnberger Defensive bekam ihn nie in den Griff. Es hätten zwei Torvorlagen sein können, hätte Kießling nicht das leere Tor verfehlt.

Thomas Hitzlsperger (Stuttgart): Starke Partie in Bochum mit den meisten Torschüssen (6) und Saisontor Nummer fünf. Der Nationalspieler gewann zudem 75 Prozent seiner Zweikämpfe.

Marcelinho (Wolfsburg): Der 32-Jährige bereitete das Siegtor in Bremen vor und war ständiger Unruhe-Herd in der unsortierten Werder-Abwehr. Fast alle Konter liefen über ihn.

Ivica Olic (Hamburg): Der Kroate kam zwar erst in der 56. Minute ins Spiel, gab danach aber drei Schüsse ab, bereitete das Siegtor von Guerrero vor und war damit der entscheidende Faktor gegen Dortmund.

Christian Eigler (Bielefeld): Mal nicht auswärts verloren und doch auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. An Eigler lag es aber nicht, der traf immerhin zum fünften Mal ins Schwarze.

Paolo Guerrero (Hamburg): Der Peruaner war mit einem Tor und einem Assist schon im UEFA-Cup gegen Leverkusen stark. Gegen den BVB erzielte er bereits sein drittes Rückrundentor in der Liga und schraubte sein Torkonto auf fünf. 

Branko Jelic (Cottbus): "Ich hätte noch ein drittes Tor machen müssen", meinte der Serbe nach seinem Doppelpack gegen die Bayern. Sehr ehrenhaft - war er doch der erste Cottbuser überhaupt, der jemals zwei Tore gegen den FCB in einem Spiel erzielte.

Artikel und Videos zum Thema