Rummenigge sprach im Podcast "TOMorrow Business & Style" vom "Fit zwischen Trainer und Mannschaft, der - das muss man auch selbstkritisch sagen - im Moment nicht so ist, wie wir uns das gewünscht haben. Dementsprechend wird es Veränderungen geben."
Tuchel wird die Bayern aufgrund der sportlich unbefriedigenden Situation bekanntlich im Sommer verlassen. Nach Niko Kovac, Hansi Flick, Julian Nagelsmann, Tuchel und dessen Nachfolger werden die Münchner also den fünften Trainer innerhalb von sechs Jahren holen.
"Faktisch ist die Frequenz der Wechsel zu hoch", sagte Rummenigge und erklärte, dass nun ein Trainer vom Kaliber Jupp Heynckes oder Pep Guardiola gefunden werden müsse.
"Wir müssen wieder diesen Trainer finden, der mit dieser Hingabe den Klub betreut, wie das Jupp und Pep gemacht haben. Das ist die Benchmark, das wird schwierig", so der 68-Jährige.
Mit Guardiola beispielsweise sei die Verbindung über den Fußball hinausgegangen, verriet Rummenigge: "Mit Pep bin ich fast jede Woche zum Essen gegangen. Wir haben eine gute Flasche Rotwein getrunken und uns über Gott und die Welt ausgetauscht. Da war so ein großes Vertrauensverhältnis."
Rummenigge: "Verein für die Zukunft gut aufgestellt"
Rummenigge, der nach wie vor im FCB-Aufsichtsrat sitzt, betonte, dass er von der neuen sportlichen Führung um Sportvorstand Max Eberl, Sportdirektor Christoph Freund und Vorstandschef Jan-Christian Dreesen überzeugt sei.
"Jetzt ist der Verein für die Zukunft gut aufgestellt", sagte Rummenigge, der in diesem Zusammenhang seinen erneuten Rückzug und den von Uli Hoeneß ankündigte.
"Am Anfang muss man das Ganze noch ein bisschen begleiten. Dann müssen sie schwimmen, und sie werden schwimmen, ohne den Rettungsring Uli Hoeneß oder Karl-Heinz Rummenigge", so der frühere deutsche Nationalspieler.