Tätlichkeit gegen Leipzig-Star? Joshua Kimmich sorgt mit Szene bei Bayern-Sieg für Aufsehen

Von Oliver Maywurm
Joshua Kimmich
© getty

Bayern Münchens Joshua Kimmich hat beim 2:1-Sieg gegen RB Leipzig am Samstagabend mit einer möglichen Tätlichkeit für Aufsehen gesorgt.

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In der 35. Minute wurde Kimmich, vom scheidenden Trainer Thomas Tuchel als Rechtsverteidiger aufgeboten, von Leipzig-Stürmer Lois Openda gefoult.

Kimmich ging zu Boden, im Fallen schnellte sein Fuß nach oben und er traf Openda am Unterleib. Die Szene wurde auch beim übertragenden Sender Sky diskutiert. Experte Lothar Matthäus wollte dem Bayern-Star dabei kein Nachtreten unterstellen, sah aber ein "Nachziehen" des Beins.

Schiedsrichter Sascha Stegemann erkannte in Kimmichs Aktion jedenfalls keine Tätlichkeit. Er entschied auf Freistoß für Bayern und die Partie wurde fortgesetzt.

Kimmich, normalerweise bekanntlich im Mittelfeldzentrum zuhause, zeigte rechts hinten indes eine ordentliche Leistung. Matthäus betonte: "Kimmich kann diese Position Weltklasse spielen, wenn er sie annimmt. Ich gehe davon aus, dass er sie annimmt, denn er ist ein erfolgsorientierter Spieler."

Dank der beiden Tore von Harry Kane gelang Bayern im ersten Spiel nach Bekanntwerden der Trennung von Thomas Tuchel im Sommer ein 2:1-Heimsieg. Den entscheidenden Treffer zum Dreier erzielte der englische Stürmerstar in der Nachspielzeit.

Mit dem Sieg verkürzte der Rekordmeister den Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen wieder auf acht Punkte. Dennoch deutet derzeit viel darauf hin, dass der FCB erstmals seit 2012 am Saisonende nicht Meister wird.

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