"Ich habe ihm sehr viel zu verdanken", sagte der 28-jährige Mittelfeldspieler der AZ über Tuchel, der ihn zu gemeinsamen Zeiten bei Borussia Dortmund zu einem besseren Spieler gemacht habe: "Er war elementar wichtig für meinen Wechsel nach Dortmund und auch für diesen schnellen Aufstieg dort. Er hat mir direkt das Vertrauen geschenkt. Dafür werde ich ihm immer dankbar sein."
Tuchel kam 2015 vom 1. FSV Mainz 05 zum BVB, Weigl im gleichen Sommer von 1860 München. Später wollte der heutige Bayern-Trainer seinen Ex-Schützling von einem Wechsel zu Paris Saint-Germain überzeugen, Weigl zog stattdessen 2020 zu Benfica nach Lissabon weiter.
Großen Kontakt hatte Weigl zu seinem früheren Förderer zuletzt aber nicht mehr. "Wir sehen uns bei den Spielen und da freue ich mich auch, aber er hat in dem riesigen FC-Bayern-Kosmos nicht viel Zeit", meinte der gebürtige Bayer.
Dass sich Tuchel in München viel Kritik gefallen lassen muss, wundert den Gladbach-Profi derweil nicht. "Als Trainer vom FC Bayern muss man sich natürlich den höchsten Anforderungen stellen. Nur die Meisterschaft zu gewinnen, ist gefühlt schon kein gutes Jahr", so Weigl: "Trotzdem bin ich von seiner fachlichen Qualität sehr überzeugt."
Weigl wechselte im Sommer 2023 von Benfica nach Gladbach. In der laufenden Saison absolvierte er bislang 20 Pflichtspiele. Seine Ausbeute: Ein Tor und zwei Vorlagen.
