Raúl doch nicht Trainer bei Union Berlin? Nenad Bjelica wird gehandelt

Die spanische Stürmerlegende Raúl ist als heißer Trainerkandidat beim strauchelnden Bundesligisten Union Berlin gehandelt worden, doch mittlerweile soll Nenad Bjelica die besten Karten besitzen, bei den Eisernen der Nachfolger von Urs Fischer zu werden. Das berichtet der italienische Transfer-Experte Gianluca Di Marzio. Über die angebliche Annäherung zwischen den Berlinern und Raúl hatte das Fachmagazin kicker am Samstagabend spekuliert.

Die Eisernen wollen wohl am Sonntag den langfristigen Nachfolger des am 15. November entlassenen Urs Fischer vorstellen. Und zunächst verdichteten sich laut kicker die Gerüchte, dass es sich um Raúl handele.

Zuvor hatten auch spanische Medien berichtet, der 102-malige spanische Nationalspieler sei bei Union auf dem Radar. Raúl (46), der den Großteil seiner erfolgreichen Karriere für Real Madrid stürmte und gegen Ende seiner Profilaufbahn das Trikot von Schalke 04 trug, ist derzeit Trainer der U23 der Königlichen. In Spaniens dritthöchster Spielklasse belegt das Team derzeit den elften Rang.

Am Sonntagmorgen schränkt allerdings die Marca ein, dass Raúl bei den Königlichen auf lange Sicht Trainer der ersten Mannschaft werden und deshalb auch das zweite Team nun nicht verlassen wolle.

Bjelica spielte selbst in der Bundesliga zwischen 2001 und 2004 für Kaiserslautern. Als Trainer war er bislang unter anderem bei Spezia, Lech Posen, Dinamo Zagreb, Osijek und zuletzt zwischen April und Oktober dieses Jahres beim türkischen Erstligisten Trabzonspor tätig.

Union ist in der Champions League zwar bereits ausgeschieden, empfängt aber Rekordsieger Real in der Königsklasse am 12. Dezember im Olympiastadion. Am Samstagnachmittag gegen den FC Augsburg (1:1) wurde die Mannschaft von Interimscoach Marco Grote und dessen Assistentin Marie-Louise Eta betreut.

Bundesliga: Die Tabelle am 12. Spieltag