FC Bayern: "Ich lass' dich nicht rein!" Als Jupp Heynckes wegen Pep Guardiola sauer auf Uli Hoeneß war

Von Felix Götz
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Im Januar 2013 hat Uli Hoeneß bereits an der Verpflichtung von Pep Guardiola als Trainer des FC Bayern gebastelt. Das brachte ihm Ärger mit Jupp Heynckes ein.

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Damals waren die Münchner auf Triple-Kurs, was ihnen am Saisonende mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft, dem Triumph im DFB-Pokal sowie in der Champions League auch gelang.

Trotzdem musste Hoeneß seinem Freund und damaligen FCB-Trainer Heynckes vorzeitig mitteilen, dass der deutsche Rekordmeister nach der Saison einen neuen Trainer verpflichten würde. Heynckes war davon nicht gerade begeistert, wie Hoeneß nun verriet.

"Jupp, sag' ich, wir haben etwas zu besprechen, ich komm' jetzt bei dir vorbei", erzählte der 71-Jährige der Süddeutschen Zeitung: "Sagt er: 'Wir haben nichts zu besprechen, ich lass' dich nicht rein!'"

Heynckes wohnte damals in Hoeneß' Wohnung, weshalb dieser mit einem Ersatzschlüssel ohnehin reingekommen wäre. Doch das war nicht nötig, der heute 78-Jährige öffnete die Tür dann doch.

Heynckes: Guardiola? "Das ist ein Fehler"

"Ich fliege nach New York, um Guardiola ab dem 1. Juli zum Bayern-Trainer zu machen", berichtete Hoeneß seinem Freund. "Das hab ich mir schon gedacht! Aber das ist ein Fehler, den ihr da macht", habe Heynckes geantwortet.

Negative Auswirkungen hatte der anstehende Trainerwechsel auf den Erfolg des FC Bayern jedenfalls nicht. Hoeneß nannte auch den Grund dafür: "Wir haben den besten Fußball gespielt, den der FC Bayern jemals gespielt hat! Weil sich die gesamte Mannschaft zu 100 Prozent mit Jupp solidarisiert hatte."

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