Der Vertrag von Robert Lewandowski beim FC Bayern läuft im Sommer 2023 aus. Obwohl der Torjäger weiter alles kurz und klein schießt und auch beim 4:0 gegen Union Berlin wieder doppelt traf, gibt es noch keine Gespräche über eine Verlängerung. Was ist da los? Warum zögert der FC Bayern? Was plant Lewandowski? Und welche Rolle spielt Julian Nagelsmann dabei? Der Poker um den Stürmer aus drei Perspektiven.
Robert Lewandowski: Die Perspektive des FC Bayern Das Wichtigste vorweg: Die Bosse um Vorstandschef Oliver Kahn wollen Lewandowski auch über 2023 hinaus an den Verein binden - sich dabei aber nicht von außen unter Druck setzen lassen. "Wenn man bis jetzt nicht mit Lewandowskis Seite Kontakt aufgenommen hat, finde ich das respektlos", hatte zuletzt beispielsweise Lothar Matthäus via Sport Bild das Zögern der Bayern-Bosse scharf kritisiert.
Kahn wies den Vorwurf am Samstag im ZDF -Sportstudio energisch zurück: "Wir haben immer gesagt, dass wir uns zusammensetzen werden und dass das eine hohe Priorität bei uns hat. Das hat sich nicht verändert." Vertragsverhandlungen könne man aber nicht "mal kurz im Vorbeilaufen regeln", bemerkte er. Auch die Spieler hätten gewisse Vorstellungen. Es sei darum "ein Prozess der Annäherung" nötig.
Was Kahn meint: Neben Lewandowski (verdient rund 25 Mio. Euro) laufen 2023 auch die Verträge von Thomas Müller, Manuel Neuer und Serge Gnabry aus. Der Verein steht vor einem finanziellen Kraftakt - während die Einnahmen durch die Corona-Pandemie deutlich zurückgingen.
Im Geschäftsjahr 2020/2021 erwirtschaftete der FC Bayern einen Gesamt-Umsatz in Höhe von 643,9 Mio. Euro. Zum Vergleich: Der Rekordmeister bewegt sich damit aktuell auf dem Niveau aus der Saison 2016/2017 (damals 640,5 Mio. Euro). Im ersten Jahr der Pandemie (2019/2020) setzten die Münchner noch 698 Mio. Euro um. Zahlen, die verdeutlichen, dass auch der Branchenprimus den Gürtel in Zukunft etwas enger schnallen und die Gehälter wohl nach unten schrauben muss.
Lewandowskis irre Bestmarken: Nächster Buli-Rekord gefallen
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Robert Lewandowski hat mit seinem Tor bei der 1:3-Niederlage des FC Bayern gegen Mainz am 30.04.22 für den einzigen Höhepunkt der Partie aus Münchner Sicht gesorgt. Sein 18. Auswärtstor ist Bundesliga-Rekord. Wir blicken auf alle Lewy-Rekorde.
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Im Fußball-Olymp hat Lewy längst einen Stammplatz: Der Angreifer wurde nach 2020 nun auch zum Weltfußballer des Jahres 2021 gewählt.
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Es war schon damals ein Coup für die Bayern, als Lewandowski 2014 ablösefrei von Borussia Dortmund an die Isar wechselte. Aber die hohen Erwartungen hat der Angreifer mühelos übertroffen - Lewy bricht einen Rekord nach dem anderen. Eine Auswahl:
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Fangen wir mit dem wichtigsten an: Fast 50 Jahre lang stand die Bestmarke von 40 Bundesliga-Toren von "Bomber" Gerd Müller aus der Saison 1971/72. 40 Tore schienen unmöglich - bis Lewy in der Saison 2020/21 unglaubliche 41 Mal traf.
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Müller brauchte damals übrigens alle 34 Einsätze für seinen Rekord. Lewandowski schaffte seine 41 Saisontreffer in gerade mal 29 Spielen.
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Im Kalenderjahr 2021 erzielte Lewandowski 43 BL-Treffer (34 Einsätze), mehr als je zuvor ein Spieler innerhalb eines Kalenderjahres seit BL-Gründung. Auch diesen Rekord hielt zuvor Gerd Müller (42 im Jahr 1972).
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Lewandowski hält mittlerweile auch den BL-Rekord für die meisten Auswärtstore. Gebrochen hat er Klaus Fischers alten Bestwert (116) im Dezember gegen Dortmund, mittlerweile sind es 127 (Stand: 30. April 2022).
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Und natürlich ist er auch längst der erfolgreichste ausländische Torschütze der Bundesliga-Geschichte. Er steht bei genau 311 Toren (Stand: 30. April 2022), das sind über 100 mehr als bei Claudio Pizarro (197).
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Lewandowski wurde der zweite Spieler, der in der BL-Historie die Marke von 300 Treffern erreichte. Während er das im 369. BL-Einsatz schaffte, gelang dies dem Bomber der Nation in seinem 350. Spiel – mit einem Fünferpack gegen die Hertha 1976.
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Lewandowski erzielte gegen kein Team so viele BL-Tore wie gegen Wolfsburg (24). Insgesamt traf er gegen fünf Teams mindestens 20 Mal (Wolfsburg, Borussia Dortmund, FC Augsburg, SC Freiburg, Mainz).
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Durch seinen Doppelpack beim 4:1 gegen Greuther Fürth in der Liga hat Lewandowski nun gegen alle 26 Bundesliga-Klubs getroffen, gegen die er seit seinem Wechsel zu den Bayern angetreten ist.
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Mit seinem Treffer bei der 1:3 Niederlage gegen Mainz am 30.04 hat Lewy sein 18. Auswärtstor der Saison 21/22 erzielt und sich seinen nächsten Bundesliga-Rekord geschnappt. Er zieht damit nämlich an Jupp Heynckes und Timo Werner (jeweils 17) vorbei.
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In Sachen Meistertitel steht Lewandowski mittlerweile bei zehn (für Bayern und Dortmund). In der Bundesliga-Historie steht er damit mit Thomas Müller und David Alaba an erster Stelle.
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Sein vielleicht bestes Ligaspiel bestritt Lewy 2015 gegen den VfL Wolfsburg: Beim 5:1 erzielte er als Einwechselspieler den schnellsten Hattrick (3:22 Minuten), Viererpack (5:42 Minuten) UND Fünferpack (8:59 Minuten) der Ligageschichte.
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Vom Punkt ist Lewandowski auch eine Waffe. In der Saison 2017/2018 verwandelte er gegen Wolfsburg seinen 17. Strafstoß in Folge - geteilter Rekord mit Hans Jörg Butt. Bei 40 Elfertoren fehlen aber noch 13 bis zum Rekord von Manni Kaltz.
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Serientäter: In der Saison 2019/20 traf Lewandowski in den ersten elf Saisonspielen immer für die Bayern - neuer Startrekord. Damit überflügelte er Pierre-Emerick Aubameyang und Klaus Allofs.
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Weitere Bundesliga-Rekorde: An acht 1. Spieltagen traf er mindestens einmal. Am 3. Spieltag der Saison 2021/2022 traf er für die Bayern im 16. Spiel in Folge - und zwei Spieltage später im 13. Heimspiel in Serie. Dabei brach er jeweils Müller-Rekorde.
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2019/20 gewann Lewandowski mit den Bayern das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League und wurde in allen drei Wettbewerben Torschützenkönig. Das gelang zuvor nur Johan Cruyff, damals noch im Pokal der Landesmeister.
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Womit wir bei der Champions League wären: Niemand erzielte in der Königsklasse in seinen ersten 100 Einsätzen so viele Tore wie Lewandowski - ganze 81 (Messi: 77, Ronaldo: 64).
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Im November 2021 traf er gegen Dynamo Kiew in seinem neunten Champions-League-Spiel in Folge. Das schafften auch schon Ronaldo und Ruud van Nistelrooy. Aber: Lewy gelang das Kunststück schon zum zweiten Mal (zuerst von Sept. 2019 - Mai 2020).
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Eine Serie, die im Achtelfinal-Hinspiel gegen Salzburg endete: Lewandowski hatte zuvor bei seinen letzten 24 (!) Einsätzen in der Champions League den Platz immer als Sieger verlassen. Kein anderer Spieler kommt auch nur an die 20 heran.
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Was dagegen im Rückspiel beim 7:1 gegen Salzburg klappte: Lewy erzielte einen Hattrick innerhalb der ersten 23 Spielminuten - so früh in einer Partie gelang das keinem anderen Spieler in der Königsklasse.
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Welche Bestmarken könnte der Pole noch brechen? Da wären natürlich die 365 Bundesliga-Tore von Gerd Müller, die plötzlich in Reichweite scheinen. Dafür müsste er aber wohl bis mindestens 2024 bei den Bayern bleiben ...
Lewandowski: Bayern-Zukunft bis Saisonende geklärt? "Wir müssen schauen, dass unsere Qualität in der Mannschaft und die wirtschaftliche Komponente zusammenpassen. Wir haben weiterhin eine Pandemie und kein volles Stadion", sagt deshalb Sportvorstand Hasan Salihamidzic. "Es ist finanziell eine schwierige Phase, aber wir versuchen, unseren Weg zu gehen."
Die Gewissheit um zusätzliche Einnahmen aus der Champions League würde dabei natürlich helfen - offenbar mit ein wichtiger Grund, weshalb der FC Bayern mit dem Beginn der Vertragsgespräche bislang abwartet. Der Rekordmeister scheint sich auf harte Vertragsverhandlungen einzustellen. Laut Sport1 haben sich Kahn und Salihamidzic ein Zeitfenster bis Saisonende gesetzt, in dem die Zukunft Lewandowskis abschließend geklärt werden soll.
Robert Lewandowski: Die Perspektive des Stürmers Der Stürmer scheint sich derzeit vor allem auf eines zu konzentrieren: Tore schießen! Gegen Union Berlin traf Lewandowski erneut doppelt und stellte mit seinen Saisontoren 30 und 31 einen neuen Rekord auf. Bereits zum fünften Mal in seiner Bundesliga-Karriere erzielte er mindestens 30 Treffer. Damit zog Lewandowski mit Gerd Müller gleich.
Den Eindruck, dass ihn die Frage nach seiner offenen Zukunft beschäftigt, widerlegt der Pole mit seinen Toren gerade eindrucksvoll - auch wenn er hinsichtlich der bislang ausbleibenden Gespräche irritiert sein soll.
Eine Entscheidung darüber, ob er seinen Vertrag in München verlängert oder nicht, hat Lewandowski laut Sport1 aber noch nicht getroffen. "Ich weiß nicht, ob es Gespräche gibt. Aber Robert haut sich voll rein", sagt Joshua Kimmich. Der Nationalspieler glaubt an einen Verbleib: "Ich habe nicht das Gefühl, dass er mit den Gedanken woanders ist. Deswegen rechne ich nicht damit, dass er unbedingt weg möchte."
Alaba hat seine Finger im Spiel! FC Bayern verliert nächsten Spieler
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In Sachen Transfers und Vertragsverlängerungen gibt es beim FC Bayern München permanent Gesprächsstoff. Um den Überblick über den aktuellen Wasserstand nicht zu verlieren, blickt SPOX auf die Gerüchte rund um den Rekordmeister.
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FIETE ARP: Der Angreifer (22) wird offenbar endgültig bei Holstein Kiel bleiben, auch wenn sein Vertrag laut Bild in München noch bis 2023 läuft. Ablöse gibt es für ihn aber nicht: Spieler und Verein sollen sich auf eine Vertragsauflösung geeinigt haben.
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Demnach zahlt Bayern drei Millionen Euro Abfindung, vertragliche wäre Arp ein Jahresgehalt von vier Millionen Euro plus Prämien zugestanden. Aber: Sollte Kiel Arp weiterverkaufen, bekommt Bayern immerhin 35 Prozent der Ablöse.
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ROBERT LEWANDOWSKI: Der Toptorjäger hat noch Vertrag bis 2023, wird aber nicht verlängern. Im Gegenteil: Er will im Sommer unbedingt weg aus München.
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Auf einer Pressekonferenz der polnischen Nationalmannschaft gab der Angreifer Vollgas: "Meine Ära bei Bayern ist vorbei. Eine weitere gute Zusammenarbeit kann ich mir nicht vorstellen."
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"Bayern ist ein seriöser Klub und ich hoffe, sie werden mich nicht behalten, nur weil sie es können", sagte Lewandowski: "Ein Transfer ist für alle Seiten die beste Lösung. Ich hoffe, sie stoppen mich dabei nicht."
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Offiziell heißt es vom Verein jedoch, dass ein Verkauf Lewandowskis im Sommer 2022 kein Thema sei. "Basta!", hatte Oliver Kahn an eine derartige Ansage gehängt. Doch ob es bei dieser Haltung bleibt, ist offen.
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Auch die immer wieder kursierenden Gerüchte zu möglichen Nachfolgern sollen bei Lewandowski in der Vergangenheit für Verstimmungen gesorgt haben. Laut der Bild hatten die Bayern auch bis zuletzt um Haaland, der zu ManCity geht, gebuhlt.
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Besonders der FC Barcelona soll großes Interesse an Lewandowski haben, Lewy selbst favorisiert wohl auch dieses Transferziel. Im Raum steht eine Ablösesumme von bis zu 40 Millionen Euro. Nur: Wie soll Barca das bloß bezahlen?
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Lewandowski äußerte sich seither erneut öffentlich und erklärte im Podcast von Onetsport: "Etwas ist in mir gestorben, ich will den FC Bayern verlassen für mehr Emotionen in meinem Leben."
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Anschließend aber ruderte er ein wenig zurück, telefonierte mit Salihamidzic und erklärte in der Bild: "Ich will nichts erzwingen." Das jedoch ändere nichts an seinem klaren Wunsch, zu wechseln.
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Auch PSG und Chelsea wurden zuletzt als Alternativen zu Barca gehandelt, sollte ein Transfer zu den Katalanen doch noch platzen. Sein ehemaliger Berater Cezary Kucharski erklärte bei Sport1 zuletzt, warum es den Superstar nach Spanien zieht.
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Nach England habe Lewandowski nie wechseln wollen, weil er womöglich fürchtete, dort "nicht so effektiv sein zu können wie in Deutschland". Mit PSG durfte der Berater nicht verhandeln, "weil Roberts Frau nicht nach Paris wollte". Also Barca oder nix?
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MARC ROCA: Der spanische Mittelfeldspieler könnte den FC Bayern bald verlassen. Laut The Athletic gibt es Interesse aus der Premier League von Leeds United. Auch West Ham beobachte die Situation. Für rund 10 Mio. Pfund (11,7 Mio. Euro) sei er zu haben.
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Bei den Bayern war Roca in der abgelaufenen Saison ohnehin meist außen vor. Lediglich 13-mal kam er 21/22 zum Einsatz, meistens nur als Joker. Sein Vertrag läuft noch bis 2025. 9 Millionen hatte der FCB im Oktober 2020 an Espanyol überwiesen.
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OMAR RICHARDS: Laut Bild ist der 24-Jährige ein weiterer Kandidat für einen Abgang gewesen. Im Moment gäbe es keine Angebote, aber Richards' Name wurde offenbar beim VfB Stuttgart diskutiert.
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Sky widerspricht dem aber nun und sagt: Ein Wechsel sei kein Thema. Richards wolle in München bleiben. Und auch der Klub habe bereits ein paar Angebote abgelehnt.
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CHRIS RICHARDS: Beim zweiten Richards im Kader ist ein Wechsel wohl wahrscheinlicher. Wie The Athletic berichtet, gibt es Interesse von Crystal Palace und dem FC Southampton. In Hoffenheim war man ebenfalls nicht unzufrieden mit ihm.
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RON-THORBEN HOFFMANN: Der Keeper wechselt zur kommenden Saison zu Eintracht Braunschweig. Das gaben die Löwen jüngst bekannt. Hoffmann unterschreibt dort einen Vertrag bis 2024.
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Die Braunschweiger Zeitung hatte bereits vor einigen Tagen von einem Interesse des Zweitligisten an Hoffmann berichtet. Laut Bild erhalten die Bayern rund 300.000 Euro. Nach Informationen von SPOX und GOAL war eine Rückkehr zum FCB ohnehin kein Thema.
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"Ich will mich in der nächsten Saison in der Zweiten Liga als Stammtorwart etablieren. Mein großes Ziel ist es, in die erste Bundesliga aufzusteigen. (...) Ich will hart dafür arbeiten", sagte Hoffmann der Bild.
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CHRISTIAN FRÜCHTL: Auch der aktuell dritte Keeper wird den FC Bayern verlassen. Der 22-Jährige wechselt nach acht Jahren in München zu Austria Wien. Das gab der FC Bayern bekannt. In Österreich unterschreibt er bis 2025.
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Laut Bild soll David Alaba den Kontakt zwischen seinen beiden Ex-Klubs hergestellt haben. "Für Christian ist der Wechsel zu Austria Wien der notwendige nächste Karriereschritt", sagte Hasan Salihamidzic.
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RYAN GRAVENBERCH: Der Wechsel des 20 Jahre alten Mittelfeldspielers zum FC Bayern ist nun perfekt. Nachdem sich die Verkündung etwas gezogen hatte, meldete der FCB nun Vollzug.
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Gravenberch unterschreibt beim Rekordmeister bis 2027. "Als die Anfrage des FC Bayern kam, musste ich nicht überlegen", wird der 20-Jährige in der Pressemitteilung zitiert: "Der FC Bayern ist einer der größten Klubs, die es gibt."
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Angeblich zahlen die Münchner für Gravenberch 18,5 Millionen Euro, weitere fünf Millionen Euro können durch Bonuszahlungen noch hinzukommen. "Er ist eines der größten Talente in Europa", schwärmte Sportvorstand Salihamidzic.
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NOUSSAIR MAZRAOUI: Er war der erste fixe Neuzugang des FC Bayern. Im Mai wurde seine Verpflichtung für die kommende Saison bekanntgegeben. "Er hatte Angebote aus ganz Europa und hat sich für uns entschieden", zeigte sich Salihamidzic begeistert.
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SADIO MANE: Der 30 Jahre alte Angreifer vom FC Liverpool soll der neue Königstransfer der Bayern werden. Aber der Deal weist noch so einige Tücken auf.
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Es soll bereits eine Einigung mit dem Liverpool-Star geben. Der soll sich nach dem CL-Finale gegen Real Madrid laut Transfer-Experte Fabrizio Romano für einen Abgang noch in diesem Sommer entschieden haben.
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Bei den Reds soll Mane 24 Millionen Euro jährlich gefordert haben, zu viel für Klopp und Co. Der deutsche Trainer soll einem Abgang schon zugestimmt haben.
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Zuletzt scheiterten die Bayern mit zwei Angeboten, wobei gerade das zweite mit einem Gesamtvolumen von 35 Millionen Euro laut englischen Medien als "lachhaft" abgetan wurde. Bayern soll den Bonusbetrag an utopische Leistungen geknüpft haben.
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Medienberichten zu Folge kommen sich beide Parteien aber näher. Liverpool fordert bis zu 50 Mio. Euro, Bayern soll jetzt laut Sky eine Ablöse bis zu 40 Mio. Euro plus Boni geboten haben. Eine baldige Einigung wird erwartet.
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Mit Darwin Nunez steht der Mane-Nachfolger bei Liverpool fest. Laut Sky soll der Mane-Deal mit Bayern zeitnah über die Bühne gehen - ein Dreijahresvertrag winkt, Mane soll zum Topverdiener aufsteigen. Auch ein Telefonat mit Nagelsmann gab es bereits.
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SARPREET SINGH: Der Neuseeländer war zuletzt an Jahn Regensburg ausgeliehen und sollte nun eigentlich zu Werder Bremen wechseln. Die Schambeinentzündung des Spielers soll sich als schwerwiegender erwiesen haben. Werder nahm Abstand.
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ERIC MAXIM CHOUPO-MOTING: Lewys Backup von der Bild mit einem Engagement in Katar in Verbindung gebracht. "Die Berichte sind an den Haaren herbeigezogen", sagte allerdings sein Berater Roger Wittmann der Bild. Heißt: Choupo-Moting bliebt.
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SERGE GNABRY: Wie geht es beim Nationalspieler weiter? Gnabry hat Vertrag bis 2023. Herbert Hainer zeigte sich bei Sport1 optimistisch, gab aber auch zu, dass es beim Gehalt "Meinungsverschiedenheiten" geben würde.
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Sportvorstand Salihamidzic äußerte sich bei Sky90 ebenfalls optimistisch zur Zukunft des Nationalspielers: "Ich hoffe, dass er hier bleibt, weil er gut in diese Gruppe passt. Man kann ihn gar nicht wegdenken."
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Gnabry soll jedoch sauer aufstoßen, dass zuerst mit anderen Leistungsträgern wie Coman, Kimmich und Goretzka verlängert wurde. Salihamidzic hatte Gnabrys Berater zuletzt auf Mallorca getroffen, eine Entscheidung ist noch nicht in Sicht.
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Real Madrid, der FC Liverpool und Juventus Turin haben ihre Fühler wohl schon ausgestreckt. SPOX und GOAL können zumindest das Interesse der Königlichen bestätigen. Die Bild berichtet, dass Gnabry (Vertrag bis 2023) im Sommer für 40 Mio. Euro gehen kann.
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SASA KALAJDZIC: Mehrere Medien berichten, dass Bayern auf der Suche nach einem Nachfolger des wechselwilligen Robert Lewandowski Stuttgarts Kalajdzic ins Auge gefasst hat. Mehrere Treffen soll es bereits gegeben haben.
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Kalajdzic, an dem auch der BVB interessiert sein soll, gab gegenüber der Krone an: "Von den Bayern oder anderen liegt noch nichts Konkretes auf dem Tisch." Gespräche mit dem VfB sind wohl gescheitert, dort geht man von einem Abgang aus.
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Kalajdzics Vertrag läuft noch bis 2023, eine hohe Ablöse wäre nur noch in diesem Sommer möglich. "Er ist ein Spieler, der das höchste Level anvisiert und sich mit den besten messen und auch Titel gewinnen möchte", sagte sein Berater der Sport Bild.
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Laut tz soll Kalajdzic zu einem Wechsel zum BVB tendieren. Dort sehe der Österreicher größere Chancen, sich durchzusetzen - und dort sucht man noch eine neue Nummer 9. "Es wird keinen Schnellschuss geben", sagt Kalajdzic selbst.
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CORENTIN TOLISSO: Der Vertrag des 41,5-Millionen-Manns wird nicht verlängert. Am 30. Mai verabschiedeten die Bayern den Mittelfeldmann nach fünf Jahren öffentlich.
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Laut Bild forderte Tolisso ein Gehalt von mindestens elf Millionen Euro - zu viel für die Bayern. Tolisso brachte bei L'Equipe einen Wechsel nach England ins Spiel - und schloss eine Rückkehr zu Olympique Lyon aus - er will Königsklasse spielen.
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Gibt es nun aber die Wende? Der Olympique-Sportdirektor sagte kürzlich: "Alle guten vertragslosen Spieler können für uns interessant werden" Tolisso "würden wir gern zurückholen", wenn es finanziell machbar sei.
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KONRAD LAIMER: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben die Bayern Interesse an ihm. Den Österreicher bezeichnete Julian Nagelsmann mal als "Monsterballeroberungsmaschine". Er wäre der Typ Sechser, wie sich ihn der FCB-Trainer vorstellt.
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Es sei "durchaus möglich, dass ich nächste Saison nicht mehr in Leipzig spiele", sagte der 25-Jährige im Lager der österreichischen Nationalmannschaft. Ist der Weg für die Bayern damit frei?
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"Ich bin ein Typ, der sehr ehrgeizig ist, der irgendwann mal um alles spielen will", hatte Laimer zuletzt betont. Als Ablöse für Laimer, der bei RB noch einen Vertrag bis Juni 2023 besitzt, ist eine Summe von 18 bis 20 Millionen Euro im Gespräch.
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Es gibt sich widersprechende Medienberichte über eine vermeintliche Ausstiegsklausel in Laimers Vertrag. Seinen Nachfolger hat Leipzig aber angeblich schon gefunden: Xaver Schlager vom VfL Wolfsburg soll es laut Bild und Sky werden.
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ALEXANDER NÜBEL: Schwierig gestaltet sich die Situation des nach Monaco verliehenen Torhüters. In Frankreich ist er noch bis 2023 geparkt, in München sieht er keine Perspektive. Bei Bild sagt er über Neuer: "Er ist der beste aller Zeiten!"
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Die Rolle als Nummer zwei hinter Neuer will Nübel nicht mehr einnehmen. "Ich glaube, wenn Manu noch da ist, macht es keinen Sinn, dass ich zurückkomme", sagte er bei einer Medienrunde. Er wird seine Leihe aber erstmal erfüllen.
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Die Bayern wollen von einer Trennung aber nichts wissen. "Der FC Bayern plant langfristig mit Alexander Nübel, weil wir an seine Qualität glauben", sagte Salihamidzic der Sport Bild. Man könne sich vorstellen, den Vertrag über 2025 hinaus zu verlängern.
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OUSMANE DEMBELE: Der Flügelflitzer ist deutschen Fans noch bestens bekannt. Er streikte sich einst nach einer Saison beim BVB zu Barcelona. Dort allerdings erlebte er ein wechselhaftes Jahr.
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Nachdem er im Winter schon zu einem Wechsel gedrängt wurde, hörte man zum Ende der Saison wieder positive Töne über ihn von Trainer Xavi und diversen Funktionären. Dennoch soll der Franzose dem Klub mitgeteilt haben, gerne gehen zu wollen.
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Kürzlich berichtete die L'Equipe, dass Bayern Dembele ein Angebot vorgelegt haben soll - vier Jahre und 18 Millionen Euro pro Saison. Bei Barca soll er mehr als 40 Mio. Euro jährlich gefordert haben, primär gehe es Dembele aber um das sportliche Projekt.
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… allerdings ist Dembele nach Informationen von SPOX und Goal nur dann eine ernste Überlegung beim Meister, wenn Vertragsverhandlungen mit Serge Gnabry scheitern sollten. Und dann ist da natürlich noch Sadio Mane.
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GAVI: Der FC Bayern hat laut Mundo Deportivo ein "besonderes Interesse" am Juwel des FC Barcelona. Der Vertrag des 17 Jahre alten Mittelfeldspielers läuft noch bis 2023.
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Sollte sich Gavi entscheiden, im Sommer den Klub zu verlassen, könnte er von einer Austiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro Gebrauch machen. Allerdings wird Barca alles tun, um das Talent zu halten.
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FRENKIE DE JONG: Ein anderer Barca-Star soll aber ebenfalls hoch im Kurs bei den Münchnern stehen. Lange sah es so aus, als würden die Katalanen ihn nicht abgeben wollen. Allerdings brauchen sie Geld für den kommenden Sommer.
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Nach Infos von SPOX und GOAL gehört de Jong zu jener Gruppe von Spielern, die den Klub im Sommer bei einem entsprechenden Angebot verlassen dürfen. Rund 60 Millionen Euro erhofft sich Barca laut AS.
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Und das, obwohl Xavi stets betont hat, wie wichtig der Niederländer für ihn ist. Mehrere Medien berichteten, dass Bayern einen Deal einfädeln könnte, indem sie Barca doch eine Möglichkeit geben, Lewandowski zu verpflichten.
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De Jong selbst erklärte, bei Barca bleiben zu wollen. Aber die brauchen unbedingt Transfereinnahmen. Manchester United soll ebenfalls interessiert sein, doch das Verpassen der CL macht die Red Devils trotz Erik ten Hag wohl uninteressant für De Jong.
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ADAM AZNOU: Das 15-jährige Talent steht laut Mundo Deportivo vor einem Wechsel nach München. Er stammt aus aus der Nachwuchsschmiede "La Masia" des FC Barcelona. Auch der BVB soll an dem Linksverteidiger dran gewesen sein. Er wäre ablösefrei.
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BENJAMIN PAVARD: Der Franzose wird künftig als Innenverteidiger eingeplant. Laut Salihamidzic passt er "gut in beide Systeme unseres Trainers Julian Nagelsmann - egal, ob wir mit Vierer- oder Dreierkette spielen."
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Brazzo: "Er gibt uns Flexibilität. Jetzt kommt es darauf an, was der Trainer braucht. Benji hat andere Qualitäten. Noussair ist einer, der Offensivdrang hat, der das Give-and-Go-Spiel umsetzen kann und gute Flanken schlägt. Wir erwarten einiges von ihm."
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MARCEL SABITZER: Auch wenn er in dieser Saison kaum überzeugen konnte, wird er den FC Bayern im Sommer nicht verlassen, hieß es. Das sollen Gespräche von Salihamidzic mit dem Berater des Österreichers (Roger Wittmann) ergeben haben.
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"Klar, Marcel hatte keine gute Saison", sagte Salihamidzic. Er betonte aber: "Wir glauben an den Spieler. Durch die Vorbereitung auf die kommende Saison wollen wir es schaffen, dass er zu alter Stärke zurückfindet."
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Laut der Bild soll der FC Bayern aber weiter bereit sein, Sabitzer im Sommer zu verkaufen, wenn jemand annähernd das zahlt, was die Münchner selbst für ihn bezahlten: 15 Mio. Euro. Sabitzer soll wegen fehlender Rückendeckung enttäuscht sein.
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TANGUY NIANZOU: Der Franzose gilt als großes Defensivtalent, war bei seinen Einsätzen für die Bayern aber zumeist ein Unsicherheitsfaktor. Dennoch soll er auch in der kommenden Saison für die Münchner auflaufen.
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Einem Leihgeschäft erteilte Julian Nagelsmann erst kürzlich eine klare Absage: "Er wird sicher bei uns bleiben. Er ist in meinem Kopf fest eingeplant und wird eine Rolle spielen", so der Bayern-Coach.
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SEBASTIEN HALLER: Sollte Lewandowski die Bayern wirklich verlassen, könnte der Ex-Frankfurter beim FCB in Lewandowskis Fußstapfen treten. Laut Bild soll der Ajax-Stürmer bei den Bayern auf dem Zettel stehen.
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Der FCB soll demnach beim Management des Stürmers angefragt haben. Das deckt sich mit Informationen von SPOX und GOAL. Hallers Vertrag läuft bis 2025, als Ablöse könnten 40 Mio. fällig werden. Es wurde zuletzt aber leiser um ihn.
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Auch der BVB ist wohl interessiert. Allerdings hat Ajax laut der Bild im Moment alle Verhandlungen auf Eis gelegt. Es sieht so aus, als würden die Niederländer kein Interesse daran haben, Haller zu verkaufen.
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CHRISTOPHER NKUNKU: Der Franzose könnte laut kicker beim FC Bayern zum Thema werden, doch dafür müssten dann tatsächlich Lewandowski und/oder Gnabry in diesem Sommer verkauft werden, damit man die finanziellen Mittel hätte.
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Ex-RB-Trainer Julian Nagelsmann gilt als großer Fan seines ehemaligen Spielers. Anfang Mai wurde aber sogar spekuliert, dass Nkunku in Leipzig bis 2025 verlängern könnte. Allerdings unter einer Bedingung.
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Nkunku, der genau wie Lewandowski von Pini Zahavi vertreten wird, wollte unbedingt Champions League spielen. Dieses Ziel hat Leipzig erreicht. Ab 2023 soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 65 Mio. Euro greifen. Bisher gab es aber keine weitere Bewegung.
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ANTONY: Sein Name kursierte immer wieder, zuletzt auch als Druckmittel rund um die Vertragsverlängerung von Kingsley Coman. Bei Ajax hat er einen Vertrag bis 2025. Eine Option, falls Gnabry geht? Die Sport Bild berichtete, er stünde auf Bayerns Liste.
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SVEN ULREICH: Der auslaufende Vertrag des Neuer-Vertreters ist um ein Jahr bis 2023 verlängert worden. "Er passt mit seinem Charakter und seiner Mentalität optimal in unsere Gruppe. Sven hat ein ausgezeichnetes Verständnis für seine Rolle", sagte Brazzo.
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THOMAS MÜLLER: Die Zukunft des Ur-Bayern liegt in München. Müller verlängerte erst kürzlich seinen Vertrag um ein weiteres Jahr bis 2024.
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MANUEL NEUER: Auch er verlängerte sein Arbeitspapier um ein weiteres Jahr bis 2024. Am Ende der kommenden Saison wird es mit beiden Spielern erneute Gespräche geben.
Robert Lewandowski: Die Perspektive von Julian Nagelsmann Für den Trainer ist klar: Neben Lewandowski sollen auch Müller und Neuer ihre Verträge verlängern.
Nagelsmann selbst spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Coach spricht viel mit seinen Führungsspielern, bindet sie auch in seine taktischen Überlegungen mit ein. Über Lewandowski sagt Nagelsmann: "Ich denke, dass er bei Bayern spielen möchte. Ich habe noch nichts Gegenteiliges von ihm gehört. Aus den Gesprächen mit ihm über Taktik nehme ich viel mit und er hat mir noch nicht signalisiert, dass er keine Lust mehr hat."
Der Stürmer ist für Nagelsmann weiter unersetzlich: In der Liga bestritt Lewandowski alle 27 Spiele von Beginn an, lediglich dreimal wurde er ausgewechselt. Ersatzmann Eric Maxim Choupo-Moting wartet dagegen in Liga und Königsklasse noch auf seinen ersten Startelf-Einsatz. Lediglich in der ersten Pokalrunde gegen den Bremer SV (12:0) spielte er von Beginn an.