FC Bayern, News und Gerüchte: FCB erwägt offenbar Umzug von der Säbener Straße

Von Philipp Schmidt
FC Bayern
© imago images

Die Säbener Straße könnte beim FC Bayern bald Geschichte sein. Lothar Matthäus ist erneut Niklas Süle zur Seite gesprungen. Ein Bayern-Youngster könnte dem DFB den Rücken kehren. News und Gerüchte zum FCB gibt es hier.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Hier gibt es weitere Nachrichten vom FC Bayern vom Vortag.

FC Bayern, Gerüchte: Training an der Säbener Straße bald Geschichte?

Der FC Bayern erwägt offenbar einen Umzug vom Trainingszentrum an der Säbener Straße. Wie die Sport Bild berichtet, erfülle das seit 1949 als Vereinsgelände fungierende Areal nicht mehr den aktuellen Anforderungen, im Rahmen des von Vorstandsboss Oliver Kahn initiierten Programms AHEAD soll auch das Thema Infrastruktur vorangetrieben werden. Das Gelände platze "aus allen Nähten".

Das Gelände befindet sich nicht weit vom Stadion des Stadtrivalen 1860 an der Grünwalder Straße entfernt, an die eigene Allianz Arena im Münchner Norden sind es hingegen 18 Kilometer. Zwar wurde die 800.000 Quadratmeter große Anlage immer wieder modernisiert, dennoch hätten die dort herrschenden Standards laut Sport Bild sogar so weit geführt, dass mögliche Neuzugänge nach der Besichtigung einen Wechsel zum FC Bayern nochmal neu überdacht haben.

Innerhalb der Chefetage herrsche die klare Meinung, dass in dieser Hinsicht Nachholbedarf herrsche, wie ein Blick auf die Möglichkeiten bei der Konkurrenz bei Manchester City oder dem FC Liverpool oder auch innerhalb der Bundesliga bei RB Leipzig zeige. Bezüglich der Ziele von AHEAD erklärte Kahn bereits: "Viele europäische Top-Klubs haben inzwischen einen signifikanten Wettbewerbsvorteil, und wir als FC Bayern müssen Wege finden, um konkurrenzfähig zu bleiben. Dafür benötigen wir neue Wachstumsimpulse." Ob Zimmer für die Spieler zwischen den Einheiten, Hallen mit Kunstrasenplätzen oder Reha-Zentren - es fehle an vielem.

Deshalb habe es Anfang des Monats eine Sitzung gegeben, um das weitere Vorgehen zu diskutieren. Der 2017 eröffnete und gut fünf Kilometer von der Arena entfernte Bayern-Campus scheide als Option höchstwahrscheinlich aus. Denn: Das Nachwuchsleistungszentrum, in dem auch die Frauenmannschaft beheimatet ist, darf für einen bestimmten Zeitraum wohl nur gemeinnützig verwendet werden, über zehn Jahre wird spekuliert. Geprüft werde nun, inwiefern weitere Umbaumaßnahmen an der Säbener Straße vorgenommen werden können. Das Erbbaurecht stehe hierbei verschiedenen Projekten im Weg, bereits vor über einem Jahr war angedacht, hinter den Trainingsplätzen ein neues Gebäude zu errichten.

Niklas Süle wird den FC Bayern im Sommer verlassen und zu Borussia Dortmund wechseln.
© getty
Niklas Süle wird den FC Bayern im Sommer verlassen und zu Borussia Dortmund wechseln.

FC Bayern, Gerücht: Chelseas Armado Broja ist ein Transferkandidat

Der FC Bayern hat offenbar ein Auge auf Sturmtalent Armando Broja geworfen. Das schreibt der englische Express. Demnach hätten die Münchner bereits ihr Interesse an dem 20 Jahre alten Stürmer signalisiert, der aktuell vom FC Chelsea an den Premier-League-Rivalen FC Southampton ausgeliehen ist.

Broja ist ein wuchtiger Stoßstürmer und gilt als großes Talent. Er hat bereits zehn A-Länderspiele für Albanien absolviert und in dieser Saison im Dress der Saints gute Leistungen gezeigt. Nach 24 Pflichtspielen kommt er auf acht Tore und einen Assist.

Chelseas Leihgeschäft mit Southampton endet in diesem Sommer. Anschließend läuft sein Vertrag an der Stamford Bridge noch bis 2026. Laut Express will der Hasenhüttl-Klub Broja gerne noch halten und neben dem FC Bayern hätte auch Borussia Dortmund ein Auge auf den Angreifer geworfen.

FC Bayern, News: Matthäus verteidigt Süle in Gewichtsdiskussion

Rekordnationalspieler hat Noch-Bayern-Spieler in der Diskussion um mögliche Gewichtsprobleme in Schutz genommen. "Ob ein Spieler ein, zwei Kilo mehr oder weniger wiegt, ob er eine Stunde früher oder später ins Bett geht oder ein Bier mehr oder weniger trinkt: Entscheidend sind die Leistungen", sagte er der Sport Bild. Entsprechendes Gerede hält er für "völlig unnötig".

Letztlich sei es an Trainer Julian Nagelsmann zu entscheiden, wem er in der Defensive sein Vertrauen schenken will. "Er stellt Niklas Süle regelmäßig auf. Mit Süles Abschied bricht etwas weg. Aus Sicht von Julian Nagelsmann ist es ein Wechsel, der richtig wehtut. Das hat Kapitän Manuel Neuer sehr deutlich formuliert. Süle steht für Qualität, er hatte sich selbst und auch die Abwehr der Bayern zuletzt stabilisiert." Süle sei "in dieser Saison vielleicht der konstanteste Defensivspieler" beim FC Bayern.

Zwar birge "die offensive, attraktive Spielweise des FC Bayern ein Risiko", sodass Probleme in der Defensive nicht immer nur auf die letzte Linie zurückgeführt werden könnten, dennoch stellte Matthäus klar: "Einige Spieler rufen ihre Leistung nicht ab. Dayot Upamecano fndet sich gar nicht zurecht, Lucas Hernandez hat viel Geld gekostet, aber die Leistungen stehen in keinem Verhältnis dazu. Die Innenverteidiger bringen keine Stabilität, überzeugen weder im Eins-gegen-eins noch im Aufbauspiel."

Bereits zuletzt hatte Matthäus bei einem Termin seines Partners Interwetten ein Plädoyer für Süle gehalten und seinen Wechsel zum BVB aus Bayern-Sicht kritisiert: "Ich sehe nicht, wer ihn auf diesem Niveau ersetzen soll und gleichzeitig nicht noch mehr kostet. Man hätte Süle vielleicht einfach mal signalisieren sollen, dass man auf ihn setzt. Aber wo der Verein andere Spieler geschützt hat, war Niklas Süle allein gelassen. Da fühlte er sich zu wenig unterstützt."

FC Bayern: ÖFB will sich Supertalent Wanner schnappen

Paul Wanner zählt zu den größten Zukunftshoffnungen des FC Bayern. Nun will der ÖFB das DFB-Talent für die österreichische Nationalmannschaft gewinnen.

Aktuell läuft Wanner für die U17-Nationalmannschaft Deutschlands auf. Doch auch der ÖFB hat das Supertalent auf dem Zettel.

"Wir sind im vergangenen Spätsommer auf Paul Wanner aufmerksam geworden. Die Erstkontaktaufnahme mit Pauls Management fand über Oliver Lederer statt, der als zuständiger Teamchef des Jahrgangs 2005 das große Interesse des ÖFB an Paul deponiert hat. Ich stehe ebenfalls mit dem Umfeld von Paul in Kontakt, wir kennen seine genaue Situation", sagt ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel zu laola1.

Weitere Informationen findet Ihr hier.

FC Bayern München: Die kommenden Spiele

TerminWettbewerbGegner
Mittwoch, 16.02., 21 UhrChampions LeagueRB Salzburg (Auswärts)
Sonntag, 20.02., 15.30 UhrBundesligaSpVgg Greuther Fürth (Heim)
Samstag, 26.02., 18.30 UhrBundesligaEintracht Frankfurt (Auswärts)
Samstag, 05.03., 15.30 UhrBundesligaBayer Leverkusen (Heim)
Dienstag, 08.03., 21 UhrChampions LeagueRB Salzburg (Heim)