Niklas Süle wird den FC Bayern im Sommer verlassen. FCB-Vorstandschef Oliver Kahn bestätigte am Mittwochmittag während eines Pressegesprächs, was unter anderem SPOX und GOAL vorab berichtet hatten: Süle wird seinen auslaufenden Vertrag an der Säbener Straße nicht verlängern.
"Er hat unser Angebot nicht angenommen", sagte Kahn . "Wir haben eine gewisse Verantwortung für die Angebote, die wir machen. Es ist normal, dass man in diesem Geschäft nicht immer zusammenkommt." Diese Entwicklung habe sich "im Laufe der letzten Tage" abgezeichnet. Dabei sei die Offerte des FCB "sehr, sehr gut" gewesen.
Nun gelte es zu entscheiden, wie Süles Abgang kompensiert werden könne . Kahn meinte: "Wir haben viele Möglichkeiten, was die Innenverteidigerposition anbelangt. Gehen Sie davon aus: Natürlich beschäftigen wir uns mit Spielern. Wir haben aber Hernandez, Pavard, mit Upamecano einen exzellenten Innenverteidiger, wir haben Nianzou. Es gibt viele Möglichkeiten. Aber klar muss sich der FC Bayern bei Abgängen immer mit Spielern beschäftigen."
Wo es Süle hinzieht, ist noch offen. Der Nationalspieler wird vor allem beim FC Chelsea und beim FC Barcelona als Nachfolger gehandelt. Die Premier League gilt dabei seit geraumer Zeit als sein Wunschziel.
Süle ist nach David Alaba, Jerome Boateng und Javi Martinez bereits der vierte ablösefreie Abgang binnen eines Jahres bei den Münchnern. Auf der anderen Seite könnten sich die Bayern im Sommer auch mit einem ablösefreien Spieler verstärken: Nach Informationen von SPOX und GOAL ist Chelseas Andreas Christensen, der in der Bundesliga schon für Gladbach spielte, ein Transferkandidat beim FCB für den Sommer.
Barca-Transfergerüchte: Gewinnt Xavi das Tauziehen um Süle? Dembele-Abnehmer gesucht
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Der FC Barcelona um Trainer Xavi will trotz hoher Schulden den Winter-Transfermarkt erobern, um den Klub wieder konkurrenzfähig zu machen. Auch für den kommenden Sommer gibt es schon reichlich Spekulationen.
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Nachdem mit Ferran Torres kürzlich ein Mega-Neuzugang präsentiert wurde, ist auch die Coutinho-Leihe an Aston Villa bereits fix. Natürlich gibt es aber jede Menge Gerüchte über weitere Zu- und Abgänge für die Blaugrana. SPOX gibt einen Überblick.
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MÖGLICHE ABGÄNGE - OUSMANE DEMBELE: Das einstige Dortmund-Talent steht vor einem ablösefreien Abgang im Sommer. Seit Jahresbeginn kann Dembele mit potenziellen neuen Arbeitgebern verhandeln.
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Eine Vertragsverlängerung ist schon vom Tisch. Wie Geschäftsführer Mateu Alemany bestätigte, plane Barca nicht mehr mit dem Franzosen. Dembele soll gehen, am besten noch im Winter. Zuletzt stand er zweimal nicht im Kader.
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"Wir wollen Spieler, die sich mit dem Klub identifizieren und haben ihm mitgeteilt, dass er den Verein so schnell wie möglich verlassen muss", sagte Alemany. Dembele selbst kündigte an, dass er dem Verein aber noch zur Verfügung stehe.
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Barca hat im Winter, die letzte Möglichkeit, Geld für Dembele einzustreichen. Angeblich gibt es Interesse von Newcastle United, Liverpool und PSG. Auch Bayern wurde lange gehandelt. Die Münchner verlängerten allerdings mit Kingsley Coman.
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YUSUF DEMIR: Der 18-Jährige ist nach einem halben Jahr Leihe wieder zu Rapid Wien zurückgekehrt. Der Leihvertrag wurde aufgelöst. Gleichzeitig verlängerte der Österreicher seinen Vertrag bis 2024.
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Neun Partien absolvierte das ÖFB-Talent für die Katalanen - bei Einsatz Nummer zehn wäre die Kaufpflicht von zehn Millionen Euro fällig gewesen.
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"Ich freue mich schon sehr auf die kommenden Aufgaben und das Wiedersehen mit meinen alten Teamkollegen. Die Vorfreude ist sehr groß, jetzt bin ich wieder daheim bei meinem Klub", sagte Demir nach seiner Ankunft in Wien.
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SERGINO DEST: Verlässt der US-Amerikaner den FC Barcelona schon wieder? Laut Mundo Deportivo wolle sich Barca im Januar Anfragen für den Außenverteidiger, der seit dem Amtsantritt von Neu-Coach Xavi nur sporadisch zum Einsatz kam, stellen.
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Interesse an dem Rechtsverteidiger melden laut der spanischen Sport unter anderem der FC Bayern und der FC Chelsea an. Mit den Münchnern hatte er schon vor seinem Wechsel zu Barca Kontakt. Ein Transfer im Winter kommt für den FCB aber nicht infrage.
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SAMUEL UMTITI: Lange sah es nach Abschied aus, doch der Vertrag des Franzosen wurde Anfang des Jahres überraschend verlängert. Das hat allerdings kaum sportliche Gründe ...
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Denn Umtiti einigte sich mit Barca auf einen Gehaltsverzicht, um den frisch verpflichteten Torres bei der spanischen Liga registrieren zu können. Der Spanier durfte zu Beginn nicht spielen, weil die Gehaltskosten die Obergrenze überschritten hatten.
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FRENKIE DE JONG: Gemäß The Athletic spekuliert der FC Barcelona auf den Eingang einer Mega-Offerte für Frenkie de Jong. Dabei denke man etwa an Newcastle United. Bei einem angemessenen Angebot würde man ihn ziehen lassen.
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Das Gerücht ist aber mit Vorsicht zu genießen. De Jong gehört zu den absoluten Leistungsträgern und Leadern bei Barca. Die Katalanen würden den Niederländer wohl nur im äußersten Notfall ziehen lassen.
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LUUK DE JONG: Lange hatte Xavi keine Verwendung für ihn. Sogar ein Leih-Abbruch stand im Raum. Wie der spanische Radiosender La Cadena COPE nun berichtet, sollen seine jüngsten Leistungen jedoch zu einem Umdenken geführt haben.
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De Jong hatte zuletzt zwei wichtige Tore erzielt. Deshalb soll die Leihe dem Bericht zufolge wie angedacht bis Sommer 2022 laufen, ehe er dann womöglich zum FC Sevilla zurückkehren wird.
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MÖGLICHE NEUZUGÄNGE - ANTONIO RÜDIGER: Das Arbeitspapier des deutschen Nationalspielers beim FC Chelsea läuft nach Saisonende aus, weshalb Rüdiger seit Jahresbeginn frei verhandeln darf.
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Laut Sky Sports soll jetzt, neben zahlreichen anderen Topklubs (unter anderem der FC Bayern), auch der FC Barcelona seine Fühler ausgestreckt haben und die Vertragssituation des Innenverteidigers genau beobachten.
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NIKLAS SÜLE: Der Verteidiger ist ebenfalls im Sommer ablösefrei. Nach Informationen von SPOX und GOAL hat er das jüngste Vertragsangebot des FC Bayern abeglehnt. Süle wird den Rekordmeister auf jeden Fall verlassen.
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Der FC Barcelona soll dem Vernehmen nach großes Interesse an dem Nationalspieler haben. Allerdings haben die Katalanen Konkurrenz aus England. Süle liebäugelt bekanntlich mit einem Engagement in der Premier League.
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So soll der FC Chelsea, im Falle der ablösefreien Abgänge von Rüdiger und/oder Andreas Christensen, seine Fühler nach Süle ausgestreckt haben. Ebenfalls wird Newcastle United gehandelt, was aber nicht Süles Wunsch entsprechen soll.
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ANDREAS CHRISTENSEN: Die dritte ablösefreie Option nach Rüdiger und Süle! Der Chelsea-Innenverteidiger gilt als großer Fan des FC Barcelona. Nach Informationen von SPOX und GOAL könnte er aber auch Süle bei Bayern ersetzen.
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Seit Ende Dezember arbeitet Christensen mit der Agentur KIN zusammen, die unter anderem von Rodrigo Messi, dem großen Bruder von Lionel Messi, vertreten wird und gute Beziehungen zu Barca pflegt. Haben die Katalanen bei ihm die besten Chancen?
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CESAR AZPILICUETA: Auch dieser Blues-Verteidiger ist im Sommer ablösefrei. Laut Transferexperte Fabrizio Romano würde ihn Barca deshalb unter Vertrag nehmen. Im Raum steht ein Zweijahresvertrag. Der 32-Jährige kann defensiv überall spielen.
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ALVARO MORATA: Obwohl Juve-Coach Massimiliano Allegri einen Winter-Wechsel von Alvaro Morata kürzlich abgelehnt hatte, träumt Morata wohl weiterhin von einer Anstellung in Barcelona.
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Er werde laut der Fachzeitung Sport seine Rückkehr nach Spanien noch nicht aufgeben. Barca-Trainer Xavi soll er mitgeteilt haben, dass er kommen wolle und alles tun werde, um Juve zu verlassen.
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Nach einer Freigabe von Seiten des Vereins sieht es aktuell jedoch nicht aus. Allegri stellte auf einer Pressekonferenz bereits klar: "Morata geht nicht. Er bleibt mit großer Begeisterung, die Diskussion ist abgeschlossen.“
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ERLING HAALAND: Das Pokerspiel um den BVB-Star nimmt nicht ab. Laut dem Fernsehsender Cuatro soll der Stürmer im Sommer zum FC Barcelona wechseln. Aber auch Real Madrid, PSG und Manchester United befinden sich noch im Rennen.
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Das spanische Medienhaus berichtet hingegen bereits von einer Vereinbarung zwischen dem Verein und Haaland-Berater Mino Raiola. Dieser hat sich jedoch dahingehend noch nicht geäußert.
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Sein Schützling solle zu den Katalanen wechseln, wenn diese die stolze Ablösesumme von 70 bis 95 Millionen Euro aufbringen könnten. In diesem Spielraum soll sich die Ausstiegsklausel in Haalands aktuellem Vertrag bei Borussia Dortmund bewegen.
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Haaland selbst hatte zuletzt erklärt, dass er sich vom BVB unter Druck gesetzt fühle. Der Verein würde ihn zu einer baldigen Entscheidung drängen. Hans-Joachim Watzke dementierte dies anschließend. Inzwischen habe man sich mit Haaland ausgesprochen.
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Ein Verbleib ist weiterhin nicht ausgeschlossen. "Wir haben ein paar grundsätzliche Ideen, die wir gern Erling und seinen Beratern mitteilen wollen. Das werden wir in den nächsten Wochen machen, wir haben keinen Zeitdruck", sagte Watzke.
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ANTHONY MARTIAL: Laut der katalanischen Tageszeitung ARA wurde die Barca-Delegation im Zuge der Manchester-Reise auch bei den Red Devils vorstellig, um Martial auszuleihen. Allerdings soll der FC Sevilla das Rennen machen.
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DANI OLMO: Xavi ist zweifelsohne heiß auf den Spanier. "Er hat ein Know-how gezeigt, das nicht viele Spieler haben. Seine Gegenwart ist toll und seine Zukunft prächtig. Ich sehe keine Grenzen für ihn", sagte Xavi - Olmo fühlte sich geschmeichelt.
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Wie die Sport Bild schreibt, wolle Olmo Leipzig schon im kommenden Sommer verlassen. Zuletzt sei deshalb ein Zwei-Stufen-Plan diskutiert worden: So soll Olmo zunächst für eine hohe Gebühr ausgeliehen und später per Kaufpflicht verpflichtet werden.
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WEITERE FIXE TRANSFERS - FABIO BLANCO: Neben Torres hat sich Barca auch die Dienste des spanischen Jung-Nationalspielers gesichert. Der 17-Jährige ist vorerst für die zweite Mannschaft vom FC Barcelona vorgesehen.
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Bereits im vergangenen Sommer hatte Barca, wie auch Erzrivale Real Madrid, Interesse an einer Verpflichtung des offensiven Flügelspielers gezeigt. Damals aber entschied sich Blanco für einen ablösefreien Transfer vom FC Valencia zu Eintracht Frankfurt.
Niklas Süle beim FC Bayern: Er spielt (fast) immer Süle war 2017 von 1899 Hoffenheim zu den Bayern gestoßen, damals hatte der FCB rund 20 Millionen Euro Ablöse gezahlt. In München bestritt er bisher 158 Pflichtspiele (13 Tore).
In der laufenden Saison kommt Süle auf 25 Einsätze, nur in vier Pflichtspielen kam er nicht zum Einsatz. Zweimal fehlte er dabei im November aufgrund einer Corona-Erkrankung.
13 seiner 25 Einsätze bestritt er über die vollen 90 Minuten.