FC Bayern München: Nagelsmann-Vertrag enthält offenbar Abfindungsklauseln

Von SPOX
Julian Nagelsmann wird neuer Bayern-Trainer.
© getty

Im bis 2026 datierten Vertrag von Julian Nagelsmann beim FC Bayern München sind offenbar Abfindungsklauseln verankert. Das berichtet die Sport Bild.

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Demnach soll eine vorzeitige Trennung der beiden Parteien ab 2023 finanziell in festgelegten Stufen geregelt werden. Grund dafür sei neben der Rekordablöse, die RB nach München überweisen muss, auch die lange Vertragslaufzeit. So soll das Risiko mithilfe einer "Exit-Strategie" minimiert werden.

Zunächst sollen 15 Millionen Euro als Sockelbetrag nach Sachsen fließen, insgesamt rechne RB mit mindestens 20 Millionen Euro. Ein vereinbartes Freundschaftsspiel zwischen den beiden Vereinen soll beispielweise weitere zwei Millionen Euro garantieren.

Den vorherigen Höchstwert hatte Adi Hütter mit 7,5 Millionen Euro aufgestellt, der zur neuen Saison von Eintracht Frankfurt nach Mönchengladbach wechselt. Dort beerbt er Marco Rose, für den der BVB etwa fünf Millionen Euro zahlt. In beiden Fällen war diese Summe jedoch als Ausstiegsklausel im Vertrag hinterlegt, während der Betrag bei Nagelsmann frei verhandelt werden musste.

Über die genannten Summen rund um den neuen FCB-Trainer hatte Bayern-Präsident Herbert Hainer gesagt: "Glauben Sie nicht alle Zahlen, die da kolportiert wurden." Nagelsmann-Berater Volker Struth hatte im Sport1-Doppelpass erklärt, dass "ganz, ganz viel passieren" müsse, damit die maximal mögliche Summe von 25 Millionen Euro nach Leipzig überwiesen wird.