Deshalb stehe sein Einsatz im Bundesligaspiel gegen Union Berlin am Samstag auf der Kippe. Aufgrund der sportlichen Bedeutung des Rückspiels im Champions-League-Viertelfinale gegen Paris Saint-Germain am kommenden Dienstag spiele der FCB mit dem Gedanken, den 25-Jährigen gegen Union zu schonen.
Gegen PSG soll Hernandez notfalls auch mit Schmerzmitteln auflaufen. Die Situation in der Defensive des deutschen Rekordmeisters ist prekär. Gegen Union werden außerdem Alphonso Davies (Rotsperre) und Niklas Süle (Muskelfaserriss im Oberschenkel) nicht zur Verfügung stehen.
Sollte Hernandez passen müssen, dürfte sich die Viererkette aus David Alaba, Jerome Boateng, Javi Martinez und Benjamin Pavard zusammensetzen. Denkbar wäre auch ein Einsatz des zuletzt kaum berücksichtigten Rechtsverteidigers Bouna Sarr.
Hernandez, der 2019 für 80 Millionen Euro von Atletico Madrid nach München wechselte, zählte zuletzt meist zum Stammpersonal des FC Bayern als Linksverteidiger, wurde jedoch hin und wieder auch im Zentrum eingesetzt. In 56 Spielen für den FCB steuerte er ein Tor und fünf Vorlagen bei. Nach dem Abgang von Alaba, Martinez und Boateng ist er ab der kommenden Saison fest in der Innenverteidigung eingeplant.
Sicher verzichten muss Bayern-Trainer Hansi Flick in den kommenden Spielen auf Robert Lewandowski (Bänderdehnung im rechten Knie), Douglas Costa (Haarriss im rechten Mittelfuß), Corentin Tolisso (Muskelsehnenriss im linken Oberschenkel) und Serge Gnabry (Corona). Auch Leon Goretzka ist aufgrund einer Oberschenkelzerrung, die er sich gegen PSG zugezogen hat, fraglich.
