Rummenigge: Alaba-Abschied "beim besten Willen" nicht vorstellbar

SID
David Alaba macht nach dem siegreichen Champions-League-Finale ein Selfie mit Trainer Hansi Flick.
© imago images / Poolfoto

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Ehrenpräsident Uli Hoeneß von Triple-Sieger Bayern München sind sehr optimistisch, Abwehrchef David Alaba beim deutschen Rekordmeister halten zu können. "Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass David den FC Bayern verlassen will", sagte Rummenigge am Dienstag bei Bild live.

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Alabas Vertrag läuft bis 2021, den 28-Jährigen soll aber ein Wechsel nach England oder Spanien reizen. Beim Finalturnier der Champions League in Lissabon habe es ein weiteres, "grundsätzlich gutes" Gespräch mit Alabas Berater gegeben, berichtete Rummenigge.

Alaba habe auf ihn nach dem Triple-Triumph "richtig ausgelassen, glücklich, happy, wie ich selten einen Menschen gesehen habe" gewirkt: "Wir haben großes Interesse, dass er bleibt, und ich glaube, auch er fühlt sich beim FC Bayern wohl."

FC Bayern - Hoeneß über Alaba: "Glaube und hoffe, dass er bleibt"

Hoeneß berichtete in tz und Münchner Merkur (Mittwochausgabe) von einem Gespräch mit Alaba nach dem Finale. "Du wolltest immer einen Verein haben, um die Champions League zu gewinnen - jetzt hast du ihn! Also überleg dir das gut", will er dem Österreicher ins Ohr geflüstert haben. Sein Eindruck danach: "Ich glaube und hoffe, dass er bleibt."

Bei Thiago stehen die Zeichen dagegen auf Trennung.

Zwar habe sich vom angeblich stark interessierten FC Liverpool um Teammanager Jürgen Klopp noch niemand bei den Bayern gemeldet, sagte Rummenigge. Der Spanier (29) sei bei der internen Feier in der Allianz Arena aber mit seiner Familie "in großer Nostalgie über den Platz gelustwandelt. Das sah schon sehr nach Abschied aus, als wenn er sich entschieden hat".