FC Bayern: Pep Guardiola legt Leroy Sane keine Steine in den Weg

Von Kerry Hau, Falko Blöding
Die Zukunft von Leroy Sane ist weiterhin ungewiss.
© getty

Manchester Citys Teammanager Pep Guardiola hat abermals betont, dass er seinen vom FC Bayern umworbenen Angreifer Leroy Sane nicht abgeben möchte. Gleichwohl würde er ihm keine Steine in den Weg legen, sollte er ihn um einen Wechsel nach München bitten.

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Nach dem 6:1-Testspielsieg Citys gegen Kitchee SC in Hongkong erklärte der Coach mit Blick auf Sane: "Er ist ein Junge, den wir wertschätzen. Ich mag ihn sehr und ich glaube, dass er noch besser werden kann. Ich habe schon zwei- oder dreimal gesagt: Ich möchte, dass er bei uns bleibt. Es liegt aber nicht in unseren Händen. Er muss eine Entscheidung treffen. Wenn er gehen will, kann er das tun, aber wir hoffen natürlich, dass er bleibt."

Gegen Kitchee deutete Sane an, warum Guardiola große Stücke auf ihn hält. Auf dem linken Flügel aufgeboten, gehörte er zu den besten Spielern auf dem Platz und steuerte zwei Tore zum klaren Sieg der Citizens bei. "Er hat gut gespielt, vor allem in der zweiten Halbzeit", lobte ihn auch sein Trainer, der ein weiteres Mal betonte, dass er über einen Abgang des früheren Schalkers "sehr traurig" wäre.

Niko Kovac: Leroy Sane der "Wunschspieler" des FCB

Sanes Vertrag in Manchester läuft noch bis 2021. Während City versucht, den Kontrakt vorzeitig zu verlängern, locken ihn bekanntlich auch die Bayern. So sagte Trainer Niko Kovac am Mittwoch der Sport Bild: "Wir wissen alle, dass Leroy Sane unser Wunschspieler ist. Das weiß die Öffentlichkeit, das wissen wir."

Und weiter: "Unsere Verantwortlichen zeigen ihm einen klaren Plan auf, der abgesprochen ist." Der Kroate schob nach: "Wir sind da sehr fokussiert und zielorientiert. Leroy weiß, was er hier zu erwarten hat. Wenn ein Spieler mit solchen Kapazitäten zum FC Bayern wechselt, kennt er seine Aufgaben."

Allerdings ist sich der 47-Jährige auch den Schwierigkeit eines Transfers dieser Größenordnung bewusst: "Dass der Transfer nicht einfach ist, sieht man. Aber ich weiß, dass unsere Verantwortlichen sehr hart dafür arbeiten, dass es klappt."

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