Bundesliga: Heynckes über Lewandowski: "Nicht so viel diskutieren" - Ribery fällt aus

SID
Über Robert Lewandowski sollte man nicht so viel diskutieren, meint Trainer Jupp Heynckes.
© getty

Trainer Jupp Heynckes vom Rekordmeister FC Bayern München sieht die Spekulationen um Torjäger Robert Lewandowski kritisch. Der Pole, den es angeblich zu Real Madrid zieht, wäre "gut beraten, sich auf den FC Bayern zu konzentrieren. Vorne in der Offensive, das muss funktionieren, wenn wir in der Champions League weit kommen wollen. Man sollte darüber nicht soviel diskutieren", sagte Heynckes am Freitag.

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Für ihn, fügte der 72-Jährige an, gebe es "keinen anderen Klub" wie den FC Bayern. "Das ist ein ganz besonderer Klub. Ich weiß nicht, ob das Spekulationen oder Träume sind. Ich habe da keine Informationen. Wenn du aber bei Bayern spielst, hast du schon den Gipfel erklommen", sagte Heynckes in Richtung Lewandowski.

Lewandowski hatte unlängst den Berater gewechselt. Daraufhin war spekuliert worden, dass der Stürmer einen Wechsel zu Real forcieren wolle. Der 29-Jährige hat beim FC Bayern jedoch noch einen Vertrag bis 2021.

Den jüngsten Trainingszoff von Lewandowski mit Mats Hummels spielte Heynckes vor dem Auswärtsspiel beim SC Freiburg am Sonntag (18. Uhr im LIVETICKER) erneut herunter: "Reibung erzeugt Leistung, das ist immer gut. Das ist besser, als wenn die Spieler auf dem Trainingsplatz einschlafen. Hinterher muss alles vorbei sein, das ist auch passiert."

Franck Ribery gegen Freiburg nicht dabei

Verzichten muss Heynckes in Freiburg auf Franck Ribery. Der 34-Jährige fällt wegen eines Magen-Darm-Infekts aus. Auf der linken Außenbahn fehlt bereits Kinsgley Coman wegen eines Syndesmosebandrisses. Als Alternativen nannte der Bayern-Coach Thiago und Juan Bernat.

Den Ausfall von Coman, der in dieser Saison möglicherweise nicht mehr zum Einsatz kommt, bezeichnete Heynckes als "herben Verlust. Ich war geschockt."

Nicht zur Verfügung stehen weiterhin auch Torwart Manuel Neuer und James. Der Kolumbianer soll nach seiner Wadenverletzung am Montag wieder ins Training einsteigen.

Heynckes zollt Streich Respekt

Großes Lob sprach Heynckes seinem Kollegen Christian Streich aus. "Er arbeitet seit 23 Jahren beim SC Freiburg. Wenn man jedes Jahr die besten Spieler abgibt und trotzdem ein Team zusammenstellt, das den Klassenerhalt sichert, ist das überragend", sagte Heynckes zwei Tage vor dem Gastspiel des souveränen Tabellenführers am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) im Breisgau.

Heynckes sagte weiter: "Mir gefällt das, wie er mit seinen Jungs arbeitet. Da ist viel Empathie dabei. Er ist ein außergewöhnlicher Trainer."

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