Demnach befindet sich die Geschäftsführung der Deutschen Fußball Liga in einem engen Austausch mit Vertretern aus dem norwegischen Verband.
Bei den Skandinaviern startet zur neuen Spielzeit ein zweijähriges Pilotprojekt, welches das Abbrennen von Pyrotechnik in der ersten und zweiten Liga erlaubt. Die Freigabe unterliegt jedoch strengen Auflagen.
So müssen involvierte Personen volljährig, nüchtern und vollständig identifizierbar sein. Außerdem darf Pyrotechnik nur in bestimmten Stadion-Bereichen eingesetzt werden. Ein Mindestabstand von einem Meter zu anderen Fans muss gegeben sein. Sollte es Verstöße gegen diese Auflagen geben, werden diese vom jeweiligen Klub scharf sanktioniert.
In Deutschland will die DFL bei einer Freigabe demnach lediglich bestimmte Arten von Pyrotechnik erlauben. Gefährliche Böller und Raketen sollen so nach wie vor verboten sein, um die Gesundheit von anwesenden Fans nicht zu gefährden.
In den kommenden Wochen steht ein von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) als Vorsitzendem der Sportministerkonferenz der Länder initiiertes Treffen von Politik mit DFL und DFB an. Dort soll es unter anderem auch um das Abbrennen von Pyrotechnik in deutschen Stadien gehen.