Der 37-Jährige war im Januar vom 1. FC Kaiserslautern zum VfL zurückgekehrt, er sollte zunächst Vertreter des Stammtorhüters Manuel Riemann sein.
Doch zur Relegation tauschte der VfL den Keeper aus, Riemann wurde nicht berücksichtigt, Luthe rückte ins Tor. Beim Hinspiel hatte der VfL ein 0:3 kassiert, doch diese Hypothek glich der Bundesligist im Rückspiel aus. Im Elfmeterschießen parierte Luthe dann einen Düsseldorfer Versuch, am Ende stand ein 6:5 für den VfL und damit der Klassenerhalt.
"Heute werden wir gebührend feiern und die Nacht zum Tag machen", kündigte Luthe an. Sein Vertrag läuft Ende Juni aus. Er hatte bereits in der Jugend für den VfL gespielt, war dann zum FC Augsburg gewechselt. Über die Stationen Union Berlin und Kaiserslautern kehrte er schließlich zum VfL zurück - und wurde spät noch zum Helden.