"Heutzutage Usus": Sebastian Hoeneß mit Ausstiegsklausel beim VfB Stuttgart - Interesse des FC Bayern München bestätigt

Von Felix Götz
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Trainer Sebastian Hoeneß hat beim VfB Stuttgart offenbar eine Ausstiegsklausel im Vertrag stehen. Das ließ Vater und Berater Dieter am Rande des 3:0-Sieges der Schwaben gegen Eintracht Frankfurt am Samstag durchblicken.

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"Trainer werden entlassen, Spieler können nicht entlassen werden. Bei einem Trainer muss es eben auch schon so sein, dass er auch von sich aus die Möglichkeit hat, ein Arbeitsverhältnis zu beenden, wenn manche Parameter nicht stimmen. Ich finde, das ist heutzutage Usus", sagte Dieter Hoeneß bei Sky.

Sebastian Hoeneß hatte seinen ursprünglich bis 2025 datierten Vertrag beim VfB erst vor einem Monat vorzeitig bis 2027 verlängert.

Zuvor war der 41-Jährige als Nachfolger von Thomas Tuchel beim FC Bayern München und sogar als Erbe von Jürgen Klopp beim FC Liverpool gehandelt worden.

"Wir wussten, dass er bei Bayern auf der Liste stand. Aber es gab keine Gespräche", sagte Hoeneß senior.

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Sebastian Hoeneß fühlt sich beim VfB Stuttgart "pudelwohl"

Man habe sich früh für eine Vertragsverlängerung entschieden, um die starke Saison der Stuttgarter nicht zu gefährden, erklärte der frühere VfB-Manager weiter. Andernfalls hätte es wohl "ständige Diskussionen und Spekulationen" gegeben.

Sein Sohn, der seit April 2023 für die Schwaben verantwortlich ist, fühle sich beim VfB jedenfalls "pudelwohl", ergänzte der 71-Jährige: "Und er sagt, dass die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist."

Stuttgart belegt in der Bundesliga aktuell punktgleich mit dem FC Bayern Platz drei. Der Einzug in die Champions League ist zum Greifen nah.

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