Schalke-Ikone und Bundesliga-Erfolgscoach: Prominente Namen auf Leverkusens langer Liste der Nachfolger von Xabi Alonso

Von Jochen Tittmar
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© Getty Images

Bayer Leverkusen bereitet sich offenbar auf einen möglichen Abgang von Trainer Xabi Alonso mit einer Liste vor, auf der mehr als 20 Namen potentieller Nachfolger des Spaniers stehen. Das jedenfalls berichtet die Sport Bild.

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Neben den entsprechenden Trainer-Namen beinhalte die Liste Informationen wie die Vertragslänge, mögliche Ausstiegsklauseln, die Spielidee oder die Sprachfähigkeiten der Übungsleiter. Darüber hinaus soll eine weitere Liste existieren, auf der fünf bis zehn Trainer stehen, die Leverkusen ernsthaft in Erwägung ziehen würde.

Einer der Coaches soll Alonsos Landsmann Raúl sein. Der ehemalige Profi des FC Schalke 04, der zuvor lange Jahre erfolgreich für Real Madrid spielte, betreut seit 2019 die zweite Mannschaft der Königlichen.

Zudem soll Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart auf der Liste stehen. Der wurde kürzlich noch als möglicher Nachfolger von Thomas Tuchel beim FC Bayern gehandelt.

Trotz dieser Vorbereitungen geht man beim Werksklub aktuell aber ohnehin nicht von einem Abgang Alonsos aus. Der steht in Leverkusen noch bis 2026 unter Vertrag, soll zuletzt aber erste Gespräche mit den Bayern geführt haben.

Wird Raul Nachfolger von Xabi Alonso bei Bayer Leverkusen?

Sportdirektor Simon Rolfes hat sich schon vor Wochen entschieden, keine Informationsgespräche mit Beratern möglicher Trainer-Kandidaten zu führen, damit keine Hintergrundinformationen publik werden.

Raúl spielte von 2010 bis 2012 auf Schalke und gewann 2011 mit den Knappen den DFB-Pokal. Der heute 46-Jährige erzielte für S04 40 Tore und legte 19 weitere in 97 Pflichtspielen auf. Zuvor gelangen ihm für Real sagenhafte 323 Treffer und 123 Assists in 741 Pflichtspielen. Sein Vertrag bei Real Madrid Castilla, wie die zweite Mannschaft genannt wird, läuft zum Saisonende aus.

Das Arbeitspapier von Hoeneß dagegen ist noch ein Jahr länger gültig. Der 41-Jährige arbeitet seit April 2023 für die Stuttgarter und liegt mit den Schwaben in der Bundesliga derzeit sensationell auf Kurs Champions League.

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