Arm war schlaff: Schiri-Sprecher begründet nicht gegebenen Elfmeter für den BVB gegen die TSG Hoffenheim

Von Marko Brkic
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© getty

Bei der 2:3-Niederlage von Borussia Dortmund gegen die TSG Hoffenheim sorgte in der späten Phase des Spiels ein nicht gegebener Elfmeter für Aufregung bei den Dortmundern. Der Schiedsrichter-Sprecher hat nun die Entscheidung gegenüber DAZN erklärt.

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Der Grund sei demnach, dass der Arm von TSG-Verteidiger Florian Grillitsch in der besagten Szene schlaff war. Deshalb könne diesem keine Absicht vorgeworfen werden.

Der Österreicher war in der 82. Spielminute, beim Spielstand von 2:3, von Landsmann Marcel Sabitzer bei einem Schussversuch am Arm getroffen worden. Darauf folgten vonseiten der Dortmunder lautstarke Proteste. Nach Überprüfung vom Videoschiedsrichter blieb der Pfiff des Unparteiischen Marco Fritz jedoch aus.

"Für mich ganz klar kein Elfmeter, ich stehe ganz normal mit meinen Händen neben dem Körper da. Und er schießt mir dann gegen den Arm. Wenn ich ihn mir abhacke oder hinter den Rücken gebe, dann trifft er ihn nicht, aber ich bin ganz normal gestanden. Mehr kann ich nicht machen", meinte Grillitsch nach dem Spiel gegenüber DAZN.

BVB-Torhüter Alexander Meyer ist anderer Meinung: "Ich glaube, für so eine Aktion gab es schon mal Elfmeter. Unabhängig, ob er da abgefälscht ist, aber am Ende vergrößert er die Körperfläche, auch wenn daraus keine Gefahr entsteht."

Mit dem 2:3 gegen Hoffenheim kassierte der BVB gleichzeitig auch die erste Niederlage im Kalenderjahr 2024. In der Bundesliga liegt man weiterhin auf Platz vier, der Vorsprung auf den Fünften RB Leipzig beträgt nur einen Zähler, auf den Dritten VfB Stuttgart sind es hingegen bereits sechs Punkte Rückstand.