Verlässt Benjamin Pavard den FC Bayern? - Dreesen ist "recht zuversichtlich, dass wir die Thematik noch in diesem Transferfenster abschließen können"

SID
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© getty

Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel hat dem Wechselwunsch von Benjamin Pavard erst einmal eine Absage erteilt. "Sein Wunsch ist hinterlegt, aber er ist unser Spieler. Der FC Bayern geht vor", sagte Tuchel nach dem 3:1 (2:0) im Derby gegen den FC Augsburg.

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Pavard besetze als Rechts- und möglicher Innenverteidiger "zwei wichtige Positionen", führte Tuchel weiter aus. So knapp vor Ende des Transferfensters sei das "ein komplexes Thema". Vorstandschef Jan-Christian Dreesen zeigte sich am Montag aber "recht zuversichtlich, dass wir die Thematik noch in diesem Transferfenster abschließen können".

Pavard ist offenbar mit Inter Mailand einig, auch die Ablöse (30 Millionen Euro plus drei Millionen Boni) ist wohl schon verhandelt. Die Bayern wollen den Weltmeister von 2018 aber nur gehen lassen, wenn sie noch adäquaten Ersatz finden. Gegen Augsburg fehlte Pavard im Bayern-Kader. Tuchel und Dreesen erklärten dies jedoch mit "Rückenbeschwerden" des 27-Jährigen.

Auch auf der Sechser-Position will Tuchel noch Verstärkung. Er sieht darin aber "keinen Konflikt oder Streit" mit der Vereinsführung. "Ich habe keine Forderung gestellt", sagte der 49-Jährige am Sonntag. Es sei eine "numerische Frage. Wir haben nur drei Spieler auf dieser Positionen, nach dem Leverkusen-Spiel aber nur noch englische Wochen und hohe Ziele."

Bislang ist Tuchel mit seinem Wunsch nach einer sogenannten "holding six" bei den Bossen jedoch abgeblitzt. Dreesen bat in der Frage "um Geduld. Wir haben noch ein paar Tage bis zum 1. September. Es bleibt noch ein bisschen dunkel die nächsten Tage", sagte er. Am Montag vermeldete die Bild jedoch, dass der Schotte Scott McTominay von Manchester United ein Kandidat sei.

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