Levy-Vertrauter über den Poker um Harry Kane: "Bayern sollte die Klappe halten"

Uli Hoeneß, Thomas Tuchel
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Der FC Bayern München müsste richtig tief in die Tasche greifen, um Harry Kane doch noch von Tottenham Hotspur zu verpflichten. Das glaubt Simon Jordan, der frühere Besitzer von Crystal Palace, nach einem Gespräch mit Tottenham-Boss Daniel Levy herausgefunden haben.

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"Wenn Bayern zurückkommt und 125 Millionen Pfund (etwa 145 Millionen Euro) bietet, dann glaube ich, dass Daniel Levy anfängt zu blinzeln und darüber nachzudenken", sagte Jordan in seiner täglichen Show White & Jordan bei talkSPORT.

"Die Bayern müssen die Klappe halten und ihre Hausaufgaben erledigen", ergänzte Jordan. Man könne keinen Druck auf Levy ausüben mit irgendwelchen Ultimaten. "Daniel Levy will diesen Transfer nicht. Das hat er klargemacht. Wenn Bayern Harry Kane von Daniel Levy kaufen möchte, dann muss Bayern genau das zahlen, was Levy will", so Jordan. Und das seien eben mindestens 125 Millionen Pfund. Das müsse der deutsche Rekordmeister anbieten, anstatt "irgendwelche Ultimaten" auszusprechen. Diese ließen Bayern "nur dämlich aussehen", so Jordan.

Am Montag wurde bekannt, dass Tottenham Hotspur auch das mutmaßlich letzte, verbesserte Angebot des FC Bayern München über rund 100 Millionen Euro Ablöse für Harry Kane abgelehnt habe.

Am Freitag hatte der FC Bayern München Tottenham-Boss Levy zudem angeblich ein Ultimatum gesetzt, dass der Transfer noch vor dem letzten Wochenende über die Bühne gehen müsse. Levy hatte dieses mutmaßlich Ultimatum verstreichen lassen.

Kane soll weiterhin auf einen Wechsel vor dem Start der Premier League am kommenden Wochenende drängen. Andernfalls werde er bei seinem Heimatklub Tottenham bleiben und frühestens im Winter wechseln.

Tottenham Hotspur startet am Sonntag mit dem Spiel beim FC Brentford in die Premier-League-Saison. Für die Bayern steht derweil das Duell im Supercup mit Pokalsieger RB Leipzig auf dem Programm.

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