Max Kruses Karrierepläne: "Präferenz liegt auf Deutschland"

Von SID/Tim Ursinus
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© getty

Der frühere Nationalspieler Max Kruse will seine Karriere fortsetzen und liebäugelt mit einem neuen Verein in der Bundesliga. Außerdem tritt er gegen seinen ehemaligen Verein VfL Wolfsburg nach.

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"Meiner Meinung nach ist meine Fußballerzeit noch nicht am Ende angekommen", sagte der 35-Jährige der Wochenzeitung Die Zeit: "Die Präferenz liegt auf Deutschland. Und die erste Liga wäre ein Highlight, dahin will ich zurück."

Kruse ist seit seiner Trennung vom VfL Wolfsburg im Herbst 2022 arbeitslos. Für einen neuen Klub sei er bereit, seine Aktivitäten auf Social-Media-Kanälen einzuschränken.

"Solche Sachen wie YouTube machen mir Spaß, sind aber auch nicht lebenswichtig für mich. Ich könnte auch sagen, das stoppen wir", sagte Kruse, der sich nach eigenen Angaben mit täglichem Training fit hält. "Ich will auf den Fitnessstand kommen, auf dem zur Saisonvorbereitung jeder Fußballprofi ist."

In Wolfsburg hatte sich Kruse vor allem nicht mit Trainer Niko Kovac verstanden. Der ehemalige Bayern-Coach hatte den Stürmer aus dem Kader gestrichen, weil dieser dem Team "keine Impulse" und "kein konstruktives Miteinander" geben würde.

"Es war das erste Mal in den 15 Jahren meiner Profikarriere, dass das über mich gesagt wurde", erklärte Kruse und fügte an: "Ich habe überall immer mein Maximales gegeben. Klar, es lief nicht so gut unter Niko Kovac, für die ganze Mannschaft in der Anfangszeit nicht. Und da war es wohl am einfachsten, mich als den Sündenbock hinzustellen"

Kovac habe ihn gefragt, was den Zustand ändern könne. "Nur Vertrauen, mehr will ich nicht. Dieses Vertrauen habe ich aber dann überhaupt nicht gespürt, vom ersten Tag an nicht", habe Kruse geantwortet.