Bundesliga: DFL plant offenbar Spielplan-Reform ab der Saison 2025/26

Von Tim Ursinus
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Die DFL plant offenbar eine große Spielplan-Reform für die Bundesliga. Das berichtet das Sportbusiness-Medium SpoBis.

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Unter anderem sollen die Englischen Woche, also die Spieltage am Dienstag und Mittwoch, abgeschafft werden.

Dem Bericht zufolge reagiert die DFL damit auf die geringen Einschaltquoten der bei den Fans eher unbeliebten Partien. Im Gegenzug soll die Winterpause leicht verkürzt werden.

Darüber hinaus sollen mehr Partien am Sonntag um 19.30 Uhr stattfinden, was in der Vergangenheit meistens der Fall war, wenn mehrere Teams unter der Woche donnerstags in einem internationalen Wettbewerb im Einsatz waren. Anstatt wie derzeit zehn sollen künftig 15 Partien um diese Uhrzeit angepfiffen werden.

Die Änderungen könnten auch auf die Live-Übertragungen Einfluss haben, heißt es weiter. So soll es zwischen 2025 und 2029 künftig wieder nur noch einen TV-Anbieter geben, der die exklusiven Rechte besitzt. Das sogenannte Alleinerwerbsverbot wäre damit vom Tisch.

Derzeit teilen sich Sky und DAZN die Übertragungsrechte am deutschen Oberhaus. Ersterer Sender hatte bis 2017 alle Begegnungen exklusiv im Programm, ehe das Bundeskartellamt und andere Sender sich gegen die Monopolstellung wehrten.

Die mögliche Begründung der DFL für die Abschaffung der "No-Single-Buyer-Rule": Die deutliche Veränderung des Wettbewerber-Markts - neben Sky und DAZN bieten inzwischen auch Prime Video sowie RTL+ Live-Sport an.

Die Rechte für den Zeitraum zwischen 2025 und 2029 werden 2024 vergeben. Spätestens dann sollte klar sein, wo die Bundesliga in der Zukunft zu sehen ist.