Auch Führungsspieler vor dem Aus? Das ist die potenzielle BVB-Streichliste

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Auf Sebastian Kehl wartet vermutlich ein großer Umbruch im kommenden Sommer. Der SZ sagte er jüngst: "Wir haben schon gewisse Themen: Geschwindigkeit im Offensivbereich zum Beispiel, sicher auch eine gewisse Torgefährlichkeit."
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"Ich will hier lauter Jungs haben, die aber mal so richtig Bock auf diesen Verein haben, sich zerreißen", betonte Kehl, Chef der Lizenzspieler. Im aktuellen Kader gibt es davon offenbar zu wenig. SPOX stellt mögliche Wechselkandidaten beim BVB vor.
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ERLING HAALAND: Mit ihm würde der BVB sicher gern zusammenarbeiten, doch sein Abgang steht so gut wie fest. Nur die Frage, wohin es ihn letztendlich zieht, ist nach wie vor ungeklärt. Geplant wird aber bereits ohne den Norweger.
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Man könne nicht ausschließen, "dass wir Erling Haaland letztlich doch verlieren", sagte Kehl. Ein möglicher Ersatz: Karim Adeyemi. Aber die Verhandlungen ziehen sich ebenfalls schon sehr lange.
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MANUEL AKANJI: Auch bei ihm deutet viel auf Abschied hin. Im Sommer wird Niklas Süle vom FC Bayern die Innenverteidigung des BVB verstärken. Angeblich soll Akanji schon mindestens zwei Angebote der Dortmunder abgelehnt haben.
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Fordert der Schweizer zu viel? Unklar. In jedem Fall spielt er eine starke Saison für den BVB und zählt zu den wenigen Konstanten. Ein Abgang würde der wackeligen Abwehr trotz Süle-Wechsel wohl kaum helfen.
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MATS HUMMELS: Stellt sich die Frage, ob nicht doch er der geeignetere Kandidat für einen Abgang wäre? Konkrete Gerüchte gibt es kaum, aber die Kritik am 33-Jährigen wird immer lauter. Auch beim Debakel gegen Leipzig wirkte er teilweise überfordert.
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Andererseits bringt Hummels viel Erfahrung in die Kabine, die den vielen jungen Spielern helfen sollte. Insofern scheint ein Wechsel im kommenden Sommer unwahrscheinlich zu sein - zumal Akanji deshalb wohl nicht gleich bleiben würde.
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DAN-AXEL ZAGADOU: Ohnehin wird die Innenverteidigung eine der größten Baustellen des Sommers beim BVB. Auch der Franzose steht vor einem Wechsel. Laut Sky brachen die beteiligten Parteien zuletzt Gespräche über eine Verlängerung ab.
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Ohnehin verpasste der Innenverteidiger in den letzten Jahren viele Pflichtspiele verletzungsbedingt. In Dortmund kam er nie über eine Reservistenrolle hinaus, sein Vertrag läuft nur noch bis Sommer.
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MARIN PONGRACIC: Zu Beginn der Saison zeigte sich der Innenverteidiger noch selbstbewusst, schoss sogar gegen seinen eigentlichen Arbeitgeber: den VfL Wolfsburg. Mittlerweile deutet nichts auf einen Verbleib hin.
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Doch nicht nur verbal schloss die VfL-Leihgabe alle Türen für eine Rückkehr nach Wolfsburg. Zuletzt verklagte er die Wölfe wegen einer vermeintlich ausgebliebenen Prämie über 250.000 Euro. Seine Zukunft? Wohl weder beim BVB noch in der Autostadt.
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NICO SCHULZ: 25,5 Millionen Euro investierte Dortmund damals in den Transfer des Linksverteidigers, ein weiterer Wechsel dürfte deutlich günstiger werden. Die hohen Erwartungen konnte Schulz nie erfüllen.
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Defensiv ist der Ex-Hoffenheimer zu anfällig, offensiv fehlt ihm die besondere Note. Der Vertrag des 29-Jährigen läuft noch bis 2024 und es ist fraglich, wie viele potentielle Abnehmer es gibt - in Dortmund verdient er wohl nicht schlecht.
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AXEL WITSEL: Seinen Wechsel hat ein Teamkollege Anfang des Jahres schon fast ausgeplaudert. Thomas Meunier sagte dem belgischen Portal rtbf.de damals, dass er sich nur schwer vorstellen könne, dass Witsel beim BVB verlängert.
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Sein Vertrag läuft im Sommer aus und dann kann er ablösefrei wechseln. Wohin die Reise geht, ist ebenso unklar wie die Frage nach seinem Nachfolger beim BVB. Fakt ist: Dahoud war ohne physisch starken Partner oft mit seinen Defensivaufgaben überfordert.
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EMRE CAN: In den letzten Monaten galt er immer wieder als Wechselkandidat - auch weil seine Leistungen nicht konstant genug waren. Einfache Fehler kosteten den BVB einige Gegentore. Doch bahnt sich jetzt die Wende an?
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Sein Vertrag läuft noch bis 2024, er ist vielseitig einsetzbar, bringt einiges an Erfahrung mit und zeigte zuletzt noch mit die besten Leistungen im schwächelnden Dortmunder Kader. Zumal der BVB defensiv wohl genug Spieler verlieren wird.
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JULIAN BRANDT: Er ist vielleicht die größte Enttäuschung im BVB-Kader. Einst mit großen Vorschusslorbeeren aus Leverkusen gekommen, konnte sich Brandt zuletzt nicht mal durchsetzen, als viele seiner Kollegen ausfielen.
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"Diese Debatte werden wir immer wieder haben, die Führungsthematik", sagte Kehl zuletzt. Brandt sehen viele Fans als Symbol für die fehlende Mentalität. Sein Vertrag läuft bis 2024. Auch bei ihm ist unklar, ob es Interessenten gibt.
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MARIUS WOLF: Bei ihm ist die Situation genau andersherum gelagert. Keiner würde ihm wohl fehlenden Einsatz oder fehlende Mentalität vorwerfen. Dafür kommt sportlich zu wenig dabei rum. Zumal Wolf gut verdienen soll.
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Das macht es wiederum auch schwerer für den BVB, ihn zu verkaufen. Sein Vertrag läuft ebenfalls noch bis 2024. Gut möglich, dass der BVB erstmal andere Baustellen schließen möchte. Die Liste ist schließlich lang ...
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MARCO REUS: Deshalb ist es auch kaum vorstellbar, dass Dortmund seinen Kapitän im kommenden Sommer abgibt. Allerdings werden auch um Reus die kritischen Stimmen immer lauter.
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Zu oft verletzt, zu wenig Ertrag - wäre es vielleicht besser, sich nach Ersatz umzusehen? Reus hat sich über die letzten Jahre einen Namen gemacht, wird aber auch immer wieder stellvertretend für die Mentalitätsprobleme des BVB herausgegriffen.
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