FC Bayern München, News und Gerüchte: Vermittler-Legende soll sich wegen Sane von Salihamidzic herausgedrängt fühlen

Von Tim Ursinus
Sportdirektor Hasan Salihamidzic steht aufgrund von fehlenden Einnahmen durch Spielerverkäufe offenbar unter Druck.
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Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic steht aufgrund von fehlenden Einnahmen durch Spielerverkäufe offenbar unter Druck. Robert Lewandowski wäre ein Fehlschuss beinahe teuer zu stehen gekommen. Alle News und Gerüchte zum FC Bayern im Überblick.

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FC Bayern: Salihamidzic unter Druck?

Bayern Münchens Sportdirektor Hasan Salihamidzic steht offenbar unter Druck, weil er besonders in der jüngeren Vergangenheit kaum Einnahmen durch die Spielerverkäufe generieren konnte. Das berichtet die Sport Bild.

Demnach gab Salihamidzic 268,5 Millionen Euro für Transfers aus, nahm aber nur 160 Millionen Euro an Ablösen ein. Zuletzt waren mit Javi Martinez, Jerome Boateng und David Alaba gleich drei ehemalige Leistungsträger ablösefrei gegangen. Zudem drohen mit Niklas Süle und Corentin Tolisso, deren Arbeitspapiere zum Saisonende auslaufen, weitere Verlustgeschäfte im Sommer. Verkaufskandidaten wie Michael Cuisance, Marc Roca und Bouna Sarr, die keine Rolle unter Trainer Julian Nagelsmann spielen, blieben außerdem im Verein.

Dem Bericht zufolge hätte es zumindest für die beiden Mittelfeldspieler im Sommer einen Markt gegeben. Die Ablöseforderungen von Salihamidzic bei Cuisance und Roca seien aber derart hoch ausgefallen, dass sich die interessierten Klubs schnell von dem Gedanken einer Verpflichtung verabschiedet haben sollen.

Sarr fühle sich trotz seiner Reservistenrolle wohl in München. Der französische Rechtsverteidiger habe kein Interesse daran, den Verein zu verlassen. Dies liege vor allem an seinem üppigen Gehalt.

Demnach verdiene Sarr mindestens vier Millionen Euro pro Jahr, deutlich mehr als bei seinem ehemaligen Verein Olympique Marseille. Hinter Benjamin Pavard und Josip Stanisic kommt Sarr derzeit nur noch an dritter Stelle auf der rechten Abwehrseite.

Außerdem soll dem deutschen Rekordmeister ein Weg weggebrochen sein, um seinen Spielern anderen Vereinen schmackhaft zu machen. Das Verhältnis zu Spielervermittler Giovanni Branchini, mit dem die Bayern bei Transfers jahrelang eng zusammenarbeiteten, soll abgekühlt sein.

Der Grund: Branchini, der zunächst mit am Tisch saß, soll sich beim Transfer von Leroy Sane (2020) von Salihamidzic herausgedrängt gefühlt haben. Branchini hatte als neutraler Mittelsmann mehrere Spieler von Bayerns Gehaltsliste nehmen können - und auch auch einige Profis nach München gelockt.

Dass mit den Vereinsgesichtern Joshua Kimmich (bis 2025) und Leon Goretzka (bis 2026) langfristig verlängert werden konnte, soll Salihamidzic aber hoch angerechnet werden. Allerdings stehen noch weitere Vertragsgespräche aus, wofür Einnahmen durch Spielerverkäufe durchaus vonnöten wären.

Auch mit Serge Gnabry, der noch bis 2023 an den Verein gebunden ist, soll verlängert werden. Wie schon länger bekannt, laufen die Gespräche zwar gut, doch eine schnelle Einigung sei nicht in Sicht. Laut der Sport Bild fordert Gnabry eine Gehaltsaufstockung von zehn auf über 15 Millionen Euro.

Bei Kingsley Coman liegt eine Einigung über einen neuen Vertrag weiterhin in weiter Ferne. Der wechselwillige Franzose fordert angeblich eine Gehaltsverdopplung auf 20 Millionen Euro, was die Münchner abgelehnt haben sollen. Sollte kein Verein im Sommer zuschlagen, ziehe Comans Berater dem Magazin zufolge in Erwägung, den bis 2023 datierten Vertrag auslaufen zu lassen.

Die Zukunft von Niklas Süle ist ebenfalls noch unklar. Wegen schwankender Leistungen in der Vergangenheit hat der FC Bayern bislang keine intensiven Gespräche bezüglich einer Ausdehnung des im Sommer auslaufenden Kontrakts mit dem Innenverteidiger geführt. Süle will sich nach Informationen von SPOX und Goal ohnehin vorerst Angebote anderer Vereine anhören.

Als potenziellen Süle-Ersatz nimmt der FC Bayern daher den ebenfalls nach Saisonende ablösefreien Spieler Antonio Rüdiger vom FC Chelsea ins Visier.

Sportdirektor Hasan Salihamidzic steht aufgrund von fehlenden Einnahmen durch Spielerverkäufe offenbar unter Druck.
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Sportdirektor Hasan Salihamidzic steht aufgrund von fehlenden Einnahmen durch Spielerverkäufe offenbar unter Druck.

FC Bayern, News: Lewandowski unterläuft irrer Fehlschuss

Robert Lewandowski absolvierte gemeinsam mit Joshua Kimmich eine Sonderschicht nach dem Abschlusstraining, um Freistöße zu trainieren. Anschließend unterlief dem Weltfußballer laut der Bild ein irrer Fehlschuss.

Lewandowski schoss das Spielgerät direkt in das Fenster des Büros von Sportdirektor Hasan Salihamidzic, der den Ball aber gerade noch so abwehren konnte und aus dem zweiten Stock zurückwarf.

FC Bayern: Choupo-Moting muss Training abbrechen

Bayern Münchens Edeljoker Eric-Maxim Choupo-Moting hat am Dienstag offenbar das Training vorzeitig abbrechen müssen.

Laut Bild ging der 32-Jährige rund zehn Minuten vor Ende der Einheit in die Kabine, um sich nach einer Dusche von Mannschaftsarzt Peter Ueblacker in der Praxis untersuchen zu lassen. Ob der Stürmer damit gegen Borussia Mönchengladbach (Mittwoch, 20.45 Uhr) ausfällt, ist noch unklar.

FC Bayern: Die kommenden Pflichtspiele im Überblick

DatumWettbewerbGegnerOrt
27. Oktober, 20.45 UhrDFB-PokalBorussia MönchengladbachGast
30. Oktober, 15.30 UhrBundesligaUnion BerlinGast
2. November, 21 UhrChampions LeagueBenfica LissabonHeim
6. November, 15.30 UhrBundesligaSC FreiburgHeim