Mario Gomez offenbar bei RB Leipzig im Gespräch - Jesse Marsch dementiert

Von Tim Ursinus
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Die Bild berichtete am Donnerstag, dass sich RB Leipzig in Gesprächen mit Mario Gomez über eine potenzielle Funktionärsrolle befindet. Dem widersprach nun RBL-Trainer Jesse Marsch.

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"Ich kenne Mario Gomez. Er ist ein super Typ und hat viel Erfahrung, ein großer Name. Ich glaube aber, er ist kein Thema für die Sportdirektor-Position", sagte Marsch am Freitag auf der Leipziger Pressekonferenz vor dem Heimspiel am Samstag gegen Hertha BSC.

Laut Bild solle Gomez einen Posten in der Fußball-Abteilung des Red-Bull-Konzerns bekommen. RB-Boss Oliver Mintzlaff führe die Verhandlungen. So würde sich Gomez nach einer Einigung um die Vernetzung und Weiterentwicklung der drei Red-Bull-Klubs kümmern.

Im Interview mit der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten hatte der ehemalige Bayern- und Stuttgart-Stürmer am Mittwoch angekündigt, dass er vorerst keinen Trainerjob forciere.

"Klar ist, dass ich den Fußball vermisse, weil ich mehr als zwanzig Jahre gespielt habe. Dass das der Bereich ist, in dem ich mich auskenne und mich wiederfinde", sagte Gomez und schob nach: "Es gibt aber keine Leitplanken für mich, wo ich unbedingt hinwill. Klar ist nur, dass ich erst mal nicht Trainer sein will."

Außerdem schloss er eine Rückkehr zum VfB Stuttgart vorerst aus. "Der VfB ist sportlich im Moment top aufgestellt und daher stellt sich mir diese Frage nicht", erklärte Gomez, der seine Karriere 2020 bei den Schwaben beendet hatte. Aktuell arbeitet Gomez als TV-Experte bei Champions-League-Spielen für den Streaming-Anbieter Amazon Prime.

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