Gründe für einen Sinneswandel könne er sich "im Moment nicht vorstellen". Ausdrücklich bejahte der Weltmeister von 1990 die Frage nach 100-prozentiger Rückendeckung für den Coach im Verein. "Es ist wichtig, dass man nicht einfach ein Bauernopfer findet, weil es populistisch ist, sondern nur der eigenen Überzeugung folgt", erläuterte Reuter seine Loyalität zu Herrlich.
Augsburg wandelt nach sechs Niederlagen in den vergangenen sieben Spielen an der Grenze zur Gefahrenzone. Der Vorsprung von Herrlichs Mannschaft auf den Relegationsplatz beträgt vor dem Punktspiel am Sonntag (ab 13.30 Uhr live auf DAZN) gegen Bayer Leverkusen lediglich vier Punkte.
Herrlich hatte die Diskussion über seine Person in der vergangenen Woche noch vor dem 1:2 bei RB Leipzig selbst zusätzlich angeheizt. Der 49-Jährige bezeichnete seine Autorität ohne Nennung weiterer Einzelheiten als "beeinträchtigt". Reuter sieht das allerdings grundlegend anders: "Er hat die 100-prozentige Akzeptanz."