BVB-Leihspieler Reinier: Keine vorzeitige Rückkehr zu Real Madrid

Von Mario Cortegana
Kommt bislang beim BVB auf nur 136 Einsatzminuten: Reinier
© getty

Mittelfeldspieler Reinier (19) wird Bundesliga-Vizemeister Borussia Dortmund nicht vorzeitig in der laufenden Transferperiode verlassen. Nach Informationen von SPOX und Goal hat sich der junge Brasilianer trotz geringer Einsatzzeiten dazu entschieden, bei den Schwarz-Gelben zu bleiben und um seinen Platz zu kämpfen.

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Reinier wechselte im vergangenen Sommer für zwei Jahre auf Leihbasis vom spanischen Spitzenklub Real Madrid zur Borussia. Der Plan, dort regelmäßig Spielpraxis zu sammeln, ging bislang nicht auf.

Er absolvierte in acht Pflichtpartien nur 136 Minuten, wobei er nie in der Startelf stand. Der längste Einsatz des offensiven Mittelfeldspielers dauerte eine halbe Stunde (beim 1:5 gegen Stuttgart Mitte Dezember).

BVB: Reinier steht bei Real Madrid bis 2026 unter Vertrag

Auch der Trainerwechsel von Lucien Favre zu Edin Terzic brachte für Reinier keine Verbesserung, sodass es in den vergangenen Tagen und Wochen mehrere Gespräche zwischen dem Teenager, seiner Familie und Berater Giuliano Bertolucci gab. Kernfrage dabei: Soll die Leihe nach Dortmund abgebrochen und eine Leihe zu einem anderen Klub angestrebt werden?

Unter anderem wollte der frühere Real-Stürmer und heutige Klubbesitzer Ronaldo seinen Landsmann zu Real Valladolid lotsen. Reinier aber möchte sich nach sorgfältigen Abwägungen in Dortmund durchbeißen und mindestens bis zum Sommer bleiben.

Real Madrid, das ihn 2020 für 30 Millionen Euro Ablöse von Flamengo nach Europa holte und mit einem bis 2026 gültigen Vertrag ausstattete, ließ Reinier bei seiner Entscheidung freie Hand.

Reinier hofft auf den Durchbruch beim BVB

Reinier ist guter Dinge, dass sich die Situation für ihn auf Sicht zum Positiven verbessern wird. Unter Edin Terzic kommt er im Training nicht mehr in der ungeliebten Rolle des Stürmers zum Einsatz und innerhalb der Mannschaft fühlt er sich gut integriert.

Zudem hat er physisch aufgeholt, Extraschichten absolviert und seine Ernährung umgestellt. So weist er mittlerweile die besten Fitnesswerte seiner Laufbahn auf. Auch sprachlich macht er Fortschritte. Bis Juni hofft er nun, dass dies auch in Einsatzzeiten umgemünzt wird.

Reinier beim BVB mit nur 136 Einsatzminuten

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