Shisha-Bar-Besuch sorgt für Kritik: Union-Sportdirektor Ruhnert verteidigt Max Kruse

Von SPOX
Max Kruse sorgte mit einer Instagram-Aktion für Aufsehen: Er verabredete sich mit Fans in einer Shisha Bar.
© imago images / Contrast

Union Berlins Sportdirektor Oliver Ruhnert hat Spielmacher Max Kruse nach dessen Ausflug in eine Shisha Bar verteidigt. Kruse (32) hatte sich via Instagram mit fremden Fans verabredet und mit ihnen ein virtuelles Kartenspiel gespielt.

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Bei der Aktion könnte es sich um einen Verstoß gegen die Corona-Vorgaben der DFL handeln. Dort heißt es nämlich im Falle eines hohen Pandemie-Levels: "Keine Kontakte zur Nachbarschaft oder zur Öffentlichkeit. (...) Möglichst im Haus/in der Wohnung bleiben." Diese hohen Inzidenz-Werte liegen in der Hauptstadt vor.

Ruhnert (47) brach am Sonntag bei Sky eine Lanze für Kruse. "Gegen welche Regeln hat Kruse verstoßen? Er hat sich mit 4 Leuten an einen Tisch gesetzt, er hat nicht gegen Regeln verstoßen. Innerhalb der Corona-Verordnung war das erlaubt", sagte er.

Zwar sei Kruses Aktion in den Augen des Klubs "falsch" gewesen. Aber "es ist nichts passiert, was konträr zu gesetzlichen Bestimmungen ist. Als Privatperson hat Kruse nichts falsch gemacht."

Bei Mitspieler Marvin Friedrich (24) kam Kruses Instagram-Stunt allerdings nicht so gut an: "Es war nicht die cleverste Aktion von Max, das weiß er selber", sagte der Innenverteidiger.