Trainer Lucien Favre von Borussia Dortmund hat Julian Brandt, der zuletzt nur Ersatz war, Einsätze versprochen. Der BVB verpflichtete den 16-jährigen Jamie Bynoe-Gittens von Manchester City. Hier gibt es News und Gerüchte zum BVB.
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BVB - Lucien Favre über Julian Brandt: "Ich sehe kein Problem" Trainer Lucien Favre von Borussia Dortmund hat Julian Brandt Einsätze versprochen. "Ich sehe kein Problem. Es ist für mich keine Diskussion, dass er wieder spielen wird", sagte Favre bei einer Pressekonferenz am Donnerstag vor dem Spiel beim FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr) über den 24-jährigen Mittelfeldspieler.
Bei den beiden bisherigen Pflichtspielen dieser Saison wurde Brandt jeweils nur eingewechselt. Beim Spiel der 1. Runde des DFB-Pokal beim MSV Duisburg (5:0) kam Brandt 33 Minuten zum Einsatz, beim Bundesligaauftakt gegen Borussia Mönchengladbach (3:0) lediglich elf.
Ihm wurden die erst 17-jährigen Jude Bellingham und Giovanni Reyna vorgezogen. "Die Spieler, die angefangen haben, hatten die bessere Form", erklärte Favre. "Aber ich habe auch immer im Hinterkopf, Spieler vorzubereiten, dass sie möglichst bald spielen. Und da ist Julian natürlich inbegriffen."
Die kuriosesten BVB-Transfers: Der Prince und der Inbegriff des Flops
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Besonders im letzten Jahrzehnt machte der BVB auf dem Transfermarkt vieles richtig. Doch in diesem Jahrtausend entpuppte sich so mancher Neueinkauf auch als Ladenhüter - zum Beispiel Harry Decheiver, der am 8. März 52 Jahre alt wird. Ein Überblick.
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Michy Batshuayi: Ersetzte Aubameyang ab Januar 2018 auf Leihbasis bis Saisonende und traf im ersten Spiel gleich doppelt. Der Belgier erzielte unter Trainer Stöger starke neun Treffer in 14 Pflichtspielen. Aktuell von Chelsea an Besiktas verliehen.
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Emmanuel Krontiris: Kam 2000 für umgerechnet 250.000 Euro von TeBe Berlin. Der Deutsch-Grieche darf sich Deutscher Meister und UEFA-Pokal-Finalist 2002 nennen. Mit insgesamt drei BL-Einsätzen, sonst beim BVB II aktiv. Anschließend Wandervogel.
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Jan-Derek Sörensen: Traf für Rosenborg in der CL dreifach gegen die Schwarz-Gelben und geizte dann dort ab 2001 mit Toren (ein Treffer in 34 Pflichtspielen). Unterschrieb zuvor übrigens auch bei 1860, der BVB gewann den Rechtsstreit aber am Ende.
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Leandro: Der BVB lieh den Bruder von Dede 2001 mit 25 Jahren von Atletico Mineiro aus. Blieb bis 2004 und absolvierte zwölf Ligaspiele (zwei Tore). Die meiste Zeit bei den Amateuren im Einsatz. Später noch in Dänemark unterwegs.
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Juan Fernandez: Wechselte 2002 zum damaligen Meister, war schnell nur Reservist und kam in drei Jahren auf 22 Pflichtspiele. Der Außenverteidiger musste 100.000 Euro berappen, weil er vor Saisonstart 2003 unerlaubt in sein Heimatland Argentinien reiste.
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Flavio Conceicao: Ging 2000 für 25 Millionen zu Real Madrid und wurde dort zweimal Meister, CL- und Weltpokalsieger. Leihe zum BVB dann 2003, traf gleich im ersten Spiel gegen Schalke - es kamen aber nur 15 weitere Partien hinzu.
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Harry Decheiver: Nach dem Bundesliga-Aufstieg mit Freiburg und einem kurzen Zwischenspiel in Utrecht ging Decheiver zum Champions-League-Sieger. Beim BVB machte er jedoch nur acht Ligaspiele und beendete im Alter von 28 Jahren seine Karriere.
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Malte Metzelder: Schloss sich 2003 der Borussia an, wo auch sein älterer Bruder Christoph spielte. Allerdings wurde der Verteidiger immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, so dass es nur zu elf Pflichtspielen reichte. Ging anschließend nach Aalen.
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Matthew Amoah: Wechselte in der Winterpause 2005/06 zu BVB-Trainer Van Marwijk und verletzte sich schnell am Knie. Verlor so direkt den Anschluss und traf in 17 Pflichtspielen nicht einmal ins Tor. Der Inbegriff des Flops.
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Cedric van der Gun: Für den Niederländer lief es extrem bitter in Dortmund. Kam 2005 und zog sich in seiner zweiten Partie einen Kreuzbandriss zu. So kam der Stürmer nur auf 67 Spielminuten in drei Pflichtspielen. Sein Vertrag wurde nicht verlängert.
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Antonio Rukavina: Von Partizan Belgrad ging der Serbe im Januar 2008 nach Dortmund und stand kurz darauf mit dem BVB im Pokalfinale, wo er als Rechtsverteidiger 79 Minuten spielte. Insgesamt mit 25 Pflichtspielen. Im Februar 2009 zog er weiter zu 1860.
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Yeong-pyo Lee: Über Eindhoven und Tottenham fand er 2008 den Weg zum BVB und ersetzte dort als Linksverteidiger den verletzten Dede. Mit ordentlichen Leistungen, zur beabsichtigten Vertragsverlängerung kam es aber nicht. Insgesamt mit 22 Pflichtspielen.
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Kevin-Prince Boateng: Kam per Leihe im Winter 2009 und kickte in dieser Zeit erstmals gegen Halbbruder Jerome. Sah nach einem Tritt Rot und kam daher nur auf elf Pflichtspiele. Der BVB wollte ihn kaufen, konnte die Spurs-Forderungen aber nicht erfüllen.
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Damien Le Tallec: Aus Rennes wechselte der Franzose 2009 ablösefrei zur Borussia, wurde 2011 Meister und blieb bis 2012. Für die Profis kam der Angreifer auf 8 Pflichtspiele, für den BVB II erzielte er 14 Tore in 43 Spielen. Später in der Ukraine aktiv.
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Dimitar Rangelov: Nach einer starken Saison und dem Abstieg mit Energie Cottbus kam der Bulgare für eine Million zu Schwarzgelb und wurde zwischenzeitlich nach Tel Aviv und zurück nach Cottbus verliehen. Traf nur einmal in 14 Pflichtspielen für den BVB.
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Chris Löwe: Stieg mit Chemnitz in die 3. Liga auf, bekam beim amtierenden Meister überraschend einen Vierjahresvertrag und war am Saisonende Doublesieger. Nach 11 Pflichtspielen für die Profis und 6 für den BVB II wechselte der Linksverteidiger zum FCK.
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Julian Schieber: Zwei Tore bei einem wahnsinnigen 4:4 in Dortmund reichten, dass der Angreifer vom VfB zum BVB wechselte. Stand dort jedoch im Schatten von Lewandowski und später Aubameyang. Nach 57 Pflichtspielen und sechs Toren ging's zur Hertha.
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Manuel Friedrich: Nach Verletzungen der Innenverteidiger Hummels und Subotic kam Friedrich aus der Vereinslosigkeit im November 2013 und debütierte drei Tage später gegen die Bayern. Nach 15 Pflichtspielen (ein Tor, zwei Assists) ging er nach Indien.
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Dong-won Ji: Als sein Wechsel zum BVB bereits feststand, traf er 2014 für Augsburg zum späten 2:2-Ausgleich in Dortmund. Unterschrieb bei Schwarzgelb für vier Jahre, war dann aber durchgehend verletzt und spielte kein einziges Mal für die Profis.
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Kevin Kampl: War schon fast in Leverkusen, doch dann schlug der damalige Tabellenvorletzte (!) aus Dortmund im Januar 2015 zu. Da Klopp-Nachfolger Tuchel nicht auf ihn stand, war nach 19 Pflichtspielen wieder Schluss. Ging dann zu ... Leverkusen.
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Adnan Januzaj: Kam zur Saison 2015/16 kurz vor Ende des Transferfensters auf Leihbasis für ein Jahr von ManUnited. Sechsmal in der BL aktiv, nie von Beginn an. Tuchel zweifelte öffentlich seine Einstellung an, im Januar wurde die Leihe vorzeitig beendet.
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Joo-ho Park: Tuchel kannte den Außenverteidiger aus Mainz. Starkes Debüt in der EL gegen Krasnodar 2015, als der Südkoreaner den Ausgleich auflegte und das 2:1-Siegtor köpfte. Im Dezember 2017 wurde sein Vertrag nach elf Pflichtspielen aufgelöst.
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Mikel Merino: Aus Osasuna und Spaniens zweiter Liga wechselte der defensive Mittelfeldspieler 2016 zur Borussia und wurde am Saisonende Pokalsieger. Wurde nur in 9 Pflichtspielen eingesetzt und agierte dabei nicht fehlerfrei. Weiter ging's in Newcastle.
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Alexander Isak: Der Stürmer kam mit 17 zur Rückrunde 2016/17 zum BVB - zur Überraschung von Tuchel. Isak bekam in der Folge von insgesamt vier Trainern keine echte Chance und zog nach zweieinhalb Jahren und 13 Pflichtspielen weiter zu Real Sociedad.
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Emre Mor: Wurde als türkischer Messi gefeiert und konnte gut dribbeln, spielte jedoch viel zu selten ab. Hinzu kamen Disziplinlosigkeiten - unter Tuchel keine gute Idee. Nach einem Jahr war Schluss, 2017 wechselte er für 13 Millionen zu Celta Vigo.
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Toni Schumacher: Läuft eher unter "kuriose Einwechslung". Die Köln-Legende beendete 1992 seine Karriere und wurde '95 Torwarttrainer beim BVB. Hitzfeld wechselte ihn am letzten Spieltag 1996 in Minute 88 ein. Feierte dadurch seinen zweiten Meistertitel.
BVB verpflichtet Jamie Bynoe-Gittens Borussia Dortmund hat den 16-jährigen Jamie Bynoe-Gittens von Manchester City verpflichtet. "Er wird erst einmal mit der U19 spielen, so ist es geplant", sagte Sportdirektor Michael Zorc. "Er ist ein hochveranlagter offensiver Außenbahnspieler."
U19-Trainer Mike Tullberg sagte den Ruhr Nachrichten : "Durch Corona und eine Schulterverletzung hat er sechs, sieben Monate kaum trainiert. Daher werden wir ihn langsam aufbauen. Da ist Geduld gefragt. Derzeit macht er nur Teile des Trainings mit." Tullberg hat Bynoe-Gittens als "einen hervorragender Junge, sehr bodenständig" kennengelernt.
Hier geht es zum Porträt von Bynoe-Gittens.
BVB: Supercup gegen Bayern ohne Zuschauer Der deutsche Supercup zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern am 30. September in München wird als Geisterspiel ausgetragen.
Deutscher Supercup: Die letzten Spiele im Überblick Jahr Heim Gast Ergebnis 2019 Borussia Dortmund FC Bayern München 2:0 2018 Eintracht Frankfurt FC Bayern München 0:5 2017 Borussia Dortmund FC Bayern München 4:5 n.E. 2016 Borussia Dortmund FC Bayern München 0:2 2015 VfL Wolfsburg FC Bayern München 5:4 n.E. 2014 Borussia Dortmund FC Bayern München 2:0 2013 Borussia Dortmund FC Bayern München 4:2 2012 FC Bayern München Borussia Dortmund 2:1 2011 FC Schalke 04 Borussia Dortmund 4:3 n.E. 2010 FC Bayern München FC Schalke 04 2:0