Kai Havertz: Wird der Bayer-Star zum 100-Millionen-Mann? Wechsel zu Chelsea rückt näher

SID
Kai Havertz verlässt Bayer Leverkusen, wahrscheinlich in Richtung Chelsea. Damit geht der Bundesliga wohl das nächste deutsche Zugpferd verloren.
© imago images / Sven Simon

Kai Havertz verlässt Bayer Leverkusen, wahrscheinlich in Richtung Chelsea. Damit geht der Bundesliga wohl das nächste deutsche Zugpferd verloren.

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Die Sonne scheint, das Meer strahlt blau, im Hintergrund ist eine malerische Küste zu sehen - und Kai Havertz lümmelt lässig auf dem Sofa einer Jacht. Keine Frage, der Jungspund von Bayer Leverkusen mit den Zauberfüßen lässt es sich im Urlaub gut gehen. Und nebenbei plant der 21-Jährige wohl mit Nachdruck seine Zukunft.

"Komm zu Chelsea", fleht ein Fan unter dem Havertz-Foto bei Instagram. Ein anderer hat sich schon festgelegt: "Herzlich Willkommen bei Chelsea".

Und vielleicht liegt der Anhänger da sogar ganz richtig. Denn: Der Abschied des Jungstars aus Leverkusen im Sommer ist offenbar besiegelt. Nach Informationen des kicker hat Havertz eine Entscheidung getroffen und will den Werksklub vor Beginn der neuen Saison verlassen.

Topkandidat für den Mega-Deal sei der englische Topklub FC Chelsea, der sich nach Informationen von SPOX und Goal schon in der vergangenen Woche in der Pole Position bei Havertz befand. Die Londoner haben bereits Nationalspieler Timo Werner von RB Leipzig für 53 Millionen Euro verpflichtet. Zudem könnte der Kollege Antonio Rüdiger bei der Eingewöhnung in der Millionen-Metropole helfen.

Kai Havertz verlässt Bayer Leverkusen, wahrscheinlich in Richtung Chelsea. Damit geht der Bundesliga wohl das nächste deutsche Zugpferd verloren.
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Kai Havertz verlässt Bayer Leverkusen, wahrscheinlich in Richtung Chelsea. Damit geht der Bundesliga wohl das nächste deutsche Zugpferd verloren.

Kai Havertz: Kein Wechsel vor dem Ende der Europa League

"Dass es Interessenten gibt, ist klar", hatte Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes zuletzt gesagt, aber angefügt: "Wir haben kein konkretes Angebot für Kai vorliegen." Doch dies kann sich natürlich ganz schnell ändern.

Klar ist nämlich auch, dass Leverkusen Havertz ziehen lassen wird, wenn ein Klub 100 Millionen Euro für den kommenden Weltstar hinlegt. "Es gibt keinen Corona-Abschlag", bekräftigte Geschäftsführer Rudi Völler unlängst. Der "Künstler" Havertz soll auf keinen Fall unter Wert veräußert werden.

Chelsea-Trainer Frank Lampard nennt Havertz einen "großartigen Spieler" und nicht nur er geht davon aus, dass Havertz noch großartiger werden wird. "Er hat eine Weltklasse-Karriere vor sich", sagte Völler.

In der Rückrunde drehte Havertz noch einmal richtig auf: Allein in der Bundesliga erzielte er zehn Tore, insgesamt war er 2020 in 21 Spielen an 21 Treffern beteiligt. Kein Wunder, dass ihn Leverkusen auf keinen Fall vor dem Ende der Europa League gehen lassen wird.

Kai Havertz bald bei Chelsea? Mannschaft der Zukunft

Doch dann locken die Millionen des russischen Milliardärs und Chelsea-Eigners Roman Abramovich. Angeblich können sich die Londoner vorstellen, die gewaltige Summe für Havertz durch einen Festbetrag (70 Millionen) und Bonuszahlungen (30) zu stückeln.

Bei den Blues, die für die neue Saison neben Werner auch Hakim Ziyech (Ajax Amsterdam) für 40 Millionen Euro verpflichtet haben, scheint auch in der Coronakrise genügend Geld für Havertz vorhanden zu sein - im Gegensatz zu so Ausnahmeklubs wie Bayern München oder Real Madrid.

Das Lampard-Team gilt als Mannschaft mit Zukunft und als künftiger Herausforderer der Titelfavoriten FC Liverpool von Jürgen Klopp und Pep Guardiolas Manchester City.

Und während Havertz noch seinen Urlaub genießt, träumen die Chelsea-Fans schon von einer glorreichen Zukunft mit ihrem potentiellen 100-Millionen-Mann.

Kai Havertz: Seine Saison 2019/20 in Zahlen

Gespielte Minuten3616
Tore17
Vorlagen9
Kreierte Großchancen20
Vergebene Großchancen13
Passquote85,4 %
Zweikampfquote39,2 %
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