Hoeneß-Wechsel zur TSG 1899 Hoffenheim wohl kurz vor Abschluss

Von SPOX/SID
Sebastian Hoeneß wird wohl neuer Trainer der TSG 1899 Hoffenheim.
© imago images / Jan Huebner

Die TSG Hoffenheim steht offenbar kurz vor der Verpflichtung von Trainer Sebastian Hoeneß. Nach übereinstimmenden Medien-Informationen habe Rekordmeister Bayern München dem Coach seiner zweiten Mannschaft bereits grünes Licht für den Wechsel nach Hoffenheim erteilt.

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Wie Sky berichtete, seien zwischen den Kraichgauern und Hoeneß nur noch "kleinere Details" zu klären, beide Seiten hätten sich schon auf eine Zusammenarbeit geeinigt. In den kommenden Tagen soll der Wechsel perfekt gemacht werden.

Während die Bild schreibt, dass die beiden Parteien "kurz vor einer Einigung" seien, will der kicker wissen, dass eine Einigung bereits erzielt wurde und Anfang der Woche die Vertragsunterschrift erfolgen wird.

Sebastian Hoeneß, Sohn des ehemaligen Hertha-Managers Dieter und Neffe von Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß, gilt schon länger als Topkandidat bei der TSG auf die Nachfolge des im Juni entlassenen Niederländers Alfred Schreuder. Der 38 Jahre alte Hoeneß hatte zuletzt die zweite Mannschaft der Bayern überraschend zur Meisterschaft in der 3. Liga geführt.

TSG 1899 Hoffenheim: Hoeneß hat schon "sehr erfolgreich gearbeitet"

"Er ist noch ein junger Trainer, hat aber hier schon einige Fußspuren hinterlassen und sehr erfolgreich gearbeitet", sagte Bayern-Cheftrainer Hansi Flick am Sonntag über Hoeneß, den er als "sehr erfolgsorientiert, sehr selbstbewusst" beschrieb: "Dass er sich Gedanken macht und sein Ziel die Bundesliga ist, das haben wir alle gewusst und auch erahnt. Das ist ganz natürlich." Zuvor hatte bereits Flicks Assistent Hermann Gerland Hoeneß als "großes Trainer-Talent" gelobt.

Unter einem sechsköpfigen Interims-Trainerteam hatte Hoffenheim in der vergangenen Bundesligasaison Platz sechs erreicht und damit den Einzug in die Europa League geschafft. Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen hatte aber schon bei der Trennung von Schreuder betont, dass er für die neue Saison eine externe Lösung suche.