BVB - Borussia Dortmund, News und Gerüchte: Hakimi verpasst Anpfiff der Bundesliga Home Challenge

Von SPOX
Achraf Hakimi spielt seit Sommer 2018 für Borussia Dortmund.
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Achraf Hakimi verpennt den Start der Bundesliga Home Challenge. BVB-Boss Watzke erklärt seinen umstrittenen Sportschau-Auftritt. Wegen der Corona-Pandemie könnten Leihspieler besonders teuer werden. Außerdem dabei: Ein Rückblick auf Zeiten, in denen der BVB kurz vor dem finanziellen Ruin war. Hier gibt es News und Gerüchte zu Borussia Dortmund.

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Hakimi verschläft Bundesliga Home Challenge

Am Samstag fand mithilfe des Videospiels "FIFA 20" der erste Spieltag der Bundesliga Home Challenge statt. Dortmunds Achraf Hakimi verpennte direkt den Anpfiff gegen den Mainzer Daniel Brosinski, weil er laut Bild noch am Handy spielte.

Trotz verpasstem Anpfiff ging der 21- Jährige mit einem Treffer in der 50. Minute in Führung. Später traf er sogar mit seinem eigenen virtuellen Spieler zur erneuten Führung zum 2:1. Das Spiel endete 2:2, nachdem Brosinksi einen leichtfertigen Ballverlust Hakimis ausnutzte.

Heute um 15.30 Uhr findet das nächste Spiel statt. Es spielen Werder Bremen und der 1. FC Nürnberg.

BVB-Chef Watzke bezieht Stellung zum kontroversen Sportschau-Auftritt

"Ich habe mir diese Sendung noch einmal genau angesehen und muss sagen, dass jeder Satz, den ich gesagt habe, inhaltlich korrekt war", sagte BVB-Boss Watzke in einem Interview mit der Bild am Sonntag. "Ich hätte es allerdings freundlicher und empathischer ausdrücken können.", fügte der 60-Jährige hinzu.

Watzke habe auf einen Beitrag der Sendung, in der er gemeinsam mit Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet auftrat, emotional reagiert.

Im Beitrag "kam ein Philosoph zu Wort, der sinngemäß behauptet hat, die Gesellschaft benötige den Fußball nicht. Aber jeder Bürger, jeder Politiker, jeder, mit dem du sprichst, sagt dir, dass der Fußball ein wichtiger Kitt in unserer Gesellschaft ist. Vielleicht DER Kitt, der vom Topmanager bis zur Aushilfe alle Gruppen verbindet! Wer kann das sonst?", erklärte Watzke. Hier gibt es die News.

Hans-Joachim Watzke, der Geschäftsführer von Borussia Dortmund, geht nicht davon aus, dass wir in naher Zukunft Fußballspiele im Stadion verfolgen werden.
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Hans-Joachim Watzke, der Geschäftsführer von Borussia Dortmund, geht nicht davon aus, dass wir in naher Zukunft Fußballspiele im Stadion verfolgen werden.

Zurückkehrende Leihspieler könnten teuer werden

Die Coronakrise stoppte vorerst einmal alle Verhandlungen mit potenziellen Neuzugängen. Dafür sind im kommenden Sommer gleich sechs BVB-Leihspieler wieder zurück. Die könnten dann einem Bericht der Bild zufolge richtig teuer werden.

Zu den Leihspielern gehört unter anderem Andre Schürrle. Der Weltmeister von 2014 ist an Spartak Moskau ausgeliehen und würde die Dortmunder bei einer Rückkehr rund sieben Millionen Euro im Jahr kosten.

Ömer Toprak ließ sich im vergangenen Sommer an Werder Bremen ausleihen. Es ist fraglich, ob Werder den 30-Jährigen in der Coronakrise überhaupt noch zahlen kann. Falls nicht, müsste der BVB erst mal wieder seine vier Millionen Euro Gehalt übernehmen.

Jeremy Toljan ist ein weiterer Leihspieler, der für den BVB noch teuer werden könnte. 3,5 Millionen Euro Gehalt wären für den 25-Jährigen zu zahlen.

Auch Felix Passlack, Sergio Gomez und Dzenis Burnic gehören zu den potenziellen Rückkehrern im Sommer.

Als Gehaltsverzichte den BVB retteten

Borussia Dortmund stand bereits zweimal in der Vereinsgeschichte vor einem finanziellen Ruin. Das erste Mal war im Jahr 1974, als der Wiederaufstieg in die Bundesliga verpasst wurde und 1,3 Millionen Mark fehlten. Das zweite Mal dann im Jahr 2003.

Auch damals wurde schon auf Gehälter verzichtet. "Es war für mich selbstverständlich, um das Ganze am Laufen zu halten", erklärt Mirko Votava, der von 1974 bis 1982 für Dortmund auflief, bei Sport1.

Spieler, die eine Gehaltskürzung nicht akzeptierten, wurden nicht mehr aufgestellt.Selbst Schalke 04 kam zu einem Benefizspiel ins Westfalenstadion, um dem Erzrivalen zu unterstützen und der BVB kratzte noch einmal knapp die Kurve.

Im Jahr 2003 gab es dann die nächste finanzielle Krise. "Ich habe die Krise damals voll mitbekommen. Der Verein war einige Jahre zuvor noch an die Börse gegangen, hatte viel Geld eingenommen und Top-Spieler wie Marcio Amoroso, Jan Koller, Ewerthon oder Tomas Rosicky, die alle Top-Verdiener waren, in seinen Reihen", erklärt David Odonkor, Ex-BVB-Spieler, bei Sport1.

Um den Verein zu retten, einigte man sich damals auf das Model des damaligen BVB-Managers Michael Meier und wandelte 20 Prozent der Fixgehälter in erfolgsabhängige Prämien um.

Bundesliga: Tabelle nach 25 Spieltagen

PlatzTeamSp.ToreDiffPkt.
1.Bayern München2573:264755
2.Borussia Dortmund2568:333551
3.RB Leipzig2562:263650
4.Borussia M'gladbach2549:301949
5.Bayer Leverkusen2545:301547
6.Schalke 042533:36-337
7.Wolfsburg2534:30436
8.SC Freiburg2534:35-136
9.TSG Hoffenheim2535:43-835
10.1. FC Köln2539:45-632
11.1. FC Union Berlin2532:41-930
12.Eintracht Frankfurt2438:41-328
13.Hertha BSC2532:48-1628
14.FC Augsburg2536:52-1627
15.1. FSV Mainz 052534:53-1926
16.Fortuna Düsseldorf2527:50-2322
17.Werder Bremen2427:55-2818
18.SC Paderborn 072530:54-2416
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