FC Schalke 04: Domenico Tedesco - "Ich bin keiner, der sich verpisst"

SID
Domenico Tedesco kämpft um seinen Job bei Schalke 04.
© getty

Trainer Domenico Tedesco vom kriselnden Bundesligisten Schalke 04 will trotz des 0:4-Debakels gegen Fortuna Düsseldorf und sechs Spielen ohne Sieg nicht zurücktreten.

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"Ich bin keiner, der sich verpisst. Wir müssen da rauskommen", sagte der 33-Jährige am Sky-Mikrofon.

Auf die Frage, ob möglicherweise die Klub-Gremien die Reißleine ziehen könnten, meinte der Fußballlehrer: "Da habe ich mir keine Gedanken drüber gemacht."

FC Schalke: Tönnies kündigt Reaktion am Dienstag an

Eine schnelle Entscheidung wird es nach Aussage von Aufsichtsratschef Clemens Tönnies jedenfalls nicht geben. Über die Zukunft des 33-Jährigen soll der neue Sportvorstand Jochen Schneider eine Entscheidung fällen. "Der Sportvorstand ist noch nicht eingesetzt. Er wird am Dienstag was dazu sagen", so Tönnies zum SID.

Am Dienstag wird Schneider, der die Nachfolge des zurückgetretenen Christian Heidel antritt, offiziell vorgestellt. Die Trainerfrage fällt in seinen Zuständigkeitsbereich. Tedesco, der die Königsblauen in der vergangenen Saison überraschend zur Vizemeisterschaft geführt hatte, hat einen Vertrag bis 2022. "Ich werde jetzt nicht anfangen, den Trainer ein- oder auszustellen. Das mache ich nicht", sagte Tönnies weiter.

Domenico Tedesco will beim FC Schalke 04 weitermachen

Von Tedesco, seit 1. Juli 2017 auf Schalke tätig, gab es ansonsten Durchhalteparolen: "Wir müssen weiter arbeiten. Wir haben die richtigen Spieler, das haben wir heute nicht gezeigt und auch in den letzten Spielen nicht."

Nach dem Abpfiff war der S04-Coach zu den Schalke-Ultras gegangen und hatte sich wüste Beschimpfungen der Anhänger anhören müssen. "Sich zu stellen, ist das Mindeste, was wir tun können", so Tedesco bei Sky.

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