BVB-Sportdirektor Michael Zorc: "Wir müssen jetzt einen Neustart hinlegen"

Von SPOX
Michael Zorc von Borussia Dortmund will einen Neustart hinlegen
© getty

Michael Zorc von Borussia Dortmund hat für seinen Klub einen Neustart vor Augen. Der BVB-Sportdirektor will nach der Qualifikation für die Champions League ohne Trainer Peter Stöger in eine neue Zukunft mit dem Verein gehen, sagte er Reviersport.

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"Diese Spielzeit war kein Ruhmesblatt, aber wir haben jetzt Planungssicherheit, mit der wir unsere Vorstellungen umsetzen können. Jetzt müssen wir einen Neustart hinlegen", sagte Zorc nach dem letzten Bundesliga-Spieltag. Der BVB beendete die Saison auf Rang vier und zieht damit in die Königsklasse ein.

Für den Neustart sind diverse Schritte schon gegangen worden: Die Trennung von Peter Stöger oder der Einbau von Sebastian Kehl und Matthias Sammer. Noch mehr Schritte sollen laut Zorc folgen: "Auch auf Spielerseite wird es den einen oder anderen Wechsel geben."

Zahlreiche BVB-Spieler vor Abgang

Das ist laut Reviersport eine Untertreibung. Fast ein Drittel des Kaders soll demnach ausgetauscht werden. Spieler wie Sokratis, Raphael Guerreiro, Gonzalo Castro, Nuri Sahin oder Andre Schürrle stehen demnach zum Verkauf. Im Visier steht wohl unter anderem Thomas Delaney vom SV Werder Bremen.

Mit neuen Spielern sollen dann alte Werte gelebt werden. "Wir werden das Augenmerk wieder verstärkt auf Werte wie Disziplin, Teamgedanken, Gemeinschaftsgefühl legen. Gewisse Werte muss man vorgeben und auch auf deren Einhaltung achten", sagte Zorc. Im Laufe der Saison sei das "nicht immer so einfach" gewesen.

BVB-Boss Zorc: "Natürlich Fehler gemacht"

Einen neuen Streik-Profi a la Ousmane Dembele oder Pierre-Emerick Aubameyang konnte Zorc derweil nicht ausschließen: "So einfach wie in der Theorie ist das bei einem börsennotierten Unternehmen nicht. Ich glaube, dass wir die Vorfälle letztlich bestmöglich im Sinne des Vereins gelöst haben."

Beide Spieler hatten offenbar große Auswirkung auf das Gefüge und Innenleben der Mannschaft: "Aber es wirkt trotzdem in die Kabine hinein, wenn ein Spieler seinen Wechsel schon bei den Kollegen ankündigt." Zorc schloss selbstkritisch: "Natürlich haben wir Fehler gemacht."

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