50+1-Regel: Diese vier Klubs haben offenbar dagegen gestimmt

SID
SpVgg Greuther Fürth hat offenbar gegen 50+1 gestimmt.
© getty

Bei der DFL-Mitgliederversammlung im Flughafen-Hotel Sheraton in Frankfurt/Main am Donnerstag haben sich die Vertreter der 36 deutschen Erst- und Zweitligisten mehrheitlich zur Beibehaltung der 50+1-Regel bekannt. Lediglich vier Klubs stimmten gegen einen entsprechenden Antrag.

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Laut der Bild waren das der FC Bayern München, RB Leipzig, der 1. FC Heidenheim und die SpVgg Greuther Fürth. Neun weitere Vereine haben sich enthalten, unter anderem offenbar Hannover 96 und Hertha BSC.

Allerdings teilten die Fürther am Freitag mit, dass der Verein "ganz klar für den Erhalt der 50+1-Regel" sei. Die Fürther erklärten: "Bei der gestrigen Abstimmung ging es explizit nicht um eine Abschaffung oder den Erhalt der Regelung, sondern um einen Prozess zur Verbesserung der Rechtssicherheit sowie weitere Überlegungen hinsichtlich geänderter Rahmenbedingungen unter Beibehaltung der 50+1-Regel. Im Rahmen der Sitzung hat die SpVgg Greuther Fürth somit nicht gegen die Regelung, sondern nur gegen die vorgeschlagene Formulierung des FC St. Pauli gestimmt, da diese den notwendigen Prozess einengt und damit die gesamte Problematik nicht abgedeckt werden kann."

Zwei Klubs waren bei der Abstimmung nicht anwesend. Laut der Bild fehlten Vertreter des 1. FC Kaiserslautern und des SSV Jahn Regensburg.

Zur Abstimmung kam es nach einem überraschenden Antrag von FC St. Paulis Geschäftsführer Andreas Rettig für einen "Prozess zur Verbesserung der Rechtssicherheit sowie weitere Überlegungen hinsichtlich geänderter Rahmenbedingungen unter Beibehaltung der 50+1-Regel".

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