Stimmen zum 27. Spieltag - Stöger über Götze: "Nicht gleich auf die Tribüne verbannt"

Von SPOX/SID
Peter Stöger jubelt über den Sieg gegen Hannover 96
© getty

In Mainz und Hamburg gehen langsam die Lichter aus, dementsprechend nüchtern fallen die Reaktionen aus. Labbadia hadert mit dem Schicksal, Florian Kohfeldt hat bei Werder nicht viel zu bemängeln. Und in Dortmund gibt es Lob für Mario Götze.

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Hier findet Ihr alle Stimmen der Beteiligten zum 27. Bundesliga-Spieltag in der Übersicht (Quellen: SID, Eurosport, Sky).

VfL Wolfsburg - Schalke 04 0:1

Bruno Labbadia (Trainer VfL Wolfsburg): "Die Mannschaft hat ein Gesicht gezeigt, das wir auch brauchen. Wir haben Schalke das Leben schwer gemacht, wir hätten den Sieg verdient gehabt. Den einen Fehler haben wir dann zu viel gemacht. Wir haben uns einiges erarbeitet, die wichtigsten Dinge umgesetzt."

Olaf Rebbe (Sportdirektor VfL Wolfsburg) ...

... zum Spiel: "Heute ist viel passiert. Wir haben heute eine verbesserte Wolfsburger Mannschaft gesehen, die Schalke am Rande einer Niederlage hatte. Es fehlen Nuancen im Spiel. Wir müssen den Elfmeter reinschießen, das Gegentor haben wir schlecht verteidigt und ich habe auch eine Rote Karte gesehen. In der Gesamtkonstellation macht mir das Hoffnung. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Wenn wir die Spiele so abliefern, dann werden wir auch erfolgreich sein und mit dem Abstieg nichts zu tun haben."

... zu Gerüchten um eine vorzeitige Auflösung seines Vertrags: "Ach wissen Sie, dieses Gerüchtebingo spiele ich nicht mit, das lasse ich bei Ihnen. Ich höre das im Wochentakt, aber das interessiert mich nicht. Ich schließe aus, dass ich meinen Rücktritt angeboten habe. Damit lasse ich Sie allein, ich möchte mich hier über Fußball unterhalten und nicht über meine Person."

Paul Verhaegh (Kapitän VfL Wolfsburg): "Heute hat das Tor gefehlt. Wir waren von der ersten Minute an gut im Spiel. Ich habe die größte Möglichkeit mit dem Elfmeter, den ich natürlich verwandeln muss. Das geht auf meine Kappe. Es tut mir unheimlich leid für meine Mannschaftskollegen und all die Fans im Stadion, dass wir heute mit leeren Händen dastehen. Man sieht, wie hart Fußball sein kann, das haben wir heute erlebt."

Robin Knoche (VfL Wolfsburg): "Das passt zu unserer Situation. Es tut mir wahnsinnig leid für die Mannschaft. Ich versuche, irgendwie an den Ball zu kommen und ihn aus der Gefahrenzone zu bringen. Es tut mir leid für die Mannschaft und die Leute, weil wir über 90 Minuten ein super Spiel gemacht haben. Ich denke, dass wir mindestens einen Punkt verdient gehabt hätten."

Domenico Tedesco (Trainer Schalke 04): "Die Art und Weise war heute richtig gut. Es war ein Spiel auf des Messers Schneide, aber der Sieg war aus meiner Sicht nicht unverdient."

Ralf Fährmann (Torwart FC Schalke 04) ...

... zum Sieg: "Schmutzig fand ich den Sieg nicht, weil wir die zweite Halbzeit dominiert und kontrolliert haben. Wir sind ruhig geblieben und haben dann eiskalt zugeschlagen."

... zum gehaltenen Elfmeter: "Ich bin der Glückliche, der den Applaus genießen darf. Aber es ist einfach eine Arbeit von unserem Torwartteam. Vor jedem Spiel arbeiten wir die Videos durch, dazu gehören auch die Elfmeter der Schützen."

Eintracht Frankfurt - 1. FSV Mainz 05 3:0

Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben dann das nötige Glück beim 1:0 gehabt. Dadurch haben wir noch mehr Räume bekommen. Wir haben das in der ersten Halbzeit richtig gut gemacht. Das war eine runde Leistung meiner Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute. Wir können beruhigt in die Länderspielpause gehen."

Kevin-Prince Boateng (Eintracht Frankfurt): "Es war eine überragende erste Halbzeit, Wir haben genau das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben den Ball laufen lassen, guten Fußball gespielt, super Tore gemacht und verdient gewonnen. Wenn es so weitergeht, dann kann man am Ende vielleicht da oben stehen."

Marius Wolf (Eintracht Frankfurt): "Wir haben richtig gut begonnen, waren super aggressiv und haben die Mainzer nicht ins Spiel kommen lassen. Unseren Plan haben wir umgesetzt, es war ein verdienter Sieg."

Sandro Schwarz (Trainer 1. FSV Mainz 05) ...

... zum Spiel: "Gerade nach dem 0:1 hatten wir keinen Zugriff mehr. Der Spielverlauf war dann nicht mehr auf unserer Seite, es hat sich angefühlt wie im Pokalspiel. Was die Defensive angeht war es nicht gut heute, und nach vorne war es auch zu wenig. Florian Müller hat heute nicht das Spiel verloren, wir müssen es als Mannschaft besser machen.

... zum Protest der Fans nach Spielende: "Wenn man in kürzester Zeit zweimal 0:3 in Frankfurt verliert, dann ist doch selbstverständlich, dass die Leute nicht zufrieden sind. Der Unmut der Fans ist zu recht, wir müssen uns stellen und eine bessere Leistung im nächsten Heimspiel zeigen."

Leon Balogun (1. FSV Mainz 05): "Wir verteilen die Geschenke, die Frankfurter haben sehr abwartend gespielt und auf unsere Fehler gewartet. Es war einfach uneffektiv. Am Ende steht es 0:3, da braucht man gar nicht rätseln, ob es verdient oder unverdient war. Wir haben verloren."

Daniel Brosinski (1. FSV Mainz 05) zum Protest der Fans: "Das müssen wir uns dann natürlich gefallen lassen. Da waren einige Beleidigungen dabei. Ich habe viele wütende und enttäuschte Gesichter gesehen - viele hatten auch Tränen in den Augen."

Rouven Schröder (Sportvorstand 1. FSV Mainz 05): "Es ist doch vollkommen klar, dass Frust da ist. Sandro ist unser Trainer. Allerdings ist auch klar, dass wir nach so einem Spiel enttäuscht sind und schnellstmöglich Gespräche führen müssen, um das Schiff wieder auf Kurs zu bekommen".

Hamburger SV - Hertha BSC 1:2

Christian Titz (Trainer Hamburger SV): "Leider haben wir das Spiel verloren. In der ersten Halbzeit haben wir es versäumt, dass 2:0 zu machen. Wir kommen aus der Halbzeit und sind nicht mehr eng am Mann und gehen nicht mehr ins Pressing. In den 20 Minuten hat uns der Mut verlassen. Wir werden das abhaken und mit der Mannschaft daran arbeiten, dass wir es in Stuttgart besser machen."

Thomas von Heesen (Sportdirektor Hamburger SV): "Es zieht sich von Woche zu Woche, die Überzeugung muss jeder Spieler für sich ziehen. Ich hatte das Gefühl, dass die Mannschaft in der ersten Halbzeit an sich geglaubt hat. Es war ein tolles Tor, das super herausgespielt war. Den Bruch danach verstehe ich nicht ganz. Mit so einer ersten Halbzeit geht man anders in die zweite."

Pál Dárdai (Trainer Hertha BSC): "In der ersten Halbzeit haben wir zwei oder drei Chancen gehabt, um in Führung zu gehen. Dann werden wir ausgekontert und die Mannschaft war ein bisschen schockiert. In der Halbzeit haben wir gesagt, dass der Gegner Angst haben wird, denn sie hatten etwas zu verlieren. In der zweiten Halbzeit haben wir richtig gut gespielt."

FC Augsburg - Werder Bremen 1:3

Manuel Baum (Trainer FC Augsburg): "Ich habe das Gefühl gehabt, dass wir uns in der ersten Halbzeit schon aus der Saison verabschiedet haben. Mit 35 Punkten sieht uns ja jeder schon dem Klassenerhalt nahe. So haben wir auch gespielt, aber das kann auf gar keinen Fall unser Anspruch sein."

Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): "Ich bin natürlich grundsätzlich mit der Art und Weise wie wir gespielt haben sehr einverstanden. Die erste Halbzeit war vielleicht sogar die beste der letzten Wochen. Es war klar, dass Augsburg mit deutlich mehr Präsenz aus der Pause kommt. Da hätten wir klarer spielen müssen. Der Sieg ist für uns verdient, ich bin sehr einverstanden mit den letzten Wochen, was die Punkte angeht. Aber ich warne vor Selbstzufriedenheit, weil die Situation ist nicht so, dass wir uns aus dem Abstiegskampf verabschiedet habe. Wir brauchen noch Punkte."

Max Kruse (Werder Bremen): "Wenn wir das Spiel heute verloren hätten, dann wären wir wieder unten drin gewesen. Wir wussten ja nicht, wie HSV und Mainz spielen. Man hat in den letzten Wochen schon unsere Qualität gesehen. Nicht immer über 90 Minuten, aber mit den nötigen Erfolgserlebnissen und das zählt."

Borussia Mönchengladbach - 1899 Hoffenheim 3:3

Dieter Hecking (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wir haben ein richtig gutes Bundesligaspiel gesehen, beide Mannschaften haben mit offenem Visier gespielt und um den Sieg gerungen. Die Gegentore waren aus meiner sicher vermeidbar. Aber heute überwiegt, dass die Mannschaft das Spiel angenommen hat und nach hinten raus das Spiel für sich gestalten wollte. Leider wurde es nur mit einem Punkt belohnt."

Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach) zur Frage, ob man nach dem Spiel gewisse Äußerungen bereue: "Definitiv, ich bin nicht frei von Fehlern. Man ist hoch emotionalisiert und kämpft für seinen Verein. Ich habe etwas gesagt, was sich nicht gehört. Ich habe mich bei Julian entschuldigt."

Julian Nagelsmann (Trainer TSG 1899 Hoffenheim): "Ich bin froh, dass wir den Punkt geholt haben. Gladbach war heute sehr gut. Bei uns haben nicht alle die top Tagesform erreicht, dann ist es schwer, richtig mithalten zu können. Natürlich haben wir dreimal geführt, aber wir haben heute nicht zwingend mehr als den Punkt verdient gehabt."

SC Freiburg - VfB Stuttgart 1:2

Mario Gomez (VfB Stuttgart): "Es war ein verdammt schweres Stück Arbeit. Wir hatten nach vorne wirklich gute Aktionen. Dann bekommen wir ein Tor, wie ich es lange nicht mehr gesehen habe. Raul hat bei Real Madrid früher ab und zu solche Tore gemacht. Ich wünsche Nils wirklich, dass er nicht nur in Deutschland das Tor des Jahres erzielt, sondern es wird auch weltweit das schönste Tor gesucht. Das war wirklich ein Traum. Am Ende bin ich froh, dass ich noch das zweite machen konnte und wir das Spiel gewonnen haben. Alles in allem war es aber ein hochverdienter Sieg."

Tayfun Korkut (Trainer VfB Stuttgart): "Die Glückwünsche gebe ich gleich weiter an die Mannschaft. Es war ein hochverdienter Sieg, wir standen sehr stabil und haben immer wieder unsere Möglichkeiten gehabt. Jetzt haben wir 37 Punkte. Es fehlt nicht mehr viel, aber wir müssen die Punkte noch holen."

Nils Petersen (SC Freiburg) ...

... zur Niederlage: "Wir waren nicht zwingend genug und kommen zu selten in den Abschluss. Nach dem 1:1 hatten wir eine richtig gute Phase. Aber vielleicht waren wir da zu wild."

... zum Lob von Mario Gomez für sein Traumtor: "Wenn ich zwei Tore erzielt hätte, dann würde ich auch den anderen loben. Nein, es freut mich natürlich. Es war ein schöner und emotionaler Moment, als ich das Tor erzielt habe. Wenn aber Ende null Punkte dabei rauskommen, dann war es halt für die Katz."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Der Sieg des VfB war verdient. Wir waren verunsichert, zudem waren einige Spieler sehr angeschlagen. Ich bin froh über die Pause, die kommt. Was wir abspulen müssen, ist echt grenzwertig."

Borussia Dortmund - Hannover 96 1:0

Peter Stöger (Trainer Borussia Dortmund): "Wir sind sehr einverstanden mit der Reaktion. Es war sowieso schwierig nach einem Europacupspiel, die nötige Frische zu haben. Wir haben ein sehr gutes Fußballspiel gezeigt. Ich war sehr beeindruckt vom ersten Durchgang. Über 90 Minuten war die Leistung ordentlich. Wir gehen mit einem richtig guten Gefühl in die Pause."

... über die Leistung von Mario Götze: "Heute waren wir sehr zufrieden! Wenn jemand mal - wie viele andere am Donnerstag auch - ein nicht so ordentliches Spiel gemacht hat, wird er nicht gleich auf die Tribüne verbannt!"

... über die positive Entwicklung von Mo Dahoud: "Wir haben ihm Ruhe gegeben und ihm gesagt, dass wir wissen, welche Qualität er hat. Er muss nun weiter arbeiten an seinen Möglichkeiten und sein Spiel verfeinern. Ich finde, er ist auf einem sehr guten Weg."

... über den Ausfall von Ömer Toprak zur Halbzeitpause: "Ich weiß noch nicht ganz genau, was er hat. Es ist eine muskuläre Geschichte."

Manuel Akanji (Borussia Dortmund): "In der ersten Halbzeit müssen wir 1, 2 Tore mehr machen, dann läuft die zweite auch anders. Schlussendlich aber ein verdienter Sieg!"

Michy Batshuayi (Borussia Dortmund): "Wir haben uns heute körperlich präsent und mental stark präsentiert. Man hat gesehen, dass die Mannschaft heute unbedingt die drei Punkte holen wollte. Beim Eckball habe ich gesehen, dass Hannover den Raum gedeckt hat. Dann habe ich den Laufweg gemacht, wie ein Stürmer ihn machen muss, und den Ball gut getroffen."

Andre Breitenreiter (Trainer Hannover 96): "In der ersten Halbzeit standen wir kompakt, aber nach vorne hat uns der Mut gefehlt, Nadelstiche zu setzen. In der zweiten Halbzeit waren wir dominant, nur die letzten Pässe und die Genauigkeit haben gefehlt. Daher ist die Niederlage extrem bitter, aber ich muss der Mannschaft ein Kompliment aussprechen: Sie hat sich teuer verkauft."

Horst Heldt (Manager Hannover 96): "Insgesamt ist es ein knappes Ergebnis. Die Dortmunder hatten auch in der zweiten Halbzeit Möglichkeiten, aber auch da hat nicht viel gefehlt, dann hätten wir hier was mitgenommen. Schade, aber so ist es halt. Klar hat man das Gefühl, dass sie sich in einer Krise befinden, trotzdem sind sie eine gute Mannschaft, mit individuell gut besetzten Spielern."

Philipp Tschauner (Hannover 96): "Es ist natürlich ärgerlich, dass wir heute ein Standard-Gegentor bekommen. Es war klar, dass sich die Dortmunder ein paar Chancen herausspielen werden. Ich denke aber schon, dass wir es als Mannschaft heute wieder sehr gut gemacht haben."

1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0

Stefan Ruthenbeck (Trainer 1. FC Köln): "Der Sieg sorgt dafür, dass wir weiter dran glauben dürfen. Fakt ist, dass wir einen Dreier geholt haben. Damit haben wir weiter die Berechtigung, an unser Wunder zu glauben. Das war ja heute schon fast ein Pflichtsieg, es wird spannend."

Leonardo Bittencourt (1. FC Köln): "Es sind nur noch fünf Punkte auf Mainz. Wer uns abschreibt, der macht einen Riesenfehler. Ich bin stolz, bei der Mannschaft dabei zu sein. Wir probieren, das Unmögliche möglich zu machen. So unmöglich ist es nicht mehr. Wir sind überglücklich, die Leiche lebt noch."

Simon Zoller (1. FC Köln): "Es tut echt gut, und es ist echt ein cooles Gefühl. Ich glaube, dass noch alles drin ist."

Heiko Herrlich (Trainer Bayer Leverkusen): "Der Sieg für Köln geht absolut in Ordnung. Den Grund dafür sehe ich in unseren ersten 20 Minuten. Ich weiß nicht, was da mit meiner Mannschaft los war. Für eine Mannschaft, die Ambitionen hat, oben mitzuspielen, war das viel zu wenig. Es ist schade, dass wir heute ausgerechnet im Derby so ein Spiel gezeigt haben."

Bernd Leno (Torwart Bayer Leverkusen): "Das war ein verdienter Kölner Sieg, das muss man leider so sagen. Es ist unerklärlich, wieso wir in einem so wichtigen Spiel so auftreten. Wir waren von der ersten Minute an nicht da. Man hat nie das Gefühl gehabt, dass irgendwas geht. Die Rote Karte passt zum Tag heute."

RB Leipzig - FC Bayern München 2:1

Ralf Rangnick (RB Leipzig): "Außer in den ersten zehn Minuten haben wir das Spiel in allen Bereichen dominiert. Der Gesamtauftritt der Mannschaft war heute richtig klasse, Hut ab. Die Mannschaft hat heute auch physisch enorm stark gewirkt."

Timo Werner (RB Leipzig) ...

... zur Ein- und Auswechslung: "Ich habe heute nicht damit gerechnet, dass ich so früh rein musste. Es war sehr kalt. Ich bin eineinhalb Minuten durchgesprintet und dann hat es ein bisschen im Oberschenkel gezwickt. Die Auswechslung war dann vorsichtshalber."

... zur Frage, ob er ein Problem mit der heutigen Jokerrolle habe: "Nein, gar nicht. Das System war heute darauf ausgelegt, dass wir hinten erst einmal gut stehen. Wir hatten viele laufstarke Spieler drin. Ich habe in den letzten Wochen wirklich fast jedes Spiel gemacht. Ich hatte gerade auch Probleme, weil ich überspielt war in der Vorrunde. Deswegen war das voll okay, dass ich von der Bank gekommen bin."

... zu seinem Torjubel: "Das ist eine witzige Geschichte. Wir spielen gerade in der Mannschaft ein Play-Station-Spiel. Da geht es darum, dass man nur mit einer Axt auf der Welt landet und sich durchkämpfen muss. Deswegen war der Jubel angelehnt an das Spiel."

Jupp Heynckes (Trainer Bayern München) ...

... zum Spiel: "Wir sind heute auf einen Gegner getroffen, der sehr laufstark und aggressiv war. Das haben sie nicht nur heute in der ersten Halbzeit, sondern auch am letzten Donnerstag in St. Petersburg gemacht. Deshalb muss man klar sagen, dass Leipzig der verdiente Sieger ist. Es gibt solche Spiele, wo man nicht so souverän auftritt. Wir müssen auch um unsere Siege kämpfen, heute war mit Leipzig ein überragender Gegner da. Das muss man anerkennen."

... zum Handspiel des Leipzigers Ilsanker: "Das war eine richtige Entscheidung des Schiedsrichters. Der Leipziger Spieler hat den Ball nicht richtig getroffen und er ist unabsichtlich an die Hand gegangen. Das hat der Schiedsrichter hervorragend gepfiffen."

Sven Ulreich (Torwart Bayern München): "Wir haben von Anfang an nicht in unser Spiel gefunden und hatten viele Ballverluste im Mittelfeld. Leipzig hat gut gepresst und schnell in die Spitze gespielt. Unsere gesamte Defensivleistung war heute nicht wie gewohnt."

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