Herrlich über Trainingsarbeit in Leverkusen: "Behandle die Spieler wie meinen Sohn"

SID
Heiko Herrlich steht mit Bayer derzeit auf Rang zwei der Tabelle.
© getty

Trainer Heiko Herrlich von Bayer Leverkusen hat im Sportschau-Club der ARD Einblicke in seine Trainingsarbeit gegeben. Außerdem sprach der 46-Jährige über Ausraster an der Seitenlinie. Dann kam auch noch Matthias Sammer zu Wort.

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Mit 35 Punkten aus 21 Spielen steht die Werkself derzeit überraschend auf Rang zwei der Tabelle. Großen Anteil daran hat die Verpflichtung von Trainer Heiko Herrlich. Der beschrieb am Freitag, wie er mit seinen Spielern umgeht. "Ich habe einen Sohn, der ist 14 Jahre alt und ich stelle mir vor, wenn er jetzt ein paar Jahre älter und ein Teil dieser Mannschaft wäre", erklärte Herrlich.

Er versuche jedem Spieler den Respekt zu geben, "als wäre es mein eigener Sohn." Gegenüber der Bild erläuterte er, wie wichtig ihm gegenseitiger Respekt sei: "Respekt ist die Basis von allem. Respekt kann man bekommen, aber auch geben."

Auch zu seiner "Schwalbe" an der Seitenlinie gegen Borussia Mönchengladbach äußerte sich der Übungsleiter. Er habe sich "in Grund und Boden geschämt", als er am Boden lag, berichtete er. Es werde "nicht der letzte Fehler in meinem Leben gewesen sein." Das Verhalten der Trainer an der Seitenlinie generell konnte er dabei nicht verteidigen: "Der Vierte Offizielle oder der Schiri muss manchmal denken, wie wir uns aufführen."

In einem Einspieler sprach zudem Matthias Sammer über seinen Freund und früheren Teamkollegen bei Borussia Dortmund. "Er hat als Spieler gedacht wie ein Torjäger", so Sammer, "aber er war schon damals trotz allem ein Teamplayer." Herrlich sei es immer wichtig gewesen, die Mannschaft zu verbessern. Der Teamgeist sei ihm extrem wichtig. Herrlich sei "eine prägende Figur in meinem Leben", erklärte Sammer, der derzeit als Experte bei Eurosport arbeitet.

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