Medien: Zahl der umstrittenen Montagsspiele wird nicht erhöht

SID
Die DFL will die Montagsspiele nicht erhöhen
© getty

Die Zahl der umstrittenen Montagsspiele in der Bundesliga soll auch nach der Saison 2021/22 nicht erhöht werden. Dies geht aus einer Stellungnahme der DFL hervor, die der Funke Mediengruppe vorliegt. Es soll nach Ende des seit dieser Saison laufenden Fernsehvertrags bei maximal fünf Montagsspielen bleiben, die Zahl könnte aber auch sinken.

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"Bei der DFL gibt es derzeit keine Pläne, die Anzahl der Montagsspiele auszuweiten", heißt es in der Stellungnahme. Das erste von fünf Montagsspielen in dieser Saison findet am 19. Februar zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig statt.

Die Einführung des zusätzlichen Spieltermins sei laut DFL "nicht aus kommerziellen Gründen" geschehen. "Auf die Montagsbegegnungen entfällt weniger als ein Prozent der Medienerlöse", schreibt die DFL.

Einzig zur Entlastung der Europa-League-Starter sei der Termin eingeführt worden. "Betroffene Klubs und Sportdirektoren hatten zuvor immer wieder - auch öffentlich - darum gebeten, nach internationalen Spielen am Donnerstag nicht bereits wieder am Samstag antreten zu müssen", so die DFL.

Besonders bei den Fans hat der Termin viel Kritik ausgelöst. Das Bündnis "Südtribüne Dortmund", ein Zusammenschluss von Fanklubs und Ultragruppen, hat bereits einen Boykott des Montagsspiels zwischen Borussia Dortmund und dem FC Augsburg am 26. Februar angekündigt.

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